Schachclub Zell a.H.
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Nur Fakten

Wollen Sie nur Ergebnisse in Zahlen sehen, nutzen Sie diesen Link:  https://bsv-ergebnisdienst.de oder klicken Sie direkt auf die untenstehenden Buttons, welche direkt zu den Ergebnissen der jeweiligen Mannschaften führen.      

1. Mannschaft - Bereichsliga Süd 2
2. Mannschaft - Bezirksklasse
3. Mannschaft - Kreisklasse A


Wollen Sie mehr wissen finden Sie nachfolgend hier detaillierte, meist bebilderte Berichte. Zum Start unserer neuen Homepage sind hier nur einige der Neuesten zu sehen, Sie finden alle Presseartikel des Schachclubs mit folgenden Link, der Sie auf unser Presseorgan die Schwarzwälder Post führt.

https://www.schwarzwaelder-post.de/author/peter-baumann 

Die Website der Schwarzwälder Post ist noch relativ jung, die Berichte reichen also "nur" bis ins Jahr 2016 zurück. Es haben sich auch ein paar andere Sportberichte unter die des Schachclubs verirrt, was aber nicht weiter stört. Also hier ein paar Appetithäppchen. Wenn Sie mehr über die Erfolge des Clubs lesen wollen klicken Sie den Link an


 

Zwei Siege für Zeller Schachclub
Unerwarteter Sieg in Oberwinden  Zell II saniert Torverhältnis

Bereichsliga

Oberwinden II- Zell I  3:5

Die Reserve von Oberwinden kam von oben aus der Landesliga und hatte den Wiederaufstieg zum Ziel. Bereits in der ersten Runde verpasste man – gegen einen Abstiegskandidaten – bereits den ersten Sieg, man trat Grippebedingt den langen Weg nach Schonach mit nur 6 Mann an. Und verlor. Gegen die Zeller boten die Elztäler also alles auf, was zu mobilisieren war. Die Zeller vermuteten dies und hatten trotz guter Aufstellung – sieben Stammspieler und Eugen Schmidt als Reservist - großen Respekt.
In der Sporthalle von Oberwinden tummelten sich neben der Elztäler Reserve auch deren Erste aus der Verbandsliga und die Dritte in der Bezirksklasse.
Zum Spiel: Das Zeller Spitzenbrett wird seit langem von Kurt Jäger besetzt. Dieser hatte eine lange Anreise aus Karlsruhe und auch einen baldigen Termin ebendort. Er blickte seinem Gegner tief in die Augen und hypnotisierte ihn nach fünf Zügen zur Remisannahme.
Jürgen Gißler (3) hatte zwar fast ein Heimspiel, er wohnt in Freiburg, eine eben überstandene Erkältung ließ ihn aber auch schnell den Remishafen aufsuchen. Auch Thomas Gißler (2) scheute den offenen Kampf, erhielt er doch von einem zahlenmäßig weit überlegenen Gegner ein Remisangebot. Vorstand Eble als heimlicher Teamchef lobte zwar die sichere Spielführung, fürchtete aber die Remisseuche, d.h. alle spielen unentschieden und der Reservist zahlt und damit die Mannschaft. Der nächste Schritt kam dann auch schnell: Stefan Gießler (5) einigte sich ebenfalls auf Remis, nachdem er die Eröffnung gut überstanden hatte, aber im Mittelspiel leicht passiver stand.
Auch Vorstand Wilhelm Eble (7) bekam ein Remisangebot. Er lehnte ab, wiederholte aber die Stellung. Die logische Reaktion des Elztälers wäre gewesen, die Stellung ebenfalls zu wiederholen und somit auf ein „technisches Remis“ zu drängen. Es ließ sich aber aus dem Konzept bringen und wählte den „zweitbesten Zug“. Damit gab er sämtliche Innitiave in die Hände – oder besser gesagt den Hufen der Springer – von Eble.
Zwischenzeitlich stand – wie befürchtet – Eugen Schmitt (8) stark unter Druck, so dass es schien, als ob die Remisseuche zuschlagen würde. Just in diesem Augenblick veropferte sich der Oberwindener an Brett 8. Eugens Königsstellung wurde mit einem brachialen Turmopfer angeknackst, aber die Reste der Grundmauern hielten. Eugen konnte die Stellung gut sanieren und mühte sich, die aktiven Figuren abzutauschen, schließlich hatte er er einen Turm mehr. Nach technischen Fingerübungen konnte er den ersten Sieg für Zell vermelden.
Nachdem Eble die Wendung an Brett 8 beobachtete, konnte er nun seine Partie in Ruhe fortsetzen. Seine Springer hatten sich bereits wie Löwen fertig gemacht zum Sprung auf den König. Ein Läuferopfer, welches der Oberwindener ab lehnen musste gewann einen Bauern. Ein weiteres Opferangebot hatte ein Zwei-Springer-Matt zurFolge gehabt. Nach einem Verzweiflungszug konnte Eble die einzige aktive Figur seines Gegners abtauschen. Der Gewinn der Bretthoheit bedeutete den sofortigen Punktgewinn zum 4:2.
Nun gab es keinen weiteren Remisangebote. Ho In Lee ist in dieser Saison in die vordere Mannschaftshälfte gerutscht. An Brett 3 hatte er einen starken Gegner, der sich im Vorfeld auch über Lee erkundigt hatte. Nachdem Ho In gut von der Eröffnung ins Mittelspiel gekommen war, folgten einige gute Kombinationen und ein Abtausch ins bessere Endspiel. Dieses gewann der Zeller souverän, somit war der Mannschaftssieg gesichert.
Der offizielle Mannschaftsführer Michael Vollmer (6) hatte sich eine labile aber vorteilhafte Stellung aufgebaut. Er hatte mehr Optionen als sein Gegner, beide hatten aber wenig Zeit. Vollmer hatte wohl der Mut verlassen oder er hatte die Übersicht verloren. Jedenfalls begann er, seine Figuren nach hinten zu bewegen. In der Verteidigung unterliefen ihm jedoch einige Fehler – kein Wunder, er hatte kaum mehr Zeit auf der Uhr. Sein Gegner bekam, befreit vom Druck, die Initiative und griff Vollmers König an. Letztlich konnte sich Vollmer nicht mehr verteidigen und damit war das Ergebnis fixiert. Ein 5:3 in Oberwinden muss als Topresultat gesehen werden. Mit 4:0 Mannschaftspunkten hat man sich bereits jetzt deutlich vom Tabellenende entfernt.
Bezirk:
Neumühl III - Zell II  2:6
Nach einem sehr ernüchterndem Start der Zeller Reserve gegen starke Oberkircher am vergangenen Wochenende, sollten nun erste Punkte eingeheimst werden. Dabei konnte das Team in Top Besetzung nach Neumühl reisen.
Für erstes Aufsehen sorgte das Spiel an Brett 8. Philip Eble und sein Kontrahent ließen sich durch erste Impulse führen und blitzen ihre Partie förmlich vom Brett. Nach etwas mehr als 40 Zügen musste sich der junge Eble schließlich geschlagen geben. Der sehr offene Schlagabtausch endete nicht zu seinen Gunsten. Früh ging also die Neumühler Dritte mit 1:0 in Führung.
Stefan Rechlin (1), normalerweise Spitzenkandidat in der ersten Mannschaft, unterstützte die zweite Mannschaft an Brett 1 und arbeitete sich Stück für Stück in eine für ihn angenehm spielbare Position mit den weißen Steinen. Felix Fernandez (2), der sonst an Brett 1 brilliert, konnte nach längerer Abstinenz am zweiten Brett wieder in den Mannschaftswettbewerb einsteigen. Auch er legte sich seinen Gegner Minute um Minute zurecht. Geschickt stellte er Langzeitfallen, lehnte ein frühes Remis Angebot ab und wickelte am Ende sicher ab. Robert Eble (6) ließ sich durch die Niederlage seines Sohnes nicht aus der Ruhe bringen und spielte souverän sein Spiel mit den schwarzen Steinen. Er konnte die frühe 1:0 Führung der Neumühler nach kurzer Zeit ausgleichen. Die Figuren von Juan Garcia (5) waren an diesem Wochenende friedfertig gepolt, so auch die seines Kontrahenten. Kurz nach dem 1:1 durch Eble einigten sich diese auf ein ausgeglichenes Remis. Das Spiel von Lukas Piskadlo (7) gegen einen ebenfalls jungen Gegenspieler offenbarte sich als Spiel voller taktischer Möglichkeiten. Piskadlo manövrierte seine Figuren klug, verhinderte taktische Rückschläge und fesselte bereits früh im Spiel den gegnerischen Turm ohne Möglichkeit auf gleichwertigen Abtausch. Danach war es nur eine Frage der Zeit, bis das Mattmuster sichtbar wurde. Punkt für Zell. Als schließlich Stefan Rechlin an Brett 1 ebenfalls einen Sieg verzeichnete, war die 4,5 Punkte-Hürde erreicht und somit der Zeller Auswärtssieg besiegelt. Nur noch die Langzeitspieler Benjamin Piskadlo (3) und Heinrich Kotzott (4) hingen mit konzentrierten Blicken über ihren Brettern. Bekannt für ihre langen Partien, schienen auch diese wieder bis zur Zeitkontrolle ausgespielt zu werden. Piskadlo (3) konnte sich jedoch nach einer ausgeglichenen Eröffnung nach und nach Vorteile erarbeiten. Die Zeitnot des Kontrahenten spielte Piskadlo deutlich in die Karten. Am Ende der Partie stand Piskadlo mit seinen weißen Steinen deutlich besser, zwei Türme, Dame und Läufer standen einem Turm, Dame und Springer in hoffnungsloser Stellung gegenüber, ein Mattbild wurde dem Publikum jedoch verwehrt, da die Neumühler Nummer 3 aufgrund Zeitüberschreitung die Partie verlor. Heinrich Kotzott (4) wickelte am Ende seiner langen Partie mit König und Springer gegen zwei Bauern und König zu einem Remis ab. Dem Routinier gelang es an diesem Tag nicht, mit seinen schwarzen Einheiten den Weg zum gegnerischen König zu finden, das Unentschieden beeinflusste den hohen Zeller Auswärtssieg jedoch nicht. Am Ende konnte das Team mit einem 2:6 Auswärtssieg abreisen.


Familie Piskadlo lieferte an diesem Wochenende 100 Prozent




Bescheidener Start in die Schachrunde 24/25
Erste siegt knapp gegen Hornberg - Desaster für die Zweite
Bereichsliga:
Zell I- Hornberg I  4,5:3,5

Am Vorabend musste der Zeller Schachclub zwei schwere Schläge einstecken: Die Reserve verlor gegen Oberkirch 2 – nicht ganz unverdient aber viel zu hoch. Schlimmer war aber noch, dass es nicht möglich war, die Dritte überhaupt zu besetzen. Anders als in der Jugendliga gelten in der Kreisklasse A schärfere Regeln. Ein wiederholtes nicht Antreten führt nicht nur zum Abstieg, die Saison ist damit auch vorbei, weitere Spiele finden nicht statt. Dies wäre für den Aufbau der Nachwuchsmannschaft sehr schlecht. Es gilt daher, in den nächsten Spielen unbedingt anzutreten und Erfahrungen zu sammeln.
Nun aber zur Ersten: Im Vorfeld wurde die neu zusammengesetzte Liga analysiert. Aufgrund der Umstrukturierung der 2. Bundesliga und der Einführung einer dritten Liga, die sogenannte. Oberliga Baden-Württemberg, wurden die 40 Mannschaften der vier Bereichsligen Süd - es gibt in Baden auch noch vier Bereichsligen Nord – neu gemischt.
Während folgende Vereine bekannt sind – und als schlagbar gelten: SC Bräunlingen, St. Georgen-Schonach, SC Ohlsbach, SC Hornberg, SC Freibauer Hofstetten, hat man gegen folgende Vereine kaum Erfahrung,weil diese teilweise „von oben“ aus der Landesliga kommen: SK Endingen, SC Oberwinden II, SC Umkirch und SK Freiburg Zähringen 1887 II. Es galt also gegen Hornberg den ersten Sieg zu erringen und die Punkte in Zell zu behalten.
Vorstand Wilhelm Eble musste aufgrund zweier Ausfälle an Brett 6 antreten, hatte aber damit keine Probleme. Eine vermeintliche Eröffnungsfalle seines Gegners kostete ihn zunächst einen Bauern. Allerdings war Ebles Aktivitätsgewinn dadurch enorm. Er konnte beide Läufer, Dame und beide Türme entwickeln. Sein Gegner brachte kaum Material ins Spiel. Jagd auf die Dame und letztlich Angriff auf den König waren die Folge. Schließlich konnte Eble nach kaum einer Stunde matt setzen und den ersten Punkt für Zell holen.
Kurt Jäger spielte wie gewohnt am Spitzenbrett. Nach 25 Jahren war er als zweiter Vorsitzender des Schachclubs Zell von Benni Piskadlo bei  der letzten HV abgelöst worden. Vielen Dank an Kurt, für die lange ehrenamtliche Tätigkeit. Wie gewohnt spielte er eine ausgeglichene Partie und wickelte ins Doppel-Turm-Endspiel ab. Sein Gegner sah wohl einige Vorteile, tauschte die Türme und wickelte einige Bauern asymmetrisch ab. Jäger bemerkte schnell, dass sein König dabei deutlich aktiver wurde, d.h. näher am Zentrum blieb. Nachdem alle Bauern am Königsflügel verschwunden waren, war es ein leichtes, die Hornberger Bauern am Damenflügen einzukassieren. 2:0 für Zell.
Teamchef und Kassenwart Michael Vollmer (5) hatte einige Startschwierigkeiten. Zwar blieb die Partie ausgeglichen, aber ihm fehlten die Ideen für ein aggressives Spiel. Da auch sein Gegner wohl einen größeren Schlagabtausch fürchtete, kam es zu gegenseitigen Friedenserklärungen. Auch Stefan Gießler (4) spielte seriös und nah an der „Theorie“. Sein Genger war wohl noch etwas gehandicapt, nachdem er beim Hornberger Jubiläumsturnier gegen Eble eine schwere Schlappe einstecken musste. Es gab einige Abtausch Aktionen, letztlich einigte man sich auf Remis.
Dem Ersatzmann oder besser gesagt „Edeljoker“ Timo Müller an Brett 8 gelang es früh, Materialgewinn zu erzielen. Er gewann einen Springer und eine offensive aber gleichzeitig sehr sichere Bauernstellung. Eventuell ließ er ein spektakuläres Figurenopfer aus, wickelte aber statt dessen „überflüssiges“ Material ab, bis der Gegner nichts mehr hatte. 4:1 für Zell.
Nun kamen die Rückschläge: Ho In Lee (3) hatte eigentlich schon eine stabile Stellung erarbeitet und ein halber Punkt schien greifbar. Mit taktischen Verwicklungen motivierte sein Gegner ihn zu einem Damenopfer. Mit asymmetrischer Materialverteilung ging es lange hin und her. Letztlich konnte der erfahrene Hornberger entscheidendes Material abtauschen und das Läuferendspiel gewinnen.
Der neue „Vize“ Benjamin Piskadlo (7) hatte einen guten Start in die Partie. Lange blieb diese ausgeglichen, es schien, als könnte er sich Vorteile erarbeiten. Aktives Gegenspiel bereitete ihm allerdings Probleme. Er übersah eine Kombination und büßte eine Figur, namentlich Springer, ein. Anschließend versuchte sich Piskadlo verzweifelt gegen die Niederlage zu wehren. Sein Spiel wurde deutlich offensiver, es gelang ihm fast die Oberhand zu gewinnen. Aber: Material ist Material! Nur noch 4:3.
Nun lag es am heimlichen Kapitän Thomas Gißler, der sich in der neuen Rangliste deutlich weiter vorne wiederfand. An 3 gesetzt musste er aufgrund eines Ausfalls am zweiten Brett antreten. Sein Gegner war Hornbergs Runningstar. Ein Remis würde Zell reichen, dies war nach der Zeitkontrolle klar, da alle anderen Partien beendet waren. Gißler hatte sich nach der Eröffnung durch nicht ganz so offensives Spiel einige Nachteile eingehandelt.. Der Hornberger Angriff auf Gißlers König schien „durch zuschlagen“. Ein Opfer brachte den Hornberger wohl aus dem Konzept. Eine grobe Schwäche auf der Grundlinie schien schon den Sieg Gißlers zu bedeuten. Die Chance wurde aber nicht bzw. zu spät genutzt. Ein oder zwei Freibauern – allerdings mit viel Tempobedarf – gegen einen trotzig fortgeführter Königsangriff, das war die Situation, die lange anhielt. Gießler büßte seine Bauern ein, konnte aber damit den Angriff abbrechen. Letztlich tauschte der Hornberger sein Angriffsmaterial ab und willigte – nach einem letzten Trick – zum Remis ein.
Der erste Mannschaftserfolg für Zell war damit perfekt, auch wenn viel Schweiß (Arbeit oder Angst?) geflossen ist. Bereits in der nächsten Runde führt der Weg nach Oberwinden. Realistisch kann man nur auf den Gewinn einiger Brettpunkte hoffen – aber man weiß nie.

Bezirksliga

Zell II – Oberkirch II  1:7

Trotz fürchterlicher Personalnot gelang es zumindest mit einer  kompletten Mannschaft anzutreten. Die Hoffnung auf eine Überraschung gegen die meist sehr starke Renchtaler Reserve,wich rasch der Ernüchterung mit dem Eintreffen derselben.Der  Gegner, an allen  Brettern gut bzw stark besetzt war einfach eine Nummer zu groß.
Schnell gingen die Partien von Tim Rissler (7)und Tim Uhl (8), - dessen erstes Turnierspiel,- verloren.  Kurz darauf musste auch der König  von Eugen Schmidt an Brett 2 seine Burg  dem Feind überlassen. 0:3. Schadensbegrenzung an den verbliebenen Brettern war  angesagt. Hans Burger(5) und Peter Baumann (4) sammelten mit Ihren stabilen Stellungen jeweils  ein Unentschieden. Das wars dann aber mit Zählbarem für die Zeller. Stefan Rechlin (1), Juan Garcia (3) und Wolfgang Niederberger (6) konnten allesamt ihre Stellungen nicht halten, womit eine 1:7 Schlappe besiegelt war.


 

Die drei einzigen Sieger zum Saisonstart. Jäger, Eble. und Müller

 

In den TOP TEN in ihrer Klasse: Bereich:oben T:Gißler, H.I. Lee, W.Eble Bezirk: P.Baumann, T.Müller

23/24.Schachsaison beendet – Ziele erreicht
Dritter Platz für Erste in Bereichsliga -Reserve sichert Bezirksliga
Schon vor der letzten Runde war alles entschieden. Zell I konnte nicht mehr aus dem vorderen Tabellendrittel verdrängt werden. Zwischenzeitlich“drohte“ gar der Aufstieg in die Landesliga, wofür die Breite im Mannschaftskader nicht ausgereicht hätte um dort zu bestehen. Der Gegner in der letzten Runde, Hofstetten, war auch ohne Abstiegssorgen und so einigte man sich auf ein 4:4 Unentschieden und
spielte ein Blitzturnier  jeder gegen jeden. Es wurde zum Gießler
Gedächtnisturnier, denn die drei ersten Plätze belegten:
J.Gißler, S.Gießler, und T.Gißler
Die zweite Mannschaft hatte böse Personalsorgen in dieser letzten Runde und musste mit zwei Mann weniger, also zu sechst gegen die Offenburger Reserve antreten. Zum Glück hatte man die vor dem Abstieg bewahrenden Punkte schon vor dieser letzten Runde gesichert. Das Spiel hätte durchaus ein Endspiel um den Klassenerhalt sein können.  Der Kampf  begann also beim Spielstand von 2:0 für Offenburg, aber die sechs  Zeller entwickelten einen Kampfgeist der seinesgleichen sucht, was angesichts der Lage, dass es weder um Auf oder Abstieg ging beachtlich war. Die vorderen Bretter Heinrich Kotzott 1,Juan Garcia 2, Timo Müller 3 hielten verbissen ihre Stellungen und hinten an Brett 5 und 6 spielten auch die beiden Ebles Phillip und Clemens auf Augenhöhe. Und an Brett 4 gabs nach der Eröffnung eine Stellung mit Gewinnchancen für Peter Baumann. Das Match war also noch offen.  Leider gelang es keinem an der vordersten Front die Remisbreite zu überschreiten. Die drei Remisen brachten den Sieg für Offenburg näher. Als dann noch Clemens Eble verlor  und Phillip Eble im Turmendspiel remisierte war der Mannschaftskampf entschieden.Kein Grund für Baumann seine Partie remis zu geben, er wollte den vollen Punkt und die Stellung gab das her. Beide Spieler hatten viel Zeit investiert und Baumann gelang es kurz vor der ersten Zeitkontrolle die gegnerische Festung
zu stürmen,und den Monarchen in seinen  Gemächern  gefangen zu nehmen. Spätere  Computeranalysen bestätigten das Angriffsspiel Baumanns, bis auf einen Zug im finalen Stadium als er dem Gegner mit der Möglichkeit eines Schachgebots die Chance gab in die Partie zurückzukehren.

8. Verbandsrunde 16./17. März 2024

Knappe Niederlagen für Zeller Schachteams
Klasse Leistung von Clubwirt Paul Lehmann

Angst und Schrecken verbreitete am Spitzenbrett unser Clubwirt Paul Lehmann, welcher eine starke Partie spielte.

Bereichsklasse
Zell – Villingen-Schwenningen II   3 : 5

Der Zeller Schachclub erhielt viel Rückmeldung zur Aussage: „…ein Aufstieg ist nicht wirklich angepeilt.“ Warum nicht aufsteigen? – Ja, gute Frage, aber wenn man die dünne Personaldecke kennt, ist die Antwort schnell gegeben. In diesem Jahr hatte man viel Glück mit wenigen Ausfällen – bisher! Es war aber bereits länger bekannt, dass die achte Runde für die Zeller ein Spiel „ohne Vier“ werden sollte. Stefan Rechlin, Jürgen Gißler, Stefan Gießler und auch Kapitän Michael Vollmer waren leider anderweitig unabkömmlich, so dass insgesamt 4 Reservespieler antreten mussten. Darüber hinaus wäre ein Antreten in der Landesliga ein Kampf mit „stumpfen Waffen“. Die Qualität der Top 9 würde eventuell ausreichen, um einen direkten Abstieg zu vermeiden. Aber die Quantität ist entscheidend: Meist benötigt eine Mannschaft drei bis vier gleichwertige Ersatzspieler, um konkurrenzfähig zu sein – diese sind im Club aber aktuell nicht vorhanden.
Eugen Schmidt (6) hatte bereits einige Erfahrung in der ersten gesammelt: 3 Spiele – 3 Siege! Relativierend muss man aber die Brettnummer 8 erwähnen. In den letzten Jahren ist die Spielstärke an den hinteren Brettern in der Bereichsliga stark gesunken, Spitzenspieler der Bezirksliga können locker mithalten. Aber ab Brett 5 wird es deutlich schwieriger. Dies bekam auch Schmidt zu spüren. Er erarbeitete sich eine gute Stellung, gewann ein, zwei Bauern und wickelte ins Schwerfigurenendspiel ab. Eigentlich eine klare Sache. Aber man soll die Punkte erst zählen, wenn man sie hat. In taktischen Verwicklungen schaffte es der Villinger in ein Turmendspiel abzuwickeln und dabei Material zurückzugewinnen. Schmidt gingen die Ideen für eine gute Verwertung aus und war mit einem Remis einverstanden.
Auch Benjamin Piskadlo (7) hatte schon zwei Einsätze in der Ersten. Er bekam an seinem Brett einen sehr jungen Spieler zugewiesen. Dieser schaffte es, mit seinem unkonventionellem Spiel Piskadlo aus dem Konzept zu bringen. Das Gros der Figuren wurde schließlich abgetauscht, der Rest blieb unentwickelt auf der Ausgangsposition. Man einigte sich auf Remis, da beiderseits keine Gewinnaussichten bestanden.

Bastian Franze (8) bekam es mit einer jungen Dame ohne Wertungszahl zu tun. Anders als vermutet zeigte sie ihr spielerisches Können in der Endphase. Franze hatte schon einen „gefühlten“ Vorteil erlangt, aber er gab die Initiative ab, dann eine Figur und schließlich die Partie. Ein anschließender Blick ins Internet zeigte, eine Tierärztin hat Biss.
Dass ein Reservespieler nicht nur von „unten“ kommen muss zeigte Paul Lehman. Er besetzte souverän das Spitzenbrett. Die Zeller hatten schon geraume Zeit keinen „Strohmann“ eingesetzt, so wurden die Villinger überrascht! Lehmann spielte überraschend gut, überstand die Eröffnung in ausgeglichener, sogar anspruchsvoller Stellung. Taktische Manöver beherrschte er besser als das gegnerische Spitzenbrett. Erst nach vielen Zügen kam es zu einer Reklamation. Hierbei handelte es sich nicht um einen Zugfehler, Lehman notierte nicht wie vorgeschrieben, die Partie. Mannschaftsführer Eble klärte: Er kann nicht schreiben. Auf die Frage nach der Spielstärke wurde „knapp 800“ geantwortet. Ob dies zu einer noch größeren Verunsicherung der Villinger beigetragen hat? Lehmann spielte weiter frech auf, zeigte taktische Stärken und erreichte das Endspiel. Schweißtropfen – Anstrengung oder gar Angst? – stand auf des Gegners Stirn! Aber leider war im Endspiel fertig mit vorwärts. Hier zeigte sich die Routine. Vorteile in Initiative, Material und Stellung gingen nun zügig an den Gegner. Am Ende ging das Material aus und der Wirt der Klosterbräustuben konnte sich nun seinen zahlreichen Gästen widmen. Selten war ein Spitzenspieler so glücklich über das gute Ende wie der Villinger.
Nun zu den Stammspielern: Vorstand Wilhelm Eble spielte an Brett 4 ein ausgeglichenes Spiel gegen einen gleich starken, der soeben von einem Schach-Open zurückgekommen war. Beide erkannten die Remisabsichten des anderen und beendet so die Partie. Ideal für Eble, der weder verlieren noch gewinnen wollte.
Kurt Jäger, ausnahmsweise an Brett 2, musste gegen den Altmeister der Liga antreten. Nach einem Fehler im Mittelspiel konnte Jäger taktische Vorteile erlangen, die er systematisch ausbaute. Nicht lange und er kam in ein Turmendspiel mit großer Bauernübermacht.

Ho In Lee (5) konnte sein gutes Positionsspiel anwenden. Er gewann die Initiative und dann zwei Bauern. Leider gelang es seinem Gegner durch taktische Verwicklungen wieder zurückzugewinnen. Um die direkte Niederlage zu vermeiden musste Lee gar einen Turm opfern. Aber es half nicht, am Ende ging der Punkt verloren.
Thomas Gißler (3) hatte eine wechselhafte Partie. Vorteil und Rückstand tauschten die Seiten. Nach fast fünf Stunden hatten beide Spieler einige Konzentrationsschwächen. Ein kompliziertes Damenendspiel wurde so abgetauscht, dass beide mit einer Punkteteilung einverstanden waren.
Nun nochmal zum Thema Aufstieg: Eine nicht ganz ausreichende Spielstärke für die höhere Klasse und die nun offenbarte Personalnot in der Restsaison sprachen bereits vor dieser Runde gegen einen Aufstieg. Ein kampfloser Sieg der Freiburger gegen Ohlsbach bescherte diesen aber die Höchstpunktzahl, so dass diese leicht am Zeller Schachclub vorbeiziehen konnten. In der letzten Runde muss man in Hofstetten antreten, die einen Kantersieg gegen Haslach erlangten und damit den Klassenerhalt sicherten. Beide Mannschaften können frei aufspielen


Bezirksklasse
Zell 2 – Hornberg     3,5 : 4,5

Die Hornberger stand schon als Aufsteiger fest, wollten aber auch die Meisterschaft. Ihre Bilanz war bisher makellos und jeder dachte, es wäre ausgemacht, dass auch hier beide Punkte mitgenommen werden. Felix Fernandez konnte das Spitzenbrett endlich wieder besetzen, es war erst sein vierter Einsatz in dieser Saison. Nach kurzer Zeit hatte er aber deutlichen Materialrückstand. Ein missglücktes Opfer schien hierfür Ursache zu sein, denn er hatte deutlich die Initiative inne. Leider gelang es dem Hornberger, diese zurückzugewinnen. Schnell musste Fernandez das Ergebnis akzeptieren. Auch Robert Eble erging es an Brett 3 nicht besser. Sein Gegner war ihm deutlich überlegen. Im Spiel kamen keinerlei Zweifel auf, wie es ausgehen sollte. Tim Rissler (5) musste ebenfalls Lehrgeld zahlen. Er kam zwar gut in die Partie, aber kleine Fehler nahmen ihm alle Chancen. Maxim Klassen (6) hatte auch mit einigen Problemen zu kämpfen. Er kam zwar gut in die Partie, hatte aber seinem Gegner nicht viel Widerstand entgegenzusetzen. Bisher ein erwarteter Spielverlauf: der Favorit setzt sich an allen Brettern durch und scheint einen hohen Sieg einzufahren. Aber nun wendete sich das Blatt. Timo Müller (4) hatte bereits einige gute Partien in dieser Saison gespielt. Seine Ausbeute: 5 aus 7. So gelang es ihm auch dieses Mal, seinem Gegner ein Problem zu bereiten. Dieser patzte und gab die Partie in wenigen Zügen auf. Philipp Eble (8) kam zu seinem ersten Einsatz in der Zweiten. Das achte Brett war die Achillesferse der Hornberger. Philipp spielte sehr überlegt. Allen taktischen Maßnahmen seines Gegners stellte er sich entgegen. Das Spiel kippte zu seinen Gunsten und er konnte einen wichtigen Punkt holen. Überraschung an Brett 2: Juan Garcia stand eigentlich auf verlorenem Posten. Der Hornberger Nachwuchsstar spielte stark, baute seinen Positionsvorteil rausch aus und vergaß dabei nicht, auch alle taktischen Aufgaben zu lösen. Garcia stand „platt“. Vielleicht war es nun die Schwierigkeit, sich auf einen – genau einen – Gewinnweg festzulegen. Der Hornberger verlor kurz die Übersicht und ließ grob fahrlässig ein Dauerschach zu, was Garcia das Unentschieden rettete. Der Mannschaftskampf war schon entschieden, aber an Brett 7 begann ein zähes Ringen. Lukas Keller konnte durch anspruchsvolles Spiel seinen Gegner zu einem Fehler zwingen. Materialvorteil war die Folge. Nun war es aber Aufgabe, diesen in einen Punkt zu verwandeln. Fast gingen Keller die Ideen aus, er trug sich mit dem Gedanken, die Partie remis zu geben. Aber Dame gegen Turm gibt man nicht remis! Keller nutzte deren Beweglichkeit, um einen Spieß (Turm hinter König) zu erzwingen. Nach diesem Materialverlust war die Partie beendet. Zell verlor zwar wie erwartet – aber nur ganz knapp. So konnten die Hornberger an diesem besonderen Tag mit einem Blick nach oben die Meisterschaft sichern.


7. Verbandsrunde 02./03. März 2024

Aufstieg in Landesliga „droht“
Erste Schachmannschaft belegt Aufstiegsplatz

Bereichsliga:
St.Georgen/Schonach I – Zell I    2:6
Die Zielstellung für den Club war einfach: Ein Sieg gegen den Aufsteiger, um damit endgültig alle Abstiegsmöglichkeiten auszuschließen. In dieser Saison waren Abstiegssorgen kein großes Thema, da eine Umstrukturierung der Ligen auf Bundesebene erfolgt und damit mehr Aufstiegsplätze in den unteren Ligen zu besetzen sind.
Trotz des kalendarischen Winters waren die Straßenbedingungen bei gemütlichen 12°C sehr angenehm, so dass eigentlich keine Verzögerungen bei der Anfahrt auftreten sollten. Spitzenbrett Kurt Jäger schaffte es dennoch, sich in der dunklen Umgebung zu verirren. Unter Ausnutzung aller navigatorischen Reserven nahm er die Gelegenheit beim Schopfe - ohne langes Spielen - ein Remis anzubieten, was sofort angenommen wurde.

Die Schonacher haben in ihre Mannschaft einige Nachwuchsspieler integriert, die zum Teil bereits beachtenswerte Ergebnisse abgeliefert haben. An Brett 6 musste Vorstand Wilhelm Eble sich mit einem Youngster auseinandersetzen, der bereits 5 Punkte aus 6 Partien geholt hat – ungeschlagen. Gut vorbereitet spielte Eble mit den schwarzen Steinen einen konsequenten, kompromisslosen Gegenangriff. Dem musste der Jugendspieler Tribut zollen. Seine Angriffspläne musste er abbrechen und bei der Verteidigung unterlief ihm ein kleiner Fehler. Eble konzentrierte die gesamte Angriffsmacht auf engstem Raum und spielte dabei unfassbar schnell. Der Durchbruch gelang und Zell hatte den ersten Sieg.
An Brett 8 musste Eugen Schmidt im Mittelspiel einige taktische Unklarheiten bereinigen. Nachdem er eine Diagonale besetzen konnte, auf der sich ein Springer vor dem König fesseln ließ, war es fast schon ein Spiel „auf ein Tor“. Ob jeder alle Gegenchancen richtig berechnet hatte blieb unklar. Die Zeller hatten den zweiten Bretterfolg.
Ho In Lee (7) ist mittlerweile als Talent über die Grenzen des Kinzigtals bekannt, sein Gegner hatte sich auf einen harten Verteidigungsschlacht eingestellt. So kam es auch: Um jede Position wurde gekämpft, jeder Figurenvorstoß wurde pariert – bis Lee einen Bauern gewinnen konnte. Danach war es „nur noch“ eine technische Abwicklung ins Endspiel, das schnell beendet wurde.
Stefan Rechlin (3) hatte lange eine ausgeglichene Partie. Auch dort ging es nur in kleinen Schritten voran. Rechlin setzte wie immer auf eine konstante Drucksteigerung – bis seinem Gegner ein Missgeschick passierte. Dieser übersah eine Einbruchsmöglichkeit für den Springer, der sich sogleich auf den wehrlosen König stürzen wollte. Damit war der Zeller Mannschaftserfolg gesichert. 
An den weiteren Brettern kämpften die Zeller in jeweils sehr aussichtsreichen Positionen. Jürgen Gißler (2) hatte einen Qualitätsgewinn realisieren können, kam aber etwas ins Hintertreffen, was die Initiative anging. Ein Rückopfer versprach zwar einen Mattangriff – es blieb aber nur eine Schachschaukel – remis. Die Partien von Thomas Gißler (4) und Michael Vollmer (5) sahen nach klaren Siegen aus. Thomas hatte im Springer-gegen-Läufer-Endspiel zwei Mehrbauern. Er überlegte lange, ob ein Läuferopfer zum Bauerneinzug reichen würde. Da er allenfalls einen halben Punkt abgeben konnte – und der Mannschaftssieg sicher war – riskierte er das Opfer. Leider hatte er ein Zwischenschach im „fünften Zug“ übersehen. Sodass kein Bauer mehr die Ziellinie erreichte.

Vollmer bestätigte wieder einmal seinen Ruf, dass er nach Bedenkzeit „bezahlt“ werde. Nachdem er mühsam ein Springer-Turm-Endspiel erreicht hatte, konnte er seinen Vorsprung auf insgesamt drei verbundene Freibauern ausbauen. Sein Gegner erkannte allerdings die Angst vor dem Springtier in Vollmers Bedenken geprägtem Gesichtsausdruck und machte forsch ein Remisangebot nach dem anderen. Da Vollmer keinen Gewinnplan fand – und nun nach über fünf Stunden alle Zeller nach Hause wollten – einigte man sich doch auf Remis.
Mit diesem im Vorfeld unerwartet hohem Sieg sicherte man sich zwei Punkte. Da aber Emmendingen überraschenderweise Freiburg-West geschlagen hat, findet sich der Club gar auf einem Aufstiegsplatz wieder. Erst mal sehen, was die Partie gegen Villingen bringt – ein Aufstieg ist nicht wirklich angepeilt

Zukünftiger Landesligist Zell I ??? Oben von links:Jäger, Gißler J.Rechlin.Gißler T.unten v.l.Vollmer, Eble,Lee,Schmidt.Es fehlt Gießler


Bezirksliga:
Oberkirch II - Zell II  6,5:1,5
Gegen  die  Renchtäler Mannschaft gab es für die  Zeller Reserve in den seltensten  Fällen etwas zu erben.  So war es auch  dieses Mal.  Obwohl sich die beiden Mannschaften Wertungszahlmäßig kaum unterschieden kam die Zeller Reserve  böse unter die Räder. Nur  die Mittelachse hielt stand. Juan Garcia (4), Robert Eble (5)und Timo Müller (6) konnten die gegnerischen Streitkräfte auf Abstand halten und erzielten mit ihren drei Unentschieden das einzige Zählbare auf der Habenseite. Bald wurde der Druck an den vorderen Brettern stärker, wo auf Zeller Seite Stefan Gießler (1) Heinrich Kotzott (2) und Benjamin Piskadlo(3) agierten. In allen drei Partien  waren Stellungsnachteile oder Materialverluste nicht mehr zu kompensieren wodurch der Mannschaftskampf auch entschieden war.Denn zuvor gab es bereits Verlustmeldungen von den hinteren Brettern 7 und  8,  an welchen Peter Baumann und Hans Burger eigentlich für Zell punkten sollten. Burger geriet aber in starken Angriff, welcher in einer Gabel mit Damenverlust gipfelte. Der bisher eifrigste Punktesammler der Mannschaft Baumann wollte auch in Oberkirch den schnellen Sieg und wurde dabei übermütig. In guter Stellung riskierte er ohne Not ein fragwürdiges Opfer. Der gegnerische König hatte zwar kaum noch Felder, aber das eine das er benötigte fand er immer und Baumann musste erkennen zu viel riskiert zu haben. Die Partie hatte er leichtfertig verschenkt. Im nächsten Spiel tritt der ungeschlagene Tabellenführer Hornberg in Zell an. Zum Glück haben die Zeller schon genügend Punkte gesammelt um nicht abzusteigen. Dieses Schicksal ereilt wohl Die Reservemannschaften von Haslach und Offenburg.

Kreisklasse A:
Zell III – Appenweier V   2:3
In guter Besetzung – mit Wolfgang Niederberger auf der Ersatzbank – empfing die Zeller Jugend die „Fünfte“ aus Appenweier. Diese bestand aus Nachwuchsspielern – allerdings bereits mit einiger Spielerfahrung. Bastian Franze musste dies am Spitzenbrett erfahren. Eigentlich hatte er die Partie „gut im Griff“. Unachtsam machte er ein paar Anfängerzüge, statt die wenigen ernsten Probleme auf dem Brett zu lösen. Fesselungen einerseits und schwache Punkte andererseits ließ er unberücksichtigt und musste dies bald schmerzlich erfahren. Schnell büßte er eine Figur ein und bald darauf die Partie. Mögliche taktische Feinheiten können an dieser Stelle unberücksichtigt bleiben.
Luisa Müller spielte am vierten Brett in dieser Saison ihre erste Partie „bei den Großen“. Ihre Gegnerin hatte deutlich mehr Erfahrung und überlistete sie mit einem Angriff über die weißen Felder – Luisa hatte den richtigen Läufer bereits abgetauscht und konnte somit ihren König nicht mehr verteidigen.
An Brett 5 kam Philipp Eble zu seinem vierten Einsatz. Sein Gegner verfügte ebenfalls schon über einige Erfahrung – ohne „unschlagbar“ zu sein. Philipp nahm ein Abtausch auf f7 (Läufer und Springer gegen Turm und Bauer) dankend an und behielt damit mehr aktive Figuren auf dem Brett. Leider harmonierten seine Figuren im weiteren Verlauf immer weniger, bis schließlich nur noch Einzelkämpfer auf dem Brett waren. Sein Gegner organisierte die verbliebenen Figuren besser und gewann Initiative, Stellung und weitere Vorteile. Die Entscheidung brachte dann die Wanderung des Königs in die feindliche Stellung – er fand dort keine Gnade.
Lukas Keller (3) spielte von Beginn an konzentriert und verfolgte seine Pläne konsequenter. Am Ende war es ein schön herausgespielter Sieg.
Maxim Klassen (2) musste zunächst noch eine verspätete Anreise wegstecken, was sowohl beim Teamchef als auch beim Ersatzmann fast zu Nervösitäten geführt hat.
Bald fand er sich in sein Spiel ein, kontrollierte dieses und verschaffte sich entscheidende Vorteile. Unspektakulär setzte er ein siegreiches Ende.
Leider gelangen den Zellern nur zwei Bretterfolge – aber mit der knappen Niederlage können sie leben. Auf- oder Abstieg spielten in dieser Saison keine Rolle, Spielerfahrung sammeln war angesagt.

6. Verbandsrunde 17./18.Februar 2024

Drei Zeller Schachmannschaften siegen
Alle eingesetzten Jugendspieler erfolgreich

Für die erste und zweite Zeller Schachmannschaft galt es in der 6. Runde der laufenden Saison ihre Mannschaftskämpfe zu gewinnen um schon drei Runden vor Saisonende den Klassenerhalt gesichert zu haben. Erfahrung sammeln war die Priorität für Zell 3 beim Spiel in Hofstetten. Dass dabei noch ein deutlicher Sieg gelang, freute nicht nur Mannschaftsführer Wolfgang Niederberger.


Bereichsliga:
Zell I - Ohlsbach  I    6:2

Gegen den Tabellennachbarn erwarteten die Zeller eigentlich einen anspruchsvollen Wettkampf. Beide Mannschaften halten sich in der sicheren Tabellenmitte auf, eine unerwartete Niederlage würde jedoch wieder etwas Abstiegsangst aufkommen lassen. Überraschenderweise fielen die Entscheidungen an Brett 1 (Kurt Jäger) und 2 (Jürgen Gißler) recht schnell – und zwar ohne viel Figurenbewegung: man einigte sich jeweils auf Remis. Das Wort Mannschaftsremis fiel dann auch schnell, aber Teamchef Michael Vollmer wollte unbedingt wieder mal einen Sieg. Auch an den hinteren Brettern fühlten sich die Zeller überlegen. So konnte Eugen Schmidt (8) einen Angriff hinter die feindliche Bauernlinie bringen und den König scheuchen. Kaum später gingen die Zeller in Führung. Auch Ho In Lee (7) bekam seinen Gegner schnell in den Griff, auch wenn er dabei vorsichtig zu Werke ging. Trotzdem kam es zu einem Schlagabtausch, bei dem Lee die Oberhand behielt. Thomas Gißler (4) hatte eine wilde Stellung auf das Brett gezaubert. Zeitweise wusste weder Freund noch Feind, wie das Spiel enden würde. Gegenseitige Mattangriffe, Figurendrohungen und andere taktische Mittel wurden nicht zu sparsam eingesetzt. Am Ende konnte Gißler seinen Angriff auf den König erfolgreich beenden, die Zeller führten deutlich. Nun kam Vollmers (5) große Stunde. Ein Angriffszug führte zu einer Parade seines Gegners, der sogleich ein Remisangebot machte. Vollmer konnte dem nicht widerstehen. Vorstand Wilhelm Eble (6) spielte sicher und ruhig, verbesserte seine Position kontinuierlich. Seine Springer trabten mal gemütlich übers Feld, mal machten sie auf taktischer Position eine kleine Pause, dann ging es wieder im Schritt weiter. Sein Gegner sah überdies die Gefahr nicht kommen. Ebles Turm kam auf die Grundreihe und bot Schach. Der Ohlsbacher König versteckte sich hinter seinem Springer, wodurch dieser gefesselt wurde. Nun sprang ein Eble-Springer ebenfalls auf die Grundreihe und fing an, den König zu hetzen. Selbiger verließ seine Stellung und geriet nun in die Schusslinie der Dame. Plötzlich waren alle Figuren auf der Jagd. Eine unerwartete aber unverteidigbare Springergabel beendete die Partie. Eigentlich sollte die letzte noch laufende Partie von Stefan Rechlin (3) ebenfalls remis enden: beide Parteien waren materiell gleich stark und auch die Stellung ziemlich ausgeglichen. Aber sie wollten es wissen. Das Spiel wogte hin und her. Kleine, eventuell auch größere Vorteile wechselten die Seiten. Am Ende wurde die komplette Spielzeit ausgeschöpft. Der Abtausch des restlichen Materials besiegelte dann aber doch die Punkteteilung. Der Zeller Sieg war auch in der Höhe nicht unverdient. Warum die Ohlsbacher Spitzenbretter nicht doch den Kampf gesucht haben, blieb unklar. Zell hat nun mit dem Abstieg kaum mehr was zu tun und auch die Ohlsbacher müssen sich trotz des schwereren Restprogramms mit einem ausgeglichenem Punktekonto keine Sorgen machen, wenn sie Bräunlingen nicht unterschätzen.


Bezirksliga:
Zell II - Appenweier III  5:3

Nach der deutlichen 6:2 Niederlage in der 5. Runde gegen Appenweier II blitzten Revanchegelüste in den Augen der Zeller Spieler. Da gab es etwas gutzumachen. Bei der ersten  Bestandsaufnahme nach zwei Stunden sah Mannschaftsführer Benny Piskadlo sein Team wie erhofft im Vorteil. Es war mit dem Remis von Heinrich Kotzott an Brett 3 zwar erst eine Partie entschieden, aber an den restlichen Brettern gab es eher Gewinn statt Verlustchancen.Selbst als Felix Fernandez(2) mit einem Figureneinsteller die Partie verschenkte, konnte man optimistisch bleiben, denn an den Brettern 7 und 8 schickten sich Peter Baumann und Maxim Klassen an, ihre großen Materialvorteile zu verwerten. Baumann hatte mit aggressivem Spiel schon in der Eröffnung Material gewonnen und Klassen erdrückte seinen Gegner mit einem sehenswerten Bauernvormarsch.Spielstand 2,5:1,5. Noch einmal gelang  Appenweier der Ausgleich als Juan Garcia(5) den gegnerischen Angriff nicht aufhalten konnte.
Mit drei vorrückenden Freibauern brachte kurze Zeit später Timo Müller-einer der fleißigsten Punktesammler der Mannschaft- die Zeller wieder in Führung.3,5:2,5. Gespielt wurde noch an Brett eins(Stefan Gießler) und vier.(Piskadlo) Während es am Spitzenbrett nach Remis „roch“, worauf sich beide Spieler auch kurz darauf einigten,hatte Piskadlo die Stellungsvorteile auf seiner Seite.Gegen seinen in die Defensive gedrängten Gegner rückten seine Streitkräfte erfolgreich vor und sicherten den fünften entscheidenden Punkt.


Kreisklasse A:
Hofstetten II – Zell III   1:3

In guter Besetzung – aber leider nicht vollständig – fuhr die Zeller Jugend nach Hofstetten. Die Liga dient vorwiegend dem Erfahrungsgewinn der Nachwuchsmannschaften, auch wenn alte Hasen mit von der Partie sind.
Wolfgang Niederberger besetzte das Spitzenbrett und traf dabei auf den altbekannten Dieter Ruf. An Brett 4 spielte Philipp Eble zunächst noch etwas unkonventionell. Sein Gegner hatte ebenfalls noch nicht allzu viel Spielpraxis, so dass einige Wendungen zu Stande kamen, die so nicht vermut bar wären. Am Ende gewann Eble durch Figurengewinn. Lukas Keller (3) spielte hingegen deutlich routinierter und baute seine Vorteile kontinuierlich aus. Beim großen Abtausch in der Mittelspielphase konnte er Figurengewinne realisieren, die den weiteren Gewinnweg stark abkürzten. Bastian Franze (2) war seinem Gegner an Erfahrung ebenfalls um einiges voraus. Dennoch waren nicht alle Züge aus dem Lehrbuch. Letztlich muss man aber nicht das Lehrbuch überzeugen, sondern den Gegner – und dies gelang. Beim Stand von 0:3 für Zell musste Wolfgang einen tückischen Angriff abwehren. Dabei kamen die Drohungen von zwei Seiten. Leider gelang im die Abwehr nicht und er musste den Verlust  der Dame befürchten – er gab rechtzeitig auf.
In der A-Klasse steht nur noch eine Partie aus. In der Tabelle machen Seelbach und Ohlsbach die Spitzenplätze unter sich aus. Die anderen Mannschaften sind dicht beisammen.(P.B.)

Alle fünf Jugendlichen gewannen ihre Partie.Oben v.l.n.r.Maxim Klassen,Lukas Keller, unten v.l.n.r. Ho In Lee,Philipp Echle, Bastian Franze


5. Verbandsrunde 20./21.Januar 2024

Erste Schachmannschaft siegt hoch
Zweite und Dritte chancenlos
Nach Weihnachtsferien und Jahreswechsel stand die 5. Runde der Verbandsspiele auf dem Programm. Eine starke Gegnerschaft war mit Sicherheit für Zell II und III zu erwarten, aber wie stark die Besetzung  der Emmendinger Reserve sein würde, blieb eine Wundertüte bis zum Beginn der Partien am Spieltag.
Bereichsliga:
Emmendingen II - Zell  I    1,5:6,5
Die Gastgeber traten schließlich mit einem Mann weniger an, wodurch Tim Rissler an Brett 8  zum Zuschauer wurde. 1:0 für Zell.
Die angetretenen Emmendinger wiesen durchgehend niederere Wertungszahlen als die Zeller auf, sodass der Spielverlauf einen vorhersehbaren Verlauf nahm.
Thomas Gißler(4) konnte schnell in einen Abtausch forcieren, bei dem er die Initiative behielt und alsbald Material gewann.
Jürgen Gißler(2) hatte eine komplizierte Stellung und wickelte diese sicher zum Remis ab.
Kurt Jäger (1)wollte ebenfalls schon Remis anbieten. Allerdings sah es an Brett 5 und 7 noch nicht gut aus. Er spielte also weiter.
Stefan Rechlin (3) hatte und  behielt die Oberhand. Sein Einpunktangriff reichte aus, dass seinem Gegner die Verteidigungsoptionen ausgingen.
Zwischenzeitlich konnte Michael Vollmer (5) ein Geschenk in Empfang nehmen. Die gegnerische Dame ging einfach so vom Brett,
Vorstand Willi Eble(6) musste nicht arg kämpfen, obwohl sich eine spannende Partie entwickelte. Sein Gegner verteidigtes sich zwar zäh, entwickelte aber keinen Gegendruck - die Figuren waren zu passiv aufgestellt. Ein Turmopfer sicherte den Bauerneinzug - wobei erst sichergestellt werden musste, dass das Springer Endspiel zu gewinnen war.
Ho In Lee (7)hielt lange Druck aufrecht, indem ein zentraler Springer gefesselt wurde. Seine Türme hätten sich noch schneller entwickeln können, auch sein König saß auf einer heißen, weil Matt-gefährdeten Grundlinie. Nach Abtausch der Damen wollte der Emmendinger auch noch die Türme vom Brett haben, übersah beim Abtausch ein Zwischenschach und verlor einen Turm und Ho In hatte nur noch wenige Züge bis zum Sieg.
Ein Aufschrei beendete den Kampf: Jäger vergaß auf die Uhr zu schauen - seine Bedenkzeit war abgelaufen und sein Spiel daher verloren.
Der 6,5:1,5 Sieg war aber deutlich genug.
Bezirksliga:
Appenweier II - Zell II  6:2

Die Zeller Reserve reiste mit viel Respekt zur zweiten Mannschaft des  Schachclub Appenweier. Die Mannschaft hatte eine Runde zuvor die bärenstark besetzte Offenburger Zweite hoch geschlagen. Unbeeindruckt von der fast 300 Punkte stärkeren durchschnittlichen Mannschafts Wertungszahl
wurden die Offenburger fast von allen Brettern „gefegt“. Nach Bekanntgabe der Aufstellung drei Tage vor dem Spiel durch Mannschaftsführer Benny Piskadlo

wuchs die Zuversicht auf Zeller Seite mit starker Aufstellung doch im Kampf um den Sieg mithalten  zu können. Doch es kam wie befürchtet. Als erstes brach die Mittelachse(Brett 5-6) Robert Eble und Timo Müller ein. Müllers erste  Niederlage im fünften  Spiel. Kein gutes Omen. Und kurz darauf  zwei weitere
Punktverluste. Stefan  Gießler (1) und Eugen Schmidt (2) konnten dem druckvollen Spiel Ihrer  Gegner nicht standhalten. 4:0. Heinrich Kotzott (3),Benny Piskadlo (4) Peter Baumann (7) und Hans Burger (8) kämpften noch, doch für einen mannschaftlichen Teilerfolg  mussten nun alle Partien gewonnen werden. Das war unrealistisch.Die beiden Senioren Burger und Baumann lieferten trotzdem  Siege ab. Beiden gelangen schöne Angriffspartien,
Burger mit den schwarzen Steinen und Baumann mit weiß in der „Sämisch Variante“ des Damengambits. Die gesamte Partie unter Angriffsdruck überraschte Baumanns Gegner nach Aufgabe mit der Aussage  die Abwehrschlacht genossen zu haben. Je wilder desto besser, so sein Schachspiel Credo. Ein netter Hinweis dass es ja nur ein Spiel sei. 4:2. Das wars dann auch punkte mäßig. Es blieb bei nur zwei Siegen. Viel zu wenig für Zählbares im Mannschaftskampf.
Es bleibt die Hoffnung auf schnelle Revanche  am 17. Februar gegen Appenweier III in Zell.

Kreisklasse A:
Zell III- Seelbach I   0:5
Die Gäste aus Seelbach waren an jedem Brett deutlich überlegen.
Der Meister aus dem Vorjahr hatte auf den Aufstieg verzichtet, da für die höhere Klasse nicht ausreichend Personal vorhanden war.
Wolfgang Niederberger  kämpfte am Spitzenbrett wacker, machte jedoch einige kleine Fehler. Der Verlust zweier Bauern und das Einparken des Turms, der somit bewegungsunfähig war, waren schwerwiegend. Ungleiche Läufer konnten kein Gleichgewicht mehr erzeugen.
Lukas Keller (2) kämpfte ebenfalls tapfer. Auch er konnte dem Druck nicht standhalten und musste aufgeben.
Die beiden Eble Neulinge Clemens und Philipp an 3 und 4 sammelten Erfahrung und zahlten dabei Lehrgeld. Brett 5 blieb auf Zeller Seite unbesetzt.(PB)


Alle Spieler der Ersten.:W.Eble, Gißler Brothers und M.Vollmer. Mitte: Ho In Lee, Tim Rissler; K.Jäger, St. Rechlin. Unten: Die Erfolgreichen Senioren der Reserve: P.Baumann und H. Burger


4. Verbandsrunde 9/10. Dezember 23

Hohe Siege für Zell II und Zell III

Erste verliert

Bereichsliga:
Zell I - Denzlingen I  2,5:5,5

Die Weihnachtszeit bringt es mit sich: Auch Schachspieler haben Familie – und besuchen die ein oder andere Weihnachtsveranstaltung. So auch in der ersten Mannschaft des Schachclubs Zell. Stefan Rechlin und Stefan Gießler waren am Sonntag verhindert und halfen daher in der Reserve aus. Als Ausgleich stellte die zweite Mannschaft Eugen Schmidt (7) und Mannschaftsführer Benjamin Piskadlo(8) als Spieler für Zell I ab.Schmidt spielte sehr schnell und hatte auch rasch eine ausgeglichene Stellung auf dem Brett. Sein schnelles Remis sollte der Mannschaft eigentlich helfen, dachte man. Am Spitzenbrett konnte Kurt Jäger in einem Defensivmatch ebenfalls ein Remis beitragen. Jägers Endspielkünste kamen nicht zum Einsatz, da alle Initiativen abgeblockt wurden.  Irgendwie waren sich die Offiziere in der Angriffsreihenfolge nicht einig. Jürgen Gißler (2) hatte einen verwegenen Angriff gestartet. Es ließ seinen König in der Mitte und schob die Königsbauern vor. Sein Gegner fand die Möglichkeit, lang zu rochieren und entzog sich der Gefahrenzone. Es drohte ein heftiges Gemetzel, das aber immer ausgeglichen sein sollte. Daher einigte man sich auf Remis.

 

Fast sah es aus, als ob beide Mannschaften ein weihnachtliches Friedensabkommen schließen wollten. Allerdings kamen die Zeller nun in Schwierigkeiten. Michael Vollmer (4) hatte eigentlich eine ausgeglichene Stellung. Er verlor den Faden und stellte sich schlechter. Nach unklarem Ablauf musste er den Punkt den Breisgauern überlassen. Ähnlich erging es Benjamin Piskadlo. Nach Erreichen des Endspiels stand er klar aktiver. Sein Gegner konnte kaum Türme oder Läufer bewegen. Aber mit jedem Zug schwand sein Vorteil. Er sammelte Probleme und löste diese auch nicht. Sein Gegner hingegen beseitigte eine Schwäche nach der anderen und wandelte sie in Vorteile um. So musste sich Benni einem Freibauern Duo erwehren, das dann den Durchbruch zur Grundlinie schaffte. Jungstar Ho In Lee (6) hatte hart zu kämpfen. Er kam schwer in die Bredouille. Nachdem sein Gegner aber die Damen tauschte und  auch keine Leichtfiguren mehr auf dem Brett waren, konnte sich Lee gut entfalten. Zwei Türme und noch fast alle Bauern beherrschte er wie aus dem Lehrbuch: Aktiv spielen, hebeln und vorteilhaft abtauschen. Am Ende gewann er mehrere Bauern und hatte die Initiative behalten – einziger Sieg für Zell. Vorstand Wilhelm Eble (5) hatte bemerkt, dass nur ein Sieg noch Chancen auf einen Mannschaftspunkt wahren würde. Er spielte daher mit den schwarzen Steinen sehr offensiv. Auch sein Gegner hatte eher die Kampfhosen an. So gab es eine heiße Partie, bei der lange nicht klar war, wer die Oberhand behalten sollte. Bereits schwer in der Defensive blieb der Mattangriff zunächst aus. Es kam zu einem zähen Ringen, wobei am Ende die Bauernminderheit zur Niederlage führte. Am Ende spielte noch Thomas Gißler (3) einen zunächst aussichtsreichen Kampf mit einem Reichweiten starken Läufer gegen einen kurzbeinigen Springer. Es schien, als ob er sich einen gegnerischen Bauern schnappen könne. Aber nach knapp sechs Stunden ging ihm wohl die Kondition aus und er fand seinen König am falschen Ende des Bretts. Leider ging auch dieser Punkt an die Gäste.
„Ohne Zwei“ waren die Zeller die schwächere Mannschaft, aber die Niederlage fiel dennoch etwas zu hoch aus.


 

 

Stefan Rechlin und Stefan Gießler als Puffer erfolgreich an den Spitzenbrettern

Bezirksliga:
Zell II- Lahr II  6:2

Die Lahrer Schachreserve gilt als Wundertüte der Bezirksliga. Je nach Personalbedarf der ersten  Mannschaft tritt Lahr 2 mal bärenstark oder stark ersatzgeschwächt an. Dieses Mal gelang es den Lahrern nicht einmal alle 8 Bretter zu besetzen. Wolfgang Niederberger an Brett 8

 

brachte dadurch Zell kampflos mit 1:0 in Führung. Alles, außer einem klaren Erfolg für Zell wäre  jetzt eine  Überraschung gewesen, denn die Wertungszahlen der anderen 7 Zeller Spieler waren alle besser als die der Lahrer Konkurrenten. Am schnellsten waren  bei Timo Müller an  Brett 5 Vorteile zu erkennen, und sein Sieg ließ auch nicht lange auf sich warten. Fast  zeitgleich buchte Zell durch das Remis von Hans Burger(7)einen weiteren halben Punkt auf der Habenseite.2,5:0,5. Und auch bei Peter Baumann(6) konnte mit einer Mehrfigur ein Sieg und damit eine Vorentscheidung eingeplant werden. Baumanns junger  Gegenspieler ließ sich jedoch viel Zeit und wollte sich die Umwandlung eines Freibauern zeigen lassen. Bevor Baumann den Sack zu  machte hatte schon Stefan Gießler mit seinem Unentschieden(2) auf 3:1 erhöht.

 

Der Kampf war gelaufen, wenngleich noch drei Partien im Gange waren. Die Truppen von Mannschaftsführer Juan Garcia(4) standen bereits drohend in den Gemächern des feindlichen Monarchen und verweigerten ihm die Flucht: 5:1.Heinrich Kotzott war an Brett 2 inzwischen in ein verlorenes Endspiel geraten. Der gegnerische Bauerndurchmarsch zur Grundreihe  war nicht zu verhindern.

 

Stefan Rechlin stellte am Spitzenbrett  mit seinem Sieg in einer wilden, lange Zeit ausgeglichenen Partie wieder  den vier Punkte Abstand her.

 

 

Kreisklasse A:
Zell III- Hornberg II  5:0

Verspäteter Saisonstart für die Dritte, besser gesagt der Jugendmannschaft. In den ersten beiden Runden fanden sich nicht genügend Spieler um anzutreten. In Runde 3 hatte man endlich eine Mannschaft zusammen bekommen – leider sagte der Gegner ab. Erst in Runde 4 kam es nun zu einer Begegnung, bei der beide Mannschaften alle Bretter besetzen konnten. Während die Zeller zwei Neulinge einsetzten, waren es bei Hornberg derer drei. Es spielte erstmals Clemens Eble (5). In der Partie ging es wild zur Sache. Perfektes Spiel war nicht zu erwarten und so wurde auch nicht jeder Fehler bestraft. Nachdem Eble die Initiative gewonnen hatte, zwang er den gegnerischen König zu einer Wanderung über das halbe Brett. Er konnte die meisten Figuren abtauschen. Nur die diagonal ziehenden behielt er auf dem Brett – seine Stärke. Nach Vereinfachen der Stellung schickte der den König in die Ecke um ihn dort Matt zusetzen. Sein Bruder Philipp Eble (4) spielte deutlich ruhiger und überlegter. Sein Spiel beinhaltete weniger Fehler. Er nutzte jede Möglichkeit, um Material zu gewinnen. Mit massivem Materialvorteil gelang es ihm auch - ohne Pattrisiko – matt zu setzen. Vielleicht half ihm auch der große Schoko-Nikolaus, der vom Hornberger Kapitän an seine Mannschaft verteilt wurde. Am Spitzenbrett kämpfte Tim Rissler lange gegen einen starken Angriff an. Es sah nicht danach aus, dass er den Punkt gewinnen könnte, nachdem sein Gegner eine Figur gewann. Aber irgendwie drehte er die Partie, holte sich das Material zurück,um im Endspiel die Initiative und letztlich den Sieg zu sichern. Maxim Klassen (2) hatte von Beginn an das bessere Konzept und spielte gerade aus nach vorne. Nicht lange und er hatte deutliche Vorteile gewonnen. Der Sieg erhöhte die Zeller Führung auf 4:0. Letztlich spielte noch Lukas Keller (3). Sein Spielaufbau war sehr unauffällig, schnörkellos und konsequent. Mit seinem Gegner hatte er wenig Mühe, ließ sich aber dennoch nicht zu überhasteten Aktionen hinreisen. Mit seinem Sieg gelang der Zeller Jugendmannschaft ein überragendes Ergebnis. (P.B.)

3. Verbandsrunde 2023/24 am 11./12.11

Knappe Niederlage und ein 4:4

Bereichsliga:

Freiburg West II - Zell  4,5:3,5

 

Nur ein Sieg von Thomas Gißler reichte nicht

 

Ähnlich knapp war es beim Spiel der ersten Mannschaft  am Sonntagmorgen gegen die junge Mannschaft Freiburg West. Nur mit dem Unterschied, dass die Zeller Mannschaft mit leeren Händen die Heimreise antreten musste. Beide Mannschaften traten in Bestbesetzung an, wobei das Zeller Team wertungszahlmäßig im  Schnitt besser war und somit leicht favorisiert war.Kurt Jäger kam am Spitzenbrett schnell in seine Standardstellung, Vorteile blieben aber minimal: Unentschieden.Jürgen Gißler(2)  hatte eine komplizierte Stellung. Beide Spieler waren gut entwickelt, der drohende Schlagabtausch fand statt, wonach die Stellung verflachte und mit Remis endete. Sein Bruder Thomas Gißler(5) erspielte sich Vorteile, aktivierte seine Figuren schneller als sein Gegner. Dadurch konnte er seine Position verbessern. Sein Gegner übersah ein gedecktes Feld, als er den Rest der Figuren abtauschen wollte: Figureneinsteller und damit Punkt für Zell. Ho In Lee (8) spielte konzentriert, Mittlerweile ist er bekannt. Sein Gegner klammerte und tauschte bis ins Bauernendspiel ab. Dem Gegner verblieb ein Mehrbauer - allerdings am Rand. Unentschieden. Vorstand Wilhelm Eble(7) spielte - ebenfalls sehr konzentriert - gegen eine der wenigen Amazonen. Geringfügige Stellungsvorteile wechselten die Seiten. Gegnerischer König hielt die schlechte Stellung zusammen, so dass Eble kein Siegeszug gelang. Abtausch ins Turmendspiel mit symmetrischer Bauernstellung war die Folge.  Unentschieden. Stefan Gießler(4) hatte gute Theorie-Stellung erreicht. Beim Übergang zum Mittelspiel scheute er sich wohl, etwas Risiko zu gehen, um einen Scheinangriff zu starten. Stattdessen drang die feindliche Dame ins letzte Eck seiner Stellung und zwang Gießlers gesamte Armee in die Defensive. Dann ging auch noch die Zeit aus und das Spiel war verloren. Michael Vollmer ließ(6) ließ sich komplett in die Defensive drängen. Seine Figuren waren so platziert, dass ihnen nach und nach die Felder ausgingen. Am Ende war seine ganze Armee total unbeweglich. Zusätzliche Zeitnot ließ ihn keine rettenden Züge mehr finden und die Partie ging verloren. Stefan Rechlin(3) musste nun eine Remisstellung auf Gewinn spielen – denn es stand 4:3 für die Freiburger. Leider gelang ihm bei ziemlich einfacher Stellung kein Geniestreich und  die Partie endete Unentschieden.


 


Bezirksliga:

Neumühl II - Zell II 4:4

3 Sieger in Neumühl:Timo Müller, Peter Baumann links und Benny Piskadlo

 

Beim Spiel gegen die Neumühler Reserve mussten die Zeller aus familiären Gründen auf Spitzenspieler Felix Fernandez verzichten. Das machte die Aufgabe nicht leichter, denn die Neumühler sind stets zum Favoritenkreis der Bezirksliga zu zählen. Trotz Fernandez Fehlen konnte man mit einer schlagkräftigen Mannschaft nach Neumühl fahren. Und der Mannschaftskampf nahm schon kurz nach Beginn einen unerwarteten Verlauf.  An Brett 7 und 6 meldeten die Zeller Spieler Peter Baumann und Timo Müller  zwei sensationell schnelle Siege. Baumanns  Gegner an 7 wollte noch in der Eröffnung Material gewinnen und attackierte Baumanns gefesselten Springer ein zweites Mal ohne zu berücksichtigen dass seine eigene Angriffsfigur auch Verteidigungsaufgaben hatte. Ein  Grundreihenmatt für den stürmischen Neumühler war die Folge. Nur Minuten später der zweite Zeller Sieg am Nachbarbrett bei Timo Müller. Hier hatte Müllers frecher Springer mit Schach und gleichzeitigem Damenangriff kräftig und gewinnbringend zugebissen.

 

2:0 für Zell, das hatte keiner erwartet. Mit Robert Ebles (5) wackligem

 

Unentschieden folgte ein weiterer kleiner Schritt Richtung Mannschaftserfolg. Das wars dann aber für längere Zeit mit  Zeller Erfolgsmeldungen. Eugen Schmidt am Spitzenbrett  und Lukas Piskadlo(8)standen auf Verlust. Schmidt hatte deutlich Material eingebüßt und Piskadlos Streitkräfte waren eingekesselt und ohne Raum gegen die Angreifer. Es war nur eine Frage der Zeit bis beide Partien für Zell verloren gingen.  Mit dem  Unentschieden von Heinrich Kotzott an Brett 2 dann endlich wieder ein Lichtblick. 3:3
und zwei Partien liefen noch. Juan Garcia (4) und Neumannschaftsführer Benny Piskadlo(3) mußten 1,5 von zwei möglichen Punkten holen, wenn Zell den Mannschaftskampf gewinnen wollte. Doch danach sah es an den beiden Brettern nicht aus. Garcia stand unter schwerem Beschuss und es war nicht zu sehen wie er der Niederlage entkommen könnte. Auch bei Piskadlo gabs ein deutliches Positionsplus für die gegnerischen Figuren,  während die eigenen kaum Felder fanden.Garcia versuchte alles konnte aber die gegnerischen Streitkräfte nicht am Eindringen in die Königsgemächer
hindern. Damit ging erstmals Neumühl in Führung. Nur ein Sieg Piskadlos brächte den 4:4 Ausgleich und damit wenigstens einen Teilerfolg.  Die Stellung gab das eigentlich nicht her, doch Piskadlo
spielte mit dem Messer zwischen den Zähnen während die Neumühlerin vielleicht etwas zu zahm agierte. Eine Figurenfesselung mit anschließendem Gewinn der Figur brachte schließlich den nicht mehr für möglich gehaltenen Sieg und damit den 4:4 Ausgleich.

 

Zufrieden traten die Zeller die Heimreise an.

 

 

 

 


2. Schachrunde 2023/24 am 14.10./15.10.

Zwei wichtige Siege für Zeller Schachclub


Bereichsliga:
Zell I – Bräunlingen I   5,5:2,5

Kurt Jäger siegte an Brett 1

Das Losglück meinte es in diesem Jahr besser mit dem Zeller Schachclub. Reisepflichtig waren die Bräunlinger, - die eine zweieinhalbstündige Schwarzwaldtour genießen durften - immerhin kein Schnee! Bedauerlicherweise konnten an dieser Reise nur 7 Schachfreunde teilnehmen. Der kurzfristig in  der Ersten eingesprungene neue Mannschaftsführer der Zeller Reserve Benjamin Piskadlo (8) konnte gleich wieder ohne Gegner nach Hause. 1:0.
Die anderen Partien hatten kaum begonnen, schon  gelang Ho In Lee (7) eine Springergabel. Der Qualitätsverlust veranlasste den Bräunlinger zur sofortigen Aufgabe. Zu groß war sein Respekt vor dem Zeller Talent.
Vorstand Eble (6) hatte mit den weißen Steinen keine Mühe eine stabile Stellung aufzubauen, welche viele Angriffsoptionen bot, aber keine gegnerischen zuließ. Nach Abtausch der Schwerfiguren drängten Ebles Bauern die feindlichen Offiziere in die hinteren Linien. Sein schnelles Spiel führte beim Gegner zu großem Respekt und erheblichem Zeitverbrauch. Kurz vor der Zeitkontrolle – es blieben einige Minuten – führte ein unachtsamer Zug zum Bauernverlust. Eble nahm zuerst  den Bauern und kurz darauf die Gratulation entgegen: 3:0.
Thomas Gißler (4) hatte einen furiosen Auftakt. Mit wenigen Figuren, aber der halben Bauernmacht stürmte er auf die gegnerische Königsstellung. Jener konnte nicht rochieren und verharrte in der Brettmitte. Aber wie so oft: Ein paarmal wurde Material getauscht und beide Spieler hatten die Reserve nicht aktiviert. Man einigte sich auf Remis. Schnell konnte auch Stefan Rechlin (2) ein Unentschieden sichern. Für ihn typisch hatte er sich einen Schwachpunkt ausgespäht. Sein Gegner musste alles tun, um diesen zu schützen. Trotz Gegenangriff bleib aber alles im „grünen“ Bereich.
Leider verzockte sich der Zeller Kapitän Michael Vollmer (5). In guter Stellung versuchte er mit hohem Zeitaufwand den „Gewinnzug“ zu finden. Diesen gab es allerdings nicht. Es gab aber mehrere Möglichkeiten, um die Stellung zu halten oder gar zu verbessern. So geriet er weiter in Zeitnot. Als es zu schwierig wurde, lief die Uhr einfach schneller. Die Zeitkontrolle hätten beide Spieler aber beinahe übergangen. Am Ende wurde der Sieg aber korrekter Weise für Bräunlingen notiert.
Stammspieler Stefan Gießler, aufgrund des Fehlens von Jürgen Gißler am dritten Brett zu finden, erarbeitete sich mit großem Aufwand eine stabile Stellung. Er wartete geschickt den Verlauf des Mannschaftskampfs ab, ohne jedoch die zeitlichen Optionen zu opfern. Überraschenderweise bot der Bräunlinger beim Stand von 4:2 für Zell remis an, so dass damit der Zeller Heimsieg feststand.
Am Spitzenbrett durfte sich Kurt Jäger bewähren. Ständig unter Druck, die feindlichen Angriffe abwehrend, verbesserte er kontinuierlich seine Stellung. Beide Spieler hatten je einen Freibauern, den es zu schützen galt. Beide hatten auch jeweils Dame, Turm und Läufer, um für Wirbel oder besser Druck zu sorgen. Ein Patzer des Gasts ermöglichte eine Mattdrohung durch Jäger - bei gleichzeitigem Angriff auf die Leichtfigur. Diese war nicht mehr zu halten, die Partie ebenfalls nicht und Jäger erhöhte damit auf 5,5 : 2,5.

Bezirksliga:

Zell II - Haslach II  5,5:2,5

Unterstützt von den Jugendspielern Rissler und Klassen konnte die zweite Mannschaft aus Zell vollständig beim zweitem Spiel gegen Haslach II auftreten.Nach der Begrüßung der Gäste und Nennung der Mannschaftsaufstellung, konnte das Spiel pünktlich begonnen werden.
An der Aufstellung, Haslach kam auch mit mehreren Jugendspielern nach Zell, konnte man leichte Wertungszahlvorteile für die Heimmannschaft erkennen. Optimismus machte sich breit. Doch der wurde gleich etwas gedämpft, da Tim Rissler (7) recht früh sein Spiel gegen einen der Jugendspieler von Haslach aufgeben musste. Somit lag Zell mit 0:1 überraschend hinten.
An den Bretter (5) und (6) konnten aber dann Timo Müller und Wolfgang Niederberger  bald sicher Ihre Spiele nach Hause bringen. Zwei wichtige Punkte, denn damit lag nun Zell mit 2:1 in Führung.
Maxim Klassen (8) konnte sehr solide sein Endspiel mit Punktgewinn für Zell beenden. Mit den beiden Türmen wurde der gegnerische König, der zuvor über  das Brett getrieben wurde, Matt gesetzt werden. Eine Springergabel mit Qualitätsgewinn, (Turm gegen Springer), war der Anfang der Mattsequenz.
Mit einer 3:1 Führung konnte sich der stellvertretende Mannschaftsführer Juan Garcia (3), bei einer ausgeglichenen Stellung dann mit seinem Gegner zum Remis einigen. Ein Remis wurde dann auch am Spitzenbrett von Felix Fernandez (1) erspieltt. Nach einer für Ihn, relativ ungeübten Eröffnung, geriet er in eine etwas prekäre Lage, aus der er sich aber durch  Spiel nach vorne, wieder befreien konnte und somit seinem Gegner ein Remis aufzwingen konnte. Zell führte nun 4: 2
Robert Eble (4) hatte zu dem Zeitpunkt eine Stellung mit sehr leichten Vorteilen auf den Brett. Mit dem Mannschaftsergebnis von 4 : 2 entschloss auch er sich, seine Partie zu remisieren. Sein Gegner akzeptierte  Ebles  Remisangebot was Zell den Mannschaftssieg sicherte.
Nun war nur noch Heinrich Kotzott (2) am Spielen. Es wurde hart gekämpft. Kotzott hatte zwar eine Leichtfigur mehr, allerdings kam der Gegner mit Freibauern auf seiner rechten Seite gefährlich nach vorne. Des weiteren waren zwei Türme auf jeder Seite die sich größtenteils neutralisierten. Als der Gegner dann nach über 4 Stunden im Zentrum ein Bauerntausch erzwingen wollte, kam es zu einem Vorteil für Kotzott da auf einmal auch er einen wichtigen, mittigen Freibauern hatte. Nun galt es geschickt mit diesem den gegnerischen König zu binden und mit seinem eigenen König in Richtung gegnerische Bauern zu ziehen und diese sukzessiv zu erbeuten. Danach war dann für den Gegner die Stellung nicht mehr haltbar. Zell II gewann somit gegen Haslach II mit 5,5: 2,5. Ein erfolgreiches Spiel für Zells  Reserve,  das die Mannschaft nach dem zweitem Spieltag auf Platz 3 der Tabelle katapultiert. Doch kein Grund zum Übermut.Der nächste Gegner,die Neumühler  Reserve ist um einiges stärker und  wird ein schwer zu überwindendes Hindernis sein.


1. Schachrunde 2023/24 am 23.9./24.9

Bescheidener Start in die neue Schachrunde
Erste siegt gegen Haslacher Rumpfmannschaft - Zweite verliert


Bezirksliga:

Zell II – Griesheim I  3,5:4,5

 

Noch nie war die Chance größer endlich einmal die Griesheimer zu schlagen, welche nicht in stärkster Besetzung angereist waren. Als dann Felix Fernandez an Brett 2 noch ein schneller Sieg gelang, sprach viel für einen Zeller Mannschaftserfolg, zumal an einigen Brettern Vorteile für Zell zu sehen waren. Doch die Zeller (Juan Garcia, Timo Müller, Peter Baumann und Wolfgang Niederberger ) zeigten sich an diesen Brettern 4 -7 vielleicht zu friedfertig und einigten sich mit Ihren Gegnern auf Remis. Denn bald darauf ging Brett 8 verloren. Dort bekämpften sich zwei Turnierneulinge und leider war es der Zeller Spieler Mika Sperling, welcher mit zunehmender Spieldauer immer stärker unter Druck geriet. Nun stand es 3:3 und an Brett 1 und 3 spielten noch Stefan Gießler und Heinrich Kotzott. Bei Gießler war noch alles offen, aber Kotzott sah sich starkem gegnerischen Angriff ausgesetzt welcher auch kurze Zeit später zur Niederlage führte. Nun mußte ein Sieg am Spitzenbrett  her, was Gießler aber gegen den starken Slager nicht gelang. Mit einem Unentschieden sicherte dieser den Griesheimer  Mannschaftssieg.

 


Bereichsliga:
Zell I- Haslach 1   5,5:2,5


Die Mannschaft des Aufsteigers Haslach hatte deutlich schwächere DWZ-Werte, welche zu einem Ergebnis Erwartungswert von 7:1 führten. Aber  „nur" 5,5 Punkte davon blieben letztendlich in Zell.
Ho In Lee an Brett 7 brachte Zell mit  zahlreichen Materialgewinnen schnell  in Führung.

Auch Bastian Franze(8)stand schon klar auf Gewinn,mit einem Mehrbauern im Läuferendspiel.

Er ließ seinen Gegner aber wieder in's Spiel kommen. Unkonzentriertheiten im Endspiel kosteten ihn am Ende sogar die Partie.

 An Brett 5 bei Michael Vollmer entwickelte eine komplexe Stellung, die für den Gegner fast zum Figurengrab wurde. Jener konnte sich aber durch ein Opfer 2 Figuren gegen Turm retten. Das Endspiel war zunächst noch kompliziert schien dann aber doch zugunsten Zells zu enden.Vollmer zeigte sich aber friedfertig und akzeptierte das gegnerische Remisangebot.Thomas Gißler(4)spielte einen Angriff mit wenigen Figuren. Dieser hatte zwar gute Erfolgschancen, der fehlende Nachschub stellte jedoch eine große Gefahr dar. Dank beibehaltener Initiative - Angriff auf den König - blieb er am Drücker, konnte die Reserven mobilisieren und den Punkt erzielen.

 Wilhelm Eble(6) hatte eine der wenigen Schach spielenden Frauen am Brett. Der Spielstärke Unterschied war gewaltig und ein Sieg quasi Pflicht. Es boten sich zwar Opfermöglichkeiten, die Eble jedoch ausließ. Geduldig baute er Druck auf und konnte dann auch Stellungsfehler zum Bauerngewinn ausnutzen. Ein weiterer Fehler brachte noch einen Bauerngewinn. Letztlich versuchte die Kinzigtälerin mit einer Springergabel auf die Türme ihr Glück - aber die Springer sind Ebles Domäne. Ein Gegenschach beförderte das schwarze Pferd ins Aus. Die Partie war entschieden.

Kurt Jäger am Spitzenbrett hatte mittlerweile auch gewonnen. Es gab einiges Hin und Her im Mittelspiel. Der Schlüssel zum  Sieg war, daß Jäger die Kombinationen genauer berechnete.

 

Jürgen Gißler (2) hatte wieder einmal ein kompliziertes Spiel mit Feuer in allen Ecken. Leider kostete ihn das zu viel Zeit. Sein Gegner hatte es einfacher: ihm blieben nur wenige Möglichkeiten, so konnte er einige Zeit sparen. Die gewinnbringende Variante blieb Gißler am Ende verborgen, so dass er den Punkt abgeben musste.

 

Am Ende musste Stefan Rechlin(3) noch seine ganze Klasse aufbieten, um dem Routinier Egon Brucher den Punkt abzunehmen. Der Haslacher wehrte sich nach Kräften, kombinierte und drückte auf Rechlins König, von dessen Stellung nicht viel übrig geblieben war. Letztlich war es die lange Reichweite der Läufer und Türme, die zur Entscheidung führten. Nach fünfeinhalb Stunden war der Mannschaftskampf - mit viel Mühe - gewonnen.

 

 


16. September 2023 

Schachbezirkspokal:  Sieg für Zell
Acht  Mannschaften in der  ersten Runde am Start

Wie immer fand die erste K-O Runde im Pokal des Bezirks Ortenau  gemeinsam mit allen Mannschaften statt. Austragungsort war das Clublokal des Schachclub Appenweier.  Das Zeller Quartett – im Pokal gehen die Teams nur zu viert an den Start- traf auf die Gastgeber Appenweier und behielt mit 3:1 die Oberhand.
Wilhelm Eble hatte am  Spitzenbrett einen angriffslustigen Gegner der auch vor Opfern nicht zurück schreckte. Eble versuchte in dieser wilden Partie mit einem Gegenopfer die feindlichen Ideen  zu widerlegen, wobei  er aber irgendwann die falsche Variante wählte. 0:1. Ho In Lee an Brett 2 hatte einen  spielstarken Kasachen als Gegner, welcher zwar noch keine Deutsche Wertungszahl, aber dafür  viel Spielverständnis hatte. Lee ließ mit seinem genauen Spiel aber nichts anbrennen und glich zum 1:1 aus. Auch Thomas Gißler an Brett 3 hatte einen spielstarken Gegenüber. Letztlich behielt er aber mit den  im  Mittelspiel erzielten Vorteilen die  Oberhand. 2:1. Bis nach Mitternacht wurde an Brett 4 bei Michael Vollmer gespielt. Bei  ihm sind  5 Stunden Partien keine Seltenheit. Auch dieses Mal blieb er Sieger in einem Marathonmatch womit er den Endstand von 3:1 und damit den Einzug in die nächste Runde sicherte.

Den Rahmen der Pokalrunde nutzte Bezirksvorsitzender Wilhelm Eble um seinen Vereinskassenwart Michael Vollmer mit der silbernen Verbandsnadel. zu ehren.


9. Runde Verband 
Zell I - Merzhausen I    2,5:5,5
Ohlsbach II - Zell II    0,5:7,5

Zeller Schachreserve sichert Bezirksliga
Kantersieg bei starker jungen Ohlsbacher Reserve

(P.B.)So groß wie es das Ergebnis sagt, war der Unterschied nicht zwischen Gastgeber Ohlsbach II und den Gästen aus dem Harmersbachtal. Die sehr junge Ohlsbacher Mannschaft kämpfte verbissen um jeden Punkt und hätte auf jeden Fall den einen oder andren Punkt verdient gehabt. Am Ende hieß das Ergebnis 0:5:7,5

Bezirksliga :
Ohlsbach II– Zell II  0,5:7:5

Mit diesem Kantersieg sorgten die Zeller für klare Verhältnisse, wer denn nun Ohlsbach II als Absteiger in die Kreisklasse begleitet. Die Situation war knifflig vor der letzten Runde. Ohlsbach stand bereits sicher als Absteiger fest, aber der Zweite Kandidat wurde noch gesucht. Die Situation war wie folgt: Zell hatte 5 Punkte auf dem Habenkonto.
Auf den Plätzen davor lagen Lahr II mit 6 Punkten, Neumühl III ebenfalls 6 Punkte und Appenweier III 7 Punkte. Alle drei Konkurrenten also noch erreichbar für Zell, vor allen Dingen weil die Brettpunkte – das Torverhältnis  im Schach  -  für Zell positiv war. Die Lahrer nahmen ihr Schicksal selbst in die Hand. Mit dem Sieg gegen Griesheim hatten sie sichere 8 Punkte. Für Zell unerreichbar.Doch im Spiel Appenweier - Neumühl bot sich für Zell die Möglichkeit den Kopf aus der Schlinge zu ziehen. Bei Unentschieden oder Niederlage für Neumühl müssten diese absteigen.Einen Zeller Sieg vorausgesetzt. Die letzte Variante war eine Niederlage  Appenweiers gegen Neumühl. In diesem Fall benötigte Zell einen Sieg mit mindestens 6,5:1,5 Punkten um Appenweier zu überholen. Mit dem 7,5 Erfolg war also auch dieser Fall abgesichert. Die beiden spielten schlußendlich 4:4 und Neumühl muß in die Kreisklasse.
Zum Spiel der Zeller Mannschaft. Drei schnelle Siege von  Stefan Gießler(1), Felix Fernandez(2) und Timo Müller (5) ließen auf einen schnellen Gesamterfolg hoffen. Doch das Blatt schien sich zu drehen die Ohlbacher Jugend zeigte die Zähne. Heinrich Kotzott(3) verlor Dame gegen Turm und Springer, Juan Garcia (4) hatte Probleme  die Stellung ausgeglichen zu halten und Peter Baumann (6) sah sich gegen einen rasend schnell spielenden Gegner in ungeliebter Defensive und mußte viel Zeit investieren, Auch die Piskadlobrüder Benny (7)und Lukas(8)suchten noch nach Vorteilen.Baumann erreichte schließlich  die Zeitkontrolle und profitierte von einem  leichten  Fehler seines Gegners welcher  Opfer seines Blitzschachs wurde. Kurz darauf meldeten  auch die beiden Piskadlos zwei Siege und  Garcia hatte  nun ein gewonnenes Turmendspiel auf dem Brett.  Schließlich sah auch Kotzotts Gegner keine  Gewinnchance mit seiner Dame gegen Turm und Springer.  Das  Wunschergebnis war geschafft.

Bereichsliga:
Zell I – Merzhausen I  2,5:5,5
Das Saisonziel hatte man bereits nach der 7. Runde erreicht, der Klassenerhalt war nicht mehr gefährdet. Aufgrund dessen hatten die Mannschaftsstrategen entschieden, die Reserve zu stärken. Stefan Gießler trat bereits am Samstag Abend in Ohlsbach an. Allerdings hatte die Zeller Erste nun akute Personalnot. Neben Gießler fehlte vor allem Kurt Jäger am Spitzenbrett. Nachdem er die Zeller erfolgreich ins Pokalfinale geführt hatte – selbiges konnte nicht gewonnen werden – musste er in der Schlussrunde leider passen.

Acht minus zwei heißt sechs. Aber plus eins gleich sieben: Jugendspieler Maxim Klassen ergänzte die Mannschaft am siebten Brett. Seine Aufgabe löste er mit Bravur, er verteidigte sein Brett konsequent, tauschte die Leichtfiguren ab und überdeckte die möglichen Einbruchsfelder. Sein Gegner sah keine Gewinnmöglichkeit mehr und bot schnell Remis an.
Leider fand Vorstand Eble (5) nicht gut aus der Eröffnung heraus. Er sah sich zu einem Bauernopfer gezwungen, um die Initiative zu bekommen. Leider klappte dies nicht und er musste bald darauf einem Figurenrückstand hinterherlaufen. Nicht lange – er gab auf.
An Brett 2 erarbeitete sich Stefan Rechlin deutliche Vorteile, ließ aber seine Zeit ablaufen. In entscheidender Stellung übersah er stressbedingt einen Damengewinn und konnte anschließend das Endspiel mit Mehrbauer nicht mehr zum Sieg nutzen.

Thomas Gißler (3) zeigte ein starkes Spiel. Leider kam auch er in Zeitnot und wählte eine falsche Reihenfolge beim Figurenabtausch. Sein Gegner gewann offene Linien, beherrschte dann auch die wichtigen Reihen. Letztlich führte ein Bauernschach zum Matt.
Auch am Spitzenbrett sah die Sache zunächst nicht schlecht aus. Jürgen Gißler kam zwar etwas in die Defensive. Alles schien unter Kontrolle – auch Möglichkeiten zum Gegenangriff waren da. Am Ende führte eine Kombination zu einem entscheidenden Nachteil.
Der Kleinste war wieder mal der Größte. Der frischgebackene badische Meister U12 Ho In Lee zeigte an Brett 6 einen starken Aufbau. Sein Gegner kam stark unter Druck, konnte sich aber dennoch wehren. Lange ging es hin und her. Ho In übersah einen Angriff auf einen wichtigen Zentralbauern und büßte diesen ein. Mit mehr Platz baute er aber weiter Druck auf. Einen vorwitzigen Springer seines Gegner wollte er zurückdrängen, gab aber dadurch ein Gabelfeld frei, was zum Qualitätsverlust führte. Nun aber auf Angriff! Eine lange versteckte Drohung konnte er nun umsetzen: Der Spieß auf Dame und König. Mit diesem entscheidenden Vorteil war es ein leichtes in weiteren Kombinationen das restliche Material seines Gegner abzuräumen. Einziger Zeller Sieg!
Am Ende spielte noch – wie immer – Michael Vollmer (4). In der Eröffnung hatte er etwas daneben gegriffen und Qualitätsverlust als auch schlechtere Stellung hinnehmen müssen. Aber wenn man schon verloren hat, kann man nur noch gewinnen. Vollmer spielte weiter und aktivierte das Läuferpaar im Zentrum. Beim Versuch, mit seinem Turm Vollmers Bauern abzuräumen, bemerkte sein Gegner nicht, dass dieser keine Fluchtfelder mehr hatte. Vollmer bekam die Qualität zurück und behielt auch noch einen Mehrbauern. Das Endspiel mit ungleichfarbigen Läufern war indes nicht mehr zu gewinnen: Remis.


Die Schachjugend überzeugte in der 1. Mannschaft Maxim Klassen(vorne) und Ho In Lee


8. Runde Verband Bezirk Ortenau

Zell II - Ohlsbach I   3:5

Starke Leistung der Reserve

(P.B.)Während die erste  Zeller Schachmannschaft am vorletzten Spieltag spielfrei hatte, mußte die Reserve gegen den übermächtigen Tabellenführer der Bezirksliga antreten. Die Ohlsbacher reisten auch wie erwartet in Bestbesetzung nach Zell und es war Schlimmstes zu befürchten, denn die Wertungszahlen der Zeller Spieler lagen an fast allen Brettern ca 200 Punkte unter denen der Ohlsbacher.

Am Spitzenbrett durch Stefan Gießler aus der ersten Mannschaft verstärkt nahmen die Zeller den ungleichen Kampf an und es bot sich ein unerwartetes Bild. Die meisten der Partien zeigten
sich nach zwei Stunden ausgeglichen und die ersten zählbaren Erfolge
wurden gemeldet. Die zwei Unentschieden von Juan Garcia(3) und Robert Eble(4) waren gegen ihre starke Gegnerschaft nicht zu erwarten.Bei Garcia roch es zwischenzeitlich gar nach einem Sieg.
Den dritten halben Punkt lieferte Peter Baumann an Brett 6 in ausgeglichener, explosiver Mittelspielstellung. Keiner der beiden wollte das Risiko eines Angriffs im Zentrum wagen.Auch nach einer weiteren Stunde Spielzeit hielt Zell den Mannschaftskampf noch offen, wenngleich an einigen Brettern sich die Waage zugunsten Ohlsbachs zu neigen schien. Stefan Gießler und Felix Fernandez hielten die Spitzenbretter ausgeglichen, Fernandez gelang gar ein Qualitätsgewinn, was Hoffnung auf mehr machte.

 

Sorgen mußte man sich um Timo Müller (5) und die Piskadlo Brüder Benny und Lukas an den Brettern 7 und 8 machen, welche alle Minusbauern hatten. Müller gelang es seine Partie Remis zu halten, doch der erhoffte Sieg bei Fernandez gelang nicht.Der gegnerische Läufer und das Bauernplus konnten das Qualitätsplus von Fernandez Turm ausgleichen. Remis.
Diese Meldung kam dann auch kurze Zeit später von Brett 1.Beiden Piskadlos gelang es aber leider nicht mehr ihre Partien zu halten womit der Mannschaftskampf verloren war. Durch den Sieg von Lahr 2 in Neumühl rutscht die Zeller Reserve auf einen Abstiegsplatz. Im letzten Spiel gegen die bereits als Absteiger feststehende Mannschaft von Ohlsbach 2 muss nun zwingend ein Sieg her. Doch selbst ein Erfolg gegen Ohlsbach könnte eventuell nicht zum Klassenerhalt reichen. Der Ausgang der zwei anderen Partien Appenweier- Neumühl und Lahr gegen Griesheim wird darüber entscheiden ob das Torverhältnis (Brettpunkte) über den zweiten Absteiger entscheidet.


 

6 mal Remis: Gießler, Fernandez, Garcia, Eble, Müller und Baumann

7. Runde Verband

04.03.23/05.03.23

Schachclub Zell sichert die Liga
Zweite Mannschaft verliert unglücklich

(P.B.) Viele Jahre duellierten sich die beiden Nachbarvereine Hofstetten und Zell in der Bereichsliga. Nach der Niederlage in Zell muss Hofstetten nun wohl den Weg in die unterklassige Bezirksliga
antreten und kann sich dort an der Zeller Reserve revanchieren, vorausgesetzt Zell Zwei gelingt es in den noch verbleibenden Spielen diese Klasse zu halten.

Bereichsliga 2

Zell I - Hofstetten I  5:3

 

Gegen Hofstetten musste unbedingt ein Sieg her, nachdem der letzte Kampf in Bräunlingen knapp verloren gegangen war. Im Restprogramm der Saison hat Zell noch einmal spielfrei, ehe man in der letzten Runde die Meistermannschaft in spe empfängt.
Am Spitzenbrett kämpfte Kurt Jäger nur kurz. In dieser Saison noch ohne Sieg sollte auch jetzt ein schnelles Remis die Mannschaft stabilisieren. Mit hohem Tempo und viel Raffinesse gelang Ho In Lee (8) ein Blitzsieg. Sein Hofstetter Gegner hätte eigentlich wissen sollen, was auf ihn zukommt, schließlich sind Lees Erfolge im Bezirk bekannt. Aber der Schwenk der Hauptstoßrichtung war nur schwer vorherzusehen. Ein Matt war damit nicht mehr zu verteidigen.
Vorstand Eble hatte den Komfort, am planmäßigen siebten Brett Platz zu nehmen. „Leichtere“ Gegner könnten auch „leichter“ geschlagen werden – sollte man meinen. Dies ist leider nicht immer der Fall. Der Hofstetter wehrte sich tapfer, Symmetrie und Abtausch waren seine Devise. Wenn am Ende keine Figuren mehr bleiben ist es wohl unentschieden. Eble baute Druck auf – und forcierte das Tempo. Nachdem nur noch vier Bauern und zwei Leichtfiguren blieben, schien das Remis unvermeidlich. In Zeitnot wollte der Hofstetter noch weitere Bauern und fatalerweise eine Figur abtauschen. Eble ließ seinen wertwollen Springer hängen – scheinbar, denn sein Bauer konnte damit ungehindert die Grundlinie erreichen. Punkt für Zell.
Stefan Rechlin (3) und Jürgen Gißler (2) remisierten in mehr oder weniger komplexen Stellungen – leistungsgerecht – und verkürzten damit den Abstand zur 4 Punkte-Grenze. Stefan Gießler (4) ließ sich für die Eröffnung etwas mehr Zeit und hatte eine typische „Theorie Stellung“ erreicht. Da an diesem Brett niemand ein unnötiges Risiko eingehen wollte, einigte man sich auf Remis.
Thomas Gißler (5) wollte sein Punktekonto verbessern und spielte verbissen auf Sieg. Die Gegenwehr blieb zwar gering, aber der richtige Gewinnweg blieb dem Zeller verborgen. Schließlich konnte dann der entscheidende Zug gesetzt werden und der Zeller Mannschaftssieg war perfekt.
Teamchef Michael Vollmer (6) hatte mittlerweile ein „remisliches“ Doppelturmendspiel erreicht. Der Abtausch eines Turms sollte die Sache eigentlich weiter vereinfachen. Vollmer bot Remis an. Leider geriet er an den Falschen. „Lieber eine Niederlage als ein kampfloses Unentschieden“, so der Senior der Hofstetter. Vollmer musste lange überlegen. Leider verfiel er in Aktionismus und sein König ging auf Wanderschaft – suchte er den Sieg? Ein „Hintenherum-Manöver“ brachte dem Hofstetter entscheidenden Bauerngewinn.
Die Zeller sollten damit den Klassenerhalt gesichert haben, für Hofstetten sieht es aber düster aus.


Gute Mannschaftsleistung: Unten die drei Sieger: Eble, Th. Gißler und Lee. Oben die Remislieferanten: Gießler, Rechlin, Jäger und J.Gißler. Nur MF Vollmer ging leer aus.


Bezirksliga

Zell II - Oberkirch II 3,5:4,5

Oberkirch II ist eine sogenannte Fahrstuhlmannschaft und pendelt zwischen der Bezirks- und der höheren Bereichsliga, hat also die Tendenz zur Meisterschaft.Leider ging Brett 8 – aufgrund von Personalproblemen – kampflos an Oberkirch. Der Kampf war damit anscheinend schon aussichtslos. Timo Müller (3) konnte seinen Angriff schön zügig gestalten und schnell den Anschlusstreffer erzielen. Lukas Piskadlo (6) sicherte sich in undurchsichtiger Stellung ein Remis.Noch besser machte es sein Bruder Benjamin(5)welcher eine gut gespielte Partie erneut mit einem Sieg veredelte. An der Piskadlo Brother Wall sind schon einige Gegner in dieser Saison zerschellt Leider musste Hans Burger (4) seine Partie aufgeben. Er hatte im Mittelspiel eine Schachkombination übersehen und damit 2 Bauern verloren. Auch Junior Tim Rissler (7) musste Lehrgeld zahlen. Ein Einbruch auf der siebten Reihe kostete ihn eine Figur. Heinrich Kotzott verteidigte das Spitzenbrett in gewohnt sicherer Weise. Es stand also 3:4. Ersatz-Chef Robert Eble ist selten an Brett 2 zu finden, die Personalnot zwang ihn aber an das vordere Brett. Sein Gegner war wertungstechnisch klar bessergestellt, dessen Spiel bis zu diesem Zeitpunkt auch wesentlich stärker. Aber unter Druck – das Spiel stand nun auf der Kippe und die Uhr ist auch eine Figur – zeigte der Oberkircher Nerven. Eble konnte einige Drohungen aufbauen, ohne jedoch seine eigene Stellung wesentlich konsolidieren zu können. Dennoch sicherte sich Eble ein starkes Remis.

Der Mannschaftskampf war damit allerdings verloren.
In der nächsten Runde empfängt man Ohlsbach 1 – mit wenig Siegchancen. Die letzte Runde bei Ohlsbach 2 muss noch einen Sieg bringen, damit der Abstieg vermieden werden kann.

6. Runde Verband

11./12.02 2023

Bereichsliga 2

Bräunlingen-Zell I   4,5:3,5

Bezirk Ortenau

Griesheim I -Zell II 5,5:2,5

Zwei Niederlagen für Schachclub Zell
Erste Mannschaft verliert erneut unglücklich
(P.B.) Ohne Punkte kehrten beide Zeller Mannschaften von Ihren Auswärtsspielen nach Hause zurück. Während die Niederlage der Zeller Reserve nicht überraschte, hatte man sich für die 1. Mannschaft durchaus etwas Zählbares erwartet.

Bräunlingen - Zell I

Der Kampf begann sehr ausgeglichen. Kurt Jäger kam am Spitzenbrett gut ins Spiel und lieferte ein Unentschieden. Michael Vollmer (5) spielte zäh wie immer ohne Gewinnoptionen zu erhalten. Auch Jürgen Gißlers(2) Unentschieden ist als Erfolg zu werten,  da sein Selbstbewusstsein aufgrund der letzten Ergebnisse etwas  lädiert war. Sein Bruder Thomas(4) war der Erste der gute Gewinnaussichten hatte.Er war gerade dabei ein paar Bauern zu gewinnen, als er durch  Fehleinschätzung einer Stellung falsch reagierte und dadurch die Dame einbüßte. Vorstand Wilhelm Eble(6)  gelang mit seinem Sieg der Ausgleich. Der Bräunlinger  Nachwuchsspieler wurde  durch Ebles  Kavallerie niedergetrampelt. Zu diesem Zeitpunkt spielten noch: Ho In Lee,  (7), Tim  Rissler(8) und   Stefan Gießler(3). Leider gelang es dem  Nachwuchsspieler Rissler nicht ein Remis abzuklammern. Bei seinem ersten für ihn ganz kurzfristigen Einsatz in der Ersten  war das auch nicht zu erwarten,

Aus den noch laufenden zwei Partien musste ein Sieg und ein Unentschieden her um ein Mannschaftsremis zu erreichen. Stefan Gießler(3) hatte ein bessere Ausgangssituation und Ho In Lee (7)kämpfte verbissen und übernahm die Mannschaftsführerfunktion Er kontrollierte Gießlers Partie, um seine Spielweise an den Punktebedarf anzupassen! Im Mittelspiel hatte er bereits selbst Remis angeboten - Vor Thomas Gißlers' Niederlage. Nun prüfte er Gewinnvarianten und lehnte Remisangebote ab.Nach einem nicht ganz korrekten Vorstoß wollte Gießler seine gute Stellung nicht weiter ausreizen und gab Remis. Ho In Lee konnte allerdings zu diesem Zeitpunkt auch nicht mehr auf Gewinn spielen, sodass die Niederlage perfekt war.Nun  wird es  in der Tabelle nach hinten etwas  eng und nur ein Erfolg  im nächsten Spiel gegen Hofstetten wird helfen das Abstiegsgespenst zu verjagen.

Griesheim I -  Zell II

Die  Zeller Reserve fuhr ersatzgeschwächt zum klaren Favoriten nach Griesheim. Das Spiel begann mit  dem starken Remis von Felix Fernandez am Spitzenbrett eigentlich gut. Auch bei Timo Müller(4), den beiden Piskadlo Brüdern Benny(6)  und Lukas(7)  und  bei Maxim Klassen(8)war Zählbares zu erwarten. Als dann  Müller  im Mittelspiel  daneben griff und auch die Partie von Klassen verloren ging,nahm der Mannschaftskampf den erwarteten Verlauf.  Die  Niederlagen an  Brett 3 mit Robert Eble und Brett 5 Peter Baumann
besiegelten schnell die Gesamtniederlage.Es  spielten noch die Piskadlo Brüder und Kotzott(2) deren Ergebnisse  jedoch nur  noch Einfluss auf die Höhe der Niederlage hatte. Kotzott spielte eine gute Partie und wollte diese unbedingt gewinnen. Doch das gab die Stellung  nicht her. Sein Gegner nutzte  das gnadenlos aus.
Die beiden Piskadlos hatten zuvor Ihre Partien sicher und ungefährdet gewonnen.Benjamin und Lukas Piskadlo haben sich in kurzer Zeit zu Stützen der Mannschaft entwickelt.

5. Runde Verband: 21./22.01.23

.

Zell II schlägt Neumühl III  5,5:2,5


Zell I verliert knapp 


gegen Schwarze Pumpe 

Unerwartet hoher Sieg für Zeller Schachreserve
Erste Mannschaft verliert unglücklich


(P.B.) Ein völlig unerwarteter Blitzsieg gelang der zweiten Zeller Schachmannschaft gegen den direkten Konkurrenten Neumühl III im Abstiegskampf. Unerwartet deshalb weil Mannschaftsführer Peter Baumann zahlreiche Stammspieler nicht zur Verfügung standen und deshalb lange offen war ob die Mannschaft überhaupt vollständig besetzt antreten kann.


Bezirksliga:
Zell II – Neumühl III  5,5:2,5

Schließlich gelang es Baumann doch noch, die Mannschaft  zu komplettieren und den Kampf  mit 8 Mann aufzunehmen. Da in der Hauptsache Spieler im vorderen Mannschaftsteil ausgefallen waren, fanden sich die meisten der Zeller in Brettregionen, in welchen sie unter normalen Umständen nicht spielen. Die Besetzung Heinrich Kotzott, Timo Müller und Peter Baumann an den drei Spitzenbrettern
gab es noch nie, und auch Hans Burger(4) und Wolfgang  Niederberger (5) agierten in der Mittelachse weiter vorne als sie das normalerweise  tun. Die Neumühler hatten im Schnitt eine um hundert
Punkte höhere Wertungszahl. Einzig der trainingsfleissigste und aufstrebende Ho In Lee (6) ging als Favorit in sein Spiel. Bei  Bastian Franze(7) war alles offen, während den zweiten Zeller Jugendlichen
- Maxim Klassen an Brett 8 - eine schwereAufgabe erwartete. Sein Gegenüber war mit einem Plus von 300 Wertungspunkten  deutlicher Favorit. Der Mannschaftskampf begann und nahm zunächst
den Verlauf, welchen man erhofft hatte. Ho In Lee siegte in Rekordzeit und brachte Zell damit in  Führung, was alleine natürlich für den Ausgang des Mannschaftskampfes noch keine Bedeutung hatte. Doch zwischenzeitlich hatte Baumann eine  Figur gewonnen und zwang seinen Gegner durch weiteren Abtausch zuerst in ein hoffnungsloses Turmendspiel und dann zur Aufgabe der Partie. 2:0. Nun durfte langsam an eine Überraschung gedacht  werden. Wie steht`s bei den anderen? Prüfend beäugte  Baumann  die noch laufenden 6 Partien und sah nur bei Niederberger Nachteile. Neumühl gelang auch kurze Zeit später durch den  Sieg an  diesem Brett der Anschluß.2:1.Zwei wichtige Unentschieden lieferten dann  Burger und Franze. 3:2. Der Mannschaftssieg war nun greifbar nah, denn Müller und auch Klassen standen klar besser, und Kotzott am pitzenbrett hielt die  Partie in Remisbreite. Müller gelang dann rasch der 3. Zeller Sieg. 4:2.Und an Brett 8 stand Klassen der zweite  Zeller Jugendliche vor dem Gewinn einer von ihm  gut geführten  Partie.  Seine komplette Streitmacht stand mit schwerem Geschützt vor des Gegners Gemäuer und nahm kurze  Zeit den gegnerischen König gefangen. Beim Stande von 5:2 einigte sich Kotzott mit seinem Gegenüber  am Spitzenbrett auf Unentschieden. 5;5:2,5
Besonders hervorzuheben laut Mannschaftsführer Baumann sind die Leistungen  der beiden Jugendlichen  Lee und Klassen. Lee  für die blitzartige Bestätigung seiner Favoritenrolle, wodurch Zell früh in Führung ging. Bei Klassen war - so Baumann - bemerkenswert,  dass er sich in seiner gut geführten Angriffspartie nicht vom Weg abbringen ließ.  Die Jugendbetreuer Niederberger und Baumann waren stolz auf Ihre Schützlinge und freuten sich mit Ihnen. Mit Tim  Rissler  steht ein weiterer Kandidat zum Einsatz bereit, sodass die Personalnot hoffentlich bald ein Ende hat.



Bereichsliga :
Zell I – Schwarze Pumpe Freiburg 3:5

Endlich konnte die erste Mannschaft des Zeller Schachclubs in Bestbesetzung antreten. In Anbetracht des Gegners war dies auch dringend nötig – hat sich Schwarze Pumpe als Aufstiegskandidat geoutet. Obwohl alle Zeller topfit an die Bretter traten, zeichnete sich bald ab, dass die Aufstiegsambitionen der Freiburger berechtigt waren. Am Spitzenbrett konnte Kurt Jäger dem Druck nicht lange Stand halten. Es drohte ein Einschlag in seine Bauernkette. Jäger sah isch gezwungen eine Qualität zu opfern um etwas Gegenspiel zu bekommen. Leider hielt die Offensive nicht lange an und weiterer Verlust drohte. Jäger gab auf.





An Brett 2 kam Jürgen Gißler ganz gut in Tritt. Er überrannte seinen Gegner in bekannter Weise und baute im Zentrum mächtig Druck auf. Leider verpasste er korrekte Folgezüge, so dass er seinen Vorteil abgab. Am Ende musste er ebenfalls die Waffen strecken.Thomas Gißler (5) startete schnell und unkonventionell. Problematisch war die resultierende Unterentwicklung seiner Figuren. Nach Abtausch bot er Remis an, was aufgrund des Spielstandes angenommen wurde.
Nachwuchsspieler Benjamin Piskadlo (8) hatte sich eine exzellente Ausgangslage verschafft. Sein Gegner war völlig eingeschnürt und es schien nur eine Frage der Zeit, wann Benni zum Mattangriff ansetzte.Leider kam es völlig anders: Er ließ sich einlullen und gab seine Vorteile sukzessive ab. Am Ende musste er gar die Partie als verloren geben.
Vorstand Wilhelm Eble (7) hatte in der Eröffnung einen Bauern gewonnen.Orang Utan heißt diese Variante, die der Freiburger spielte um die Initiative zu bekommen. Eble ließ sich nicht beirren, festigte den Materialvorteil und konnte durch aktives Spiel die Initiative wieder in die Hand bekommen. Aufgrund des hohen Zeitverbrauchs legte Eble den Turbo ein, sein Gegner tat dies nicht und überschritt im 36. Zug die Zeit.
Teamchef Michael Vollmer (6) spielt eigentlich wie immer. Leider konnte er seine Stellung nicht wie gewohnt verteidigen. Auch gelang es ihm nicht, seinen Gegner in ein Zeitnotduell zu verwickeln. So musste auch er seinen Punkt abgeben.
So verblieben nur noch die beiden Stefans. Während Stefan Gießler (4) eine dynamische Gleichgewichtssituation erreichen konnte – wer versuchte einen Vorteil zu bekommen musste deutlich mehr abgeben – stand es bei Stefan Rechlin (2) deutlich schlechter. Jener hatte bereits einen Turm weniger. Nur ein geringfügiger Aktivitätsvorteil ließ ihn noch weiterspielen. Während Gießler zum wiederholten Male Remis anbot, was nach langem Zögern auch angenommen wurde, konnte Rechlin durch einen Stellungsfehler seines Gegner eine Dame für einen Turm gewinnen. Die Partie war wieder offen. Mittlerweile hatte sein Gegner keine tauglichen Verteidigungsfiguren um den König. Zwei Türme sind eigentlich stärke als eine Dame, zum Schutz des Königs sind sie allerdings kaum geeignet. Rechlin konnte nun auch seine Bauern mobilisieren, die munter auf die feindliche Stellung marschierten. Schließlich nutzte er die Stellungsprobleme des Freiburgers aus und gewann.

Die Punktesammler Zell II: Oben:Ho In Lee, Peter Baumann, Timo Müller, Unten:Maxim Klassen,Hans Burger, Bastian Franze, Mitte rechts: Heinrich Kotzott.

 

4. Runde Verband  03./04.12.22


Zell I spielt "Ohne vier" in Villingen

Zell II punktet in Haslach

 (P.B.) Ohne Vier ist ein Spiel im Skat mit vielen Assen. Beim Spiel der ersten Zeller Schachmannschaft in Villingen fehlten vier Asse. Spitzenspieler Kurt Jäger fiel so kurzfristig aus, dass kein Ersatz mehr  möglich war. So musste die  Schachmannschaft mit nur 7 statt 8 Mann die Reise nach  Villingen antreten. Unter diesen Gesichtspunkten hielt sich die Niederlage in erträglichem Rahmen.


Bereichsliga :
Villingen-Schwenningen II – Zell I   5,5:2,5

Mehrere Spielerausfälle brachten Mannschaftsführer Michael Vollmer an den Rand der Verzweiflung. Als dann auch noch Jäger absagte konnte die Mannschaft nicht mehr komplettiert werden. Der Kampf begann also beim Stande von 1:0 für den Gegner und, -was noch schwerer wog, - alle Zeller mussten viel weiter vorne spielen  als sie das sonst tun. Thomas Gißler, normalerweise an Brett 5 gesetzt, nahm also am Spitzenbrett Platz und seine Freude darüber hielt sich in Grenzen.
Es war dann Bastian Franze (5), der den ersten halben Punkt holen konnte. Die Partie schien aus seiner Sicht ausgeglichen, er hatte gar einen Bauern mehr. Allerdings war die Stellung recht bescheiden und er konnte keine Initiative umsetzen. Am Ende gelang es ihm sein schlechtes Material gegen das Gute seines Gegners tauschen.
Lange Zeit ereignete sich ergebnismäßig nichts mehr, dann aber wurden einige Partien entschieden – oder auch nicht. Vorstand Eble (3) geriet zunächst in Rückstand – ein Einschlag auf f2 war die Ursache. Es folgte ein temporärer Figurenverlust, der aber mit verbundenem Abtausch weiterer Figuren die Gefahr etwas milderte. Leihgebühren sind teuer und Eble krallte sich einen Turm. Ein weiterer Tausch – Turm gegen zwei Leichtfiguren – brachte Eble in leichten Vorteil, wenn da nicht zwei Freibauern gewesen wären. In unklarem Kampf – wer beherrscht das Einzugsfeld – entschied sich Eble zu einem spektakulärem Totalabtausch. Er opferte seinen Läufer und es blieben nur noch zwei harmlose Randbauern.
Benjamin Piskadlo (6) zeigte großen Kampfgeist. Er hielt lange Zeit ebenbürtig mit. Am Ende des Mittelspiels ließ er jedoch zu, dass sich drei feindliche Bauern seiner Grundlinie näherten. Da zwischenzeitlich das Spiel entschieden war, bot sein Gegner Remis an. Es wäre noch ein zähes Ringen geworden.
Lukas Piskadlo (7) hatte etwas Pech. In klar besserer Stellung – sein Gegner hatte die verbliebenen Figuren kaum entwickelt – benötigte er viele Züge um seine Stellung zu verbessern. Einfache Bauernvorstöße führten gar zu Bauernverlust. Sein aktiven Figuren kamen ins Hintertreffen, wurden dezimiert und letztlich musste er die Segel streichen.
Thomas Gißler hatte wie  bereits erwähnt das Spitzenbrett inne, da als vierter Stammspieler auch sein Bruder Jürgen  fehlte. Die Luft  an „Eins“ war dünn, dennoch konnte er gut mithalten. Ein kleiner Fehler in der Abwicklung zum Endspiel sorgte für Qualitätsverlust. Der Rest war Sache der Technik, obwohl sich Gißler tapfer wehrte.
Zusammen mit dem kampflosen Brett 8 hatte man nun drei Niederlagen erlitten. Michael Vollmer(2) spielte zäh wie immer. Er opferte Material, wohl um zu testen, ob sein Gegner gewinnen könne. Dies war nicht der Fall – Matt setzen muss man auch üben!
Am Schluss spielte nur noch U10-Meister Ho In Lee (4). Diese Partie war wohl die mit den wenigsten Fehlern. Lee gelang sogar noch ein Bauerngewinn – wohlwissend, dass er dadurch in ein Dauerschach geraten konnte. Sein deutlich erfahrener Gegner sah indes nur noch genau diesen Ausweg.
Mit 5 unentschiedenen und nur 2 am Brett verloren Partien hatten die Zeller ihre Ebenbürtigkeit angedeutet. Für einen Sieg muss man aber vollständig und in Bestbesetzung antreten.

Bezirksliga:
Haslach I - Zell II  4:4

Des einen Leid, des andern Freud. Stefan Rechlin (1)und Stefan Gießler(2), die zwei weiteren Asse aus der 1. Mannschaft, welche dort aus Termingründen nicht mitwirken konnten, verstärkten die Zeller Reserve an den beiden Spitzenbrettern, weshalb man Hoffnungen auf einen Mannschaftssieg in Haslach hegen konnte. Die beiden erfüllten auch in zwei „scharfen“  Partien die in sie gesetzten Erwartungen und gewannen. Ihre zwei Siege brachten Zell im Finale des Mannschaftskampfes wieder die Chance auf  den Mannschaftssieg. Der Spielverlauf zuvor war anfangs ruhig und ausgeglichen. Timo Müller (5) hatte ein nicht zu gewinnendes ungleich  farbiges Läuferendspiel auf dem Brett: Remis. Und auch Peter Baumann (6)  nahm das Remisangebot seines Gegners an. Baumann sah sich vom angriffsfreudigen Gegner in die Defensive gedrängt, verteidigte aber gut.
Die spätere häusliche Computeranalyse zeigte sogar Vorteile für Baumann, welche am Brett aber nicht so leicht erkennbar waren. 1:1. Bei Felix Fernandez(3) sah es zu diesem Zeitpunkt eher positiv aus, während sein Tischnachbar Juan Garcia (4) stellungsmäßig und auch materiell im Nachteil war. Auch die hinteren beiden Bretter 7 und 8 waren gegensätzlich. Während Wolfgang Niederberger (8) ein Bauernplus hatte war Hans Burger(7) im Minus. Alle Partien zusammen betrachtet  ein leichtes Plus für Zell in der Aussicht auf einen Mannschaftssieg oder zumindest einem Unentschieden. Doch dann verlor  Fernandez den roten Faden in der Partieführung und ein schon eingeplanter Punkt war weg. Nun musste Niederberger gewinnen um zumindest ein 4:4 möglich zu machen, denn bei Burger und auch bei Garcia war nichts mehr zu erhoffen. Doch Niederberger verlor in einem Springer Endspiel sein Bauernplus und remisierte was gleichbedeutend mit einer knappen Gesamtniederlage schien. Doch das Blatt wendete sich überraschenderweise bei Garcia. Er machte in äußerst schwieriger Stellung  seinem Gegner das Leben schwer, und zwang ihn zu Fehlern. Plötzlich war das Material nahezu ausgeglichen, vielleicht sogar mit leichten Vorteilen für Garcia.  Beide Spieler waren vom Kampf gezeichnet und der  Spatz  in der Hand war beiden lieber als die Taube auf dem Dach. Das  Remis an diesem für Zell lange als verloren geglaubtem Brett brachte  den wichtigen halben Punkt zum 4:4.

Die Punktesammler in Haslach:Stefan Gießler, Timo Müller, Wolfgang Niederberger (oben). Stefan Rechlin, Juan Garcia und Peter Baumann (unten)

3. Runde Verband 

19./20.November 2022

Schachclub Zell gelingt wichtiger Sieg
Reserve verliert hoch
(P.B.) Die dritte Runde  verlief so wie man es erwarten konnte.
Zell I gewann wie erhofft gegen die zweite Emmendinger Mannschaft während Zell II wie befürchtet gegen die sehr starke Neumühler Reserve unter die Räder kam.

Bereichsliga :
Zell I – Emmendingen II  5,5:2,5

Gegen eine nicht in Bestbesetzung angetretene Emmendinger Reserve galt es für Zell I zu punkten.
Ho In Lee(8) machte bei seinem zweiten Einsatz in der Ersten vor wie es geht.Sein Blitzsieg nach 30 Minuten resultierte aus starkem Angriffsdruck auf dem königsnahen Punkt f7. Sein Gegner ein Senior mit Dr. Titel konnte nicht alle Angriffsspitzen abwehren und mußte Lee gratulieren
Eugen Schmidt (7) hatte eine  klare Remis-Stellung in welcher er sich aber doch noch verhedderte und mattgesetzt wurde.
Kurt Jäger(1) konnte in zäher und ausgeglichener Stellung in einTurmendspiel abwickeln und Remis halten.
Stefan Rechlin (3) gelang es spielerisch Vorteile erlangen und Zell mit dem zweiten Sieg wieder in Führung zu bringen.
Felix Fernandez (6) landete ebenfalls einen überzeugenden Sieg.Nach einigen taktischen Manövern baute er mit dem Erfolg die Zeller Führung weiter aus.
Vorstand Wilhelm Eble(5) hatte ein Jungtalent als Gegenüber - mit geringer DWZ aber umso talentierter - fast wie ein Ho In Lee.
In taktischem Geplänkel verlor Eble einen Bauern, was aber nicht spielentscheidend war. Am Damenflügel kam es zu einer Figurenkonzentration, in der der generische Springer plötzlich eine Gabel ansetzen konnte. Der  Qualitätsverlust wäre wohl schwer zu verdauen gewesen, Eble entschied sich zum Gegenangriff, bei dem mehrfach einzügig Matt drohte. Leider hatte das Jungtalent immer noch einen Zwischenzug. Letztlich übersah Eble aber ein einzügiges Matt.
Am Ende spielten noch die Gißler Brothers.
Thomas(4) gelang es, einen Bauern zu gewinnen und selbst einen Freibauern laufen zu lassen. Nach Abtausch der verbliebenen Figuren -  Dame und Turm - war die Sache einfach und er gewann.
Jürgen tat sich deutlich schwerer. zwar hatte  er die Initiative und konnte permanent Drohungen gegen den schwarzen König ansetzen. Der Durchbruch gelang ihm aber erst in der Zeitnotphase, als er die eigene Grundlinie versperren und selbst in die feindliche eindringen konnte. Dame und Turm wirkten furchtbar zusammen und trieben den schwarzen König über das Brett - und in die Aufgabe. Endstand: 5,5:2,5

Bezirksliga:
Zell II – Neumühl II  1:7

Wie befürchtet traten die Neumühler mit einer bärenstarken Mannschaft in Zell an. Aufgrund dessen, dass die erste Mannschaft der Neumühler  in der höheren Spielklasse spielfrei war, konnten auch Spieler der ersten Neumühler Schachmannschaft mitspielen. Das  führte zu einem deutlichen Übergewicht der Gäste gegenüber den Zellern, deren Wertungszahl im Schnitt 300 Punkte tiefer lag. Ein Kampf David gegen Goliath war angesagt und es war schlimmstes zu befürchten. Die Eröffnungen gelangen an allen Brettern noch unfallfrei  doch  bereits im frühen Mittelspiel zeichneten sich mehrere  Verluste ab. Hans Burger (4) konnte den gegnerischen Streitkräften nicht mehr standhalten und auch Lukas Piskadlo(8) Timo  Müller (2) und Bastian Franze (6) mussten ihrem Gegner gratulieren. Nach  knapp zweieinhalb  Stunden Spielzeit sah sich Peter Baumann  (3) eigentlich in remisträchtiger Stellung. Doch ihm gelingt es leider nicht mehr die Konzentration noch  länger hochzuhalten.  Zwei einfache Fehler waren die Folge. 0:5.  Es spielten noch Wolfgang Niederberger (5) Benny Piskadlo (7) und  Michael Vollmer an Brett 1.
Vollmer  hatte schwere  Stellungsnachteile, kaum Zugmöglichkeiten  und wenig Zeit. Er verlor dann auch die letzte noch laufende Partie. Zuvor hatten  Niederberger und Piskadlo mit  zwei  Unentschieden den Zeller Ehrenpunkt gerettet. Angesichts der Spielstärke Ihrer Gegner starke Leistungen der beiden Ehrenretter.Das Jugendtraining scheint Betreuer Niederberger genauso gut zu bekommen wie seinen Schützlingen. Im nächsten Spiel geht’s schon am 3.12.gegen Haslach 1  welches man letzte Runde überraschend schlagen konnte. Die Revanche Gelüste werden groß sein.

Unser Bollwerk am 1.Brett Kurt Jäger mit den 5 Siegern gegen Emmendingen. Links: Rechlin und Lee. rechts. Gißler Brothers und Fernandez


2. Runde Verband

15./16.Oktober 2022


Sonntagsspiele werden zum Problem für Schachclub
Zweite Mannschaft siegt in Appenweier/Jugend verlier
t

(P.B.) Die Rundenspiele des  Schachverbandes werden bis zur Bezirksebene  am Samstagabend ausgetragen. Ab Bereichsliga oder höher, also Ligen in welchen Zell I agiert finden die Spiele am Sonntagmorgen ab  10 Uhr statt. Ein Zeitpunkt welcher angesichts der Dauer der Spiele bei vielen Schachspielern meist aus familiären  Gründen nicht sehr beliebt ist. So mußte Mannschaftsführer Michael Vollmer am zweiten Spieltag mit reduzierter Mannschaft den Weg nach Umkirch antreten.

Bereichsliga :
Umkirch I -Zell I   5,5:2,5
Kaum hatte  Vollmer  die Aufstellung mit einem Spieler weniger - also zu siebt - bekannt gegeben, da fiel  kurzfristig auch noch der Mann fürs Spitzenbrett, Kurt Jäger aus. Zu sechst, - nur mit vier Stammspielern nach Umkirch zu fahren,- das verhieß nichts Gutes.
Doch Zells Jüngster, Ho In Lee (6) machte seine Sache in seinem ersten Spiel für die erste Mannschaft sehr gut. Er entschied sich für Bauerngewinn gegen passivere Stellung - und wickelte einfach  ins Endspiel mit  2 Mehrbauern ab. Das ließ sich sein Gegner nicht mehr zeigen - er hatte verstanden und gab auf.
Robert Eble(5)verlor nach guter Eröffnung etwas die Initiative. Es drohte ein Abtausch mit weiterem Aktivitätsverlust. Ein zusätzlicher Figureneinsteller beendete die Partie.
Thomas Gißler (3) musste in einem separaten Raum spielen - Corona-Angst beim Umkircher. In guter Stellung verpatze Gißler mit einem Zug die Partie. Er kämpfte noch lange - mit schwindendem Material - und verlor.
Vorstand Wilhelm Eble(4) spulte sein Repertoire ab. Leider kam er beim Abspielen der Züge etwas durcheinander - eine ähnliche Partie in der jüngeren Vergangenheit hatte wohl doch einen abweichenden Verlauf. Er gewann zunächst einen Bauern, musste aber zwei bis drei  dafür hergeben. Sein Gegner wurde gierig und fraß weitere Bauern. Dabei bemerkte er nicht, dass Eble ein Mattmotiv aus dem Nichts herbeizauberte. Ebles Springer, Läufer und Turm in perfekter Harmonie, während die Offiziere des Bauernfressers auf dem Spielfeld verteilt waren.
Stefan Rechlin hatte am Spitzenbrett eine schöne Partie gespielt, stellte aber eine Qualität ein. Um die Initiative zu behalten opferte er weiteres Material. Allerdings konnte sein Gegner diesen Plan durch Abtauschen entschärfen und parallel einen Königsangriff starten. Rechlin gab auf.
Mannschaftskapitän Michael Vollmer hatte ohne große Mühe eine geschlossene Stellung erreicht. Je zwei Türme und ein Springer neutralisierten sich. Vollmer befürchtete einen Bauernverlust und opferte die Qualität. Auch er musste weiter nachlegen und hatte bald einen Springer weniger. Es folgte der Turmabtausch. Mit dem Mehrspringer sollte der Umkircher die Partie gewonnen haben. Er verschätzte sich allerdings: Er opferte den Springer und behielt einen Bauern. Doch dass ein Randbauer nicht zum Sieg reicht, hatte Vollmer in der Grundschule gelernt. Die Opposition sicherte ihm das Remis.


Bezirksliga:
Appenweier III - Zell II  3:5

Mit starker Aufstellung konnte die Zeller Reserve in Appenweier antreten. Nach der klaren Auftaktniederlage gegen Lahr mußten nun die ersten Punkte her um nicht gleich den Anschluß ans Mittelfeld zu verlieren. Appenweier leistete dabei Hilfestellung und ließ Brett 8 unbesetzt, womit Zell mit 0:1 in Führung ging.  Benny Piskadlo, der Bruder des kampflosen Siegers Lukas, traf an Brett 7 auf einen wertungszahlmäßig schwachen aber spielstarken Gegner. Die Einigung in ein Remis ließ nicht lange auf sich warten. Zu diesem Zeitpunkt waren die  Aussichten auf einen Zeller Mannschaftserfolg recht gut. Stefan Gießler(1) Eugen Schmidt(3) und Hans Burger (6) verfügten über die besseren Stellungen und drei Siege aus diesen Partien hätten schon den Gesamterfolg bedeutet.


Felix Fernandez führte die Reserve als Mannschaftsführer zum Sieg in Appenweier


Und Felix Fernandez(2) Gegner investierte in Eröffnung und beginnendem Mittelspiel unverhältnismäßig viel Zeit. Ein Erreichen der 40 Züge vor der ersten Zeitkontrolle war kaum mehr möglich. So kam es dann auch. Fernandez Gegner reichte die Hand noch vor der Zeitkontrolle.
An Brett 4 bei Heinrich Kotzott wechselten in einer wilden Partie die Siegchancen hin und her. Letztlich gelang Kotzott der Sieg bringende Zug. Auch Burger meldete einen Sieg,während Timo Müllers(5)König   inzwischen aus seiner Burg vertrieben worden war und sich in wildem Gemetzel in der Brettmitte umzingelt von zahlreichen Gegnern befand. Der Führer der gegnerischen Streitkräfte fand aber keine gewinnbringende  Fortsetzung sodass Timo Müller dessen Remisangebot dankend akzeptierte. Die anfangs gut geführten Partien von Gießler und  Schmidt waren  inzwischen zu Gunsten der Gegner gekippt. Beide Zeller hatten nicht den Schlüsselzug zur Verwertung Ihrer besseren  Stellungen gefunden. Beim Stande von 5:1 für Zell bedeutete dies allerdings nur noch  eine kosmetische Ergebniskorrektur für Appenweier.

Kinder und Jugendliga:
Haslach IV_ Zell III  4:0

Eine ganz so  hohe Niederlage hatte man eigentlich nicht erwartet.
An den Brettern 3 und 4 hatten die beiden Mädchen Luisa Müller und Marie Grießbaum Ihren ersten Turniereinsatz, während an Brett 1 und 2 die „alten Hasen“ Maxim Klassen und Lukas Keller nominiert waren.Klassen stand  am Spitzenbrett bald auf Gewinn, ließ sich aber auf der Grundreihe mit einem Matt überraschen. Keller hatte trotz Materialverlust noch Konterchancen, ließ diese aber ungenutzt.So konnten die beiden Premiere Niederlagen der beiden Mädchen nicht ausgeglichen  werden. Der Trainingsfleiß von Luisa Müller und Marie  Griesbaum läßt  jedoch für die Zukunft hoffen.

Die beiden Zeller Mädchen Marie Grießbaum(ganz rechts) und Luisa Müller bei ihrem ersten Turnierspiel





1. Runde Verband

24./25.September 2022

Holpriger Saisonstart für Schachclub Zell
Erste Mannschaft gewinnt knapp, 
Zweite verliert in Unterzahl

Einen Saisonstart ohne Personalnot gab es noch nie. Doch dieses Mal war es extrem. Als dann schließlich 24 Stunden vor dem Spiel beide Mannschaften endlich komplett waren, atmeten  die beiden Mannschaftsführer auf. Doch kaum hatten die beiden ihre Aufstellungen gemacht  musste Peter Baumann von Zell II zwei ganz kurzfristige krankheitsbedingte Absagen hinnehmen. Ersatz zu finden war nicht mehr möglich. Die Ressourcen waren erschöpft.

Bezirksliga:
Zell II_ Lahr II  2:6

So nahm die Zeller Reserve den Kampf gegen den letztjährigen Bezirksmeister Lahr II mit 2 Mann weniger auf. Natürlich ein hoffnungsloses Unterfangen. Die Mannschaft zeigte dennoch Kampfgeist, geriet  am Brett  6 jedoch bald in noch höheren Rückstand. Mika  Sperling war in seinem ersten Einsatz auf Erwachsenenebene der Routine seines Gegners nicht gewachsen. 0:3

 

An den vorderen Brettern versuchten Felix Fernandez(1), Juan Garcia, (2)Robert Eble(3) und Peter Baumann(4) Punkte für Zell zu sammeln. Keine Sorgen musste man sich um Ho In Lee an Brett 5 machen. Er nahm sich viel Zeit und spielte mit  den schwarzen Steinen eine gute Partie . Es wurde dann auch der einzige Zeller Sieg.  Einem weiteren Zeller Erfolg am nächsten kam Peter Baumann. Nach Bauerngewinn und besserer Stellung ließ aber mit fortschreitender Partiedauer die Genauigkeit seiner Züge nach und sein Kontrahent konnte sich in einem ungleich farbigen Läuferendspiel ins Remis retten. Das war ärgerlich. Eble und Garcia war es nicht gelungen, dem Druck ihrer Gegner standzuhalten sodass Lahr mit 5;5 :1,5 führte. Fernandez setzte mit seinem starken  Unentschieden gegen den Lahrer Spitzenspieler den Schlusspunkt. Kein erfreulicher Saisonstart. Beim nächsten Spiel in Appenweier muss nun ein Sieg her.

 

 

Bereichsliga :
Zell I -Hornberg I   4,5:3,5
     
Nach der Erfahrung der letzten Saison, in der die Zeller erst auf den letzten Drücker – und mit Unterstützung von Denzlingen durch selbstverschuldeten Zwangsabstieg – den Klassenerhalt geschafft hatten, wollte man nun gleich in der ersten Runde punkten.
Gegen Hornberg hatte man letztes Jahr knapp und unerwartet verloren – dies sollte nun verhindert werden.
Leider war das wichtige zweite Brett mit  Jürgen  Gißler unpässlich und die Senioren Adolf Woisetschläger und Dieter Marzluf haben sich in
den Ruhestand begeben, so dass nun der Nachwuchs ran musste.
Bastian Franze (8) erhielt schnell die Offerte, auf f7 reinzuschlagen. Der neuralgische Punkt direkt am gegnerischen König wurde nicht ausreichend geschützt, so dass Franze sowohl Material als auch Initiative gewinnen konnte.
Auch Eugen Schmidt konnte mit Siegchancen aufwarten. Zunächst
musste er dem Angriffsdruck standhalten und kam etwas in die Defensive. Nachdem sich die Stellung stabilisierte, ergaben sich sogar Konterchancen. nach Abstimmung mit dem Mannschaftsführer begnügte er sich jedoch mit einem Remis, da Zell durch die  schnellen Siege von Michael Vollmer (5) und Wilhelm Eble (6) bereits mit 3:0 in Führung lag.
Michael Vollmer ließ zunächst die gegnerischen Angriffswellen an seiner Festung abprallen. Er rührte weiter fleißig schwarzen
Beton an. Als die feindliche Flut verebbte, konnten seine Figuren „trockenen Fußes“ die offene Stellung des weißen Königs erreichen und ohne Verhandlung stürmen.
Vorstand Wilhelm Eble hatte es mit einem jungen Hornberger Talent zu tun. Die Wertungszahl noch schwach, zeigte selbiges jedoch schon weitreichende Eröffungskenntnisse. Allerdings kam nach dem 21. Zug – in ausgeglichener Stellung – bereits ein Remisangebot. Eble erkannte, dass nun das Lehrbuch zu Ende war und lehnte ab. Selber spielen heißt die Devise. Der Schachschüler musste eine bittere Lektion lernen: Die Entscheidung fällt am Ende der Partie! Ein Matt durch Doppelschach setzte nach kurzer Zeit den Schlussstrich.





Die Punktesammler von Zell I. Bastian Franze, Michael Vollmer, Wilhelm Eble, Thomas Gißler und Eugen Schmidt.




Mit dem angenommenen Remis von Schmidt stand man nun kurz vor dem Sieg. Die vorderen Bretter taten sich gegen die Spitzenbretter aus Hornberg jedoch recht schwer. Kurt Jäger (1) hatte zwar die Abwicklungsvariante gewählt. Sein Gegner wollte es – mit dem Rücken an der Wand - aber wissen. Es folgte ein zähes Ringen um jedes Feld und die Initiative. Leider stand Jäger immer passiver und ließ sich einen Turm einmauern. Das Übersehen einer Springergabel beendete die Partie. Glücklicherweise konnte Thomas Gißler (4) beim Übergang von der Eröffnung in’s Mittelspiel etwas Material gewinnen. Die Mehrqualität hatte eine größere Reichweite, der Punkt und damit der Mannschaftssieg waren gesichert.

An Brett 3 kämpfe Stefan Gießler einen harten Kampf. In den Verwicklungen des Mittelspiels konnte er nach drohendem Figurenverlust doch einen Läufer mehr erhalten. Der Preis war allerdings zu hoch: 4 Bauern. Diese marschierten nun auf Gießlers Grundreihe zu. Nach 5 Stunden war die Schlacht geschlagen.
Letztlich spielt nur noch Stefan Rechlin. Hier gab es feine aber auch nervenaufreibende Kombinationen. Oft schien der Sieg greifbar nahe, oft aber auch in weiter Ferne. Ein Leichtfigurenendspiel mit asymmetrisch verteilten Bauern erforderte den Einsatz der gesamten Bedenkzeit. Nach Abtausch einiger Figuren verblieb Rechlins König fernab vom Rest des Geschehens. Beim versuchten Abtausch der restlichen Bauern gelangte ein Landsknecht auf die Grundreihe, so dass Rechlin aufgeben musste.
Trotz der drei verlorenen Spitzenbretter hatte man mit dem Mannschaftssieg das wesentliche Ziel erreicht: Der Schachclub Zell steht nicht gleich wieder im Tabellenkeller.

Nächste Runde: 15./16.Oktober


 Schachclub Zell: Reserve und Jugend Vizemeister im Bezirk
Erste Mannschaft bereitet Sorgen

Erst Ende Juni fand die über den Winter coronabedingt unterbrochene Schachsaison ihr Ende. Während die 2. Mannschaft und das Jugendteam punktemäßig überraschten, muß man sich um die Erste zur kommenden Saison Sorgen machen. Mit einem viel zu dünnen Spielerkader konnte die Mannschaft nur deshalb die Zugehörigkeit zur Bereichsliga 2 Süd halten, weil mit Denzlingen, Waldkirch und Ohlsbach drei Mannschaften coronabedingt mehrfach nicht antraten und deshalb die Klasse verlassen müssen. Während dessen hat sich die Personalnot der Zweiten in der vergangenen Saison  durch die Neulinge Benny und Lukas  Piskadlo verringert. Dass diese beiden zusätzlich auch noch zu den eifrigsten Punktesammlern der Mannschaft zählten war in ihrer ersten Turniersaison nicht unbedingt zu erwarten. Erfreulicherweise gelang es auch, die Jugendspieler Ho In Lee, Tim Rissler Maxim Klassen und Lukas Keller in besonders kritischen Personalsituationen in der Zweiten erfolgreich einzusetzen.
Die Situation der Ersten stellt sich nicht so vielversprechend dar.Es sind einfach zu wenige Spieler des Vereins bereit am Sonntagmorgen zu spielen. Ein zusätzliches Problem stellt die
Spielstärke der Bereichsligen dar. Es fehlen mehr Spieler im Leistungsbereich von 1600 DWZ (Deutsche Wertungszahl) oder mehr. Die mehrfach in der Ersten eingesetzten Neulinge Timo Müller und Bastian Franze schlugen sich unter diesen Umständen erstaunlich gut. Eine dauerhafte Lösung ist das aber nicht. Bleibt die Hoffnung, dass es in den nächsten Jahren gelingt, die Nachwuchsjungs in die erste Mannschaft zu integrieren, denn langfristig hilft nur frisches Blut. So wird nach zwei Jahren Coronapause die Jugendabteilung zum Schuljahresstart 22/23 wieder eine Schach AG am Bildungszentrum Ritter von Buss anbieten und interessierte Jugendliche im Anschluß im Clubtraining weiter schulen.      

Sehr erfolgreich agierten die Piskadlo Brüder Benjamin(links) und Lukas in Ihrer ersten Turnierschach Saison.



 

21. Mai 2022


 Überraschung: Zeller Schachreserve schlägt Haslach I


Bezirksliga:
Zell II –Haslach I  4 : 3
(P.B.) Durch zahlreiche Spielerausfälle war es Mannschaftsführer Peter Baumann nicht möglich eine komplette Mannschaft für den sowieso schier aussichtslosen Kampf gegen die Wertungszahl mäßig an allen Brettern deutlich überlegenen Haslacher , aufzubieten. Da ein Haslacher Spieler in seinem Terminplan ein Heimspiel eingetragen hatte und irrtümlicherweise im Haslacher Clublokal auf seine Kollegen wartete, konnten glücklicherweise auch die Haslacher nur mit sieben Akteuren in Zell antreten. Das verbesserte nun die Siegchancen für Zell nicht allzu stark aber zumindest geriet man nicht kampflos an Brett 8 in Rückstand. Peter Baumann(3) nutzte schon nach gut einer Stunde die Gelegenheit zu einem Remisangebot. Sein Gegner schien sich nach anfänglich schnellem Spiel in der zwischenzeitlich erreichten Mittelspielstellung nicht sehr wohl zu fühlen und willigte auch rasch ins Unentschieden ein. Bastian Franze(6)ließ kurz darauf den zweiten halben Punkt für Zell folgen. Kurze Zeit später dann sogar die 2:1 Führung für Zell. Wolfgang Niederberger -beim Spielbeginn noch verwundert - dass er so weit vorne an Brett 5 agieren mußte überraschte nun sich und auch seine Mannschaftskollegen mit einer starken Partie. Das Jugendtraining fördert scheinbar nicht nur die Leistung seiner Schüler. Nach diesem positiven Auftakt schien das Kampfgeschehen dann aber die erwartete Richtung zu nehmen. Heinrich Kotzott konnte seine Stellung am Spitzenbrett nicht mehr halten und auch Lukas Piskadlo an Brett 7 musste kapitulieren. 3:2 für Haslach. Es spielten noch: Robert Eble an Brett 2 und Hans Burger an Brett 4. Burger stand mit Minusbauern stark unter Druck zeigte aber Stehvermögen und nutzte Ungenauigkeiten seines Gegners bei einem Bauernabtausch um ein gewonnenes Endspiel mit Bauernumwandlung zu erreichen. 3:3 Nun war wieder alles möglich. Ebles Gegner wollte seine Partie unbedingt gewinnen und hatte schon mehrfach Remisangebote abgelehnt. Er übersah dabei, dass in der verschachtelten Bauernstellung mit schwerer Artillerie von jeweils zwei Türmen und Damen unterstützt seine Königsstellung die schlechtere von beiden war. Eble gelang es dann auch dies mit einem erfolgreichen Mattangriff zum 4:3 Erfolg für Zell zu nutzen.

Bereichsliga:
Zell I  – Hofstetten I  4:4
Zu fortgeschrittenem Saisonzeitpunkt ohne dass man tabellenmässig noch etwas bewegen konnte, zeigten sich beide Teams friedfertig und einigten sich auf ein Mannschaftsremis.
Jugendliga:
Ohlsbach – Zell  3,5:0,5
Auch ohne Ho In Lee welcher beim Vorbereitungslehrgang zur Deutschen Jugendeinzelmeisterschaft in Karlsruhe weilte, wäre bei der stark besetzten Ohlsbacher Jugendtruppe ein umgekehrtes Ergebnis möglich gewesen. Letztlich ergatterte aber nur Tim Rissler (2) einen halben Punkt. Maxim Klassen(1) und Lukas Keller gingen leer aus.

Die drei Zeller Sieger: Robert Eble, Hans Burger und Wolfgang Niederberger (v.l.n.r.)


7. Mai 2022: Zwei hohe Zeller Schachsiege
Zweite siegt in Ohlsbach - Jugend lässt Neumühl keine Chance

Bereichsliga: Waldkirch I  – Zell I

Die Waldkircher haben Corona bedingt in dieser Saison noch keine Partie gespielt und überließen auch den Zellern die Punkte kampflos.


Bezirksliga: Ohlsbach II –Zell II 2,5 : 5,5

Bedingt durch die Spielabsage der ersten Mannschaft konnte die Zweite mit zwei Spielern an den vorderen Brettern verstärkt werden.
Somit war die Reserve für das Spiel am Samstagabend in Ohlsbach sehr gut aufgestellt. Nach pünktlichen Spielbeginn meldete nach  2 Stunden das Brett 5 mit ausgeglichener Stellung und mit Heinrich Kotzott auf Zeller Seite ein Remis. Kurz darauf gelang es Juan Garcia (6) einen Punkt für Zell zu vermelden. Sein passiv agierender Gegner stellte im Mittelspiel eine Figur ein, so dass das Spiel vorzeitig entschieden war.
Benjamin Piskadlo (7) war etwas später kurz davor das Remis seines Gegners anzunehmen. Nach Abstimmung mit dem Mannschaftsführer entschloss er sich erst mal weiter zu machen. Dies erwies sich als gute Entscheidung, da nach einem kurzem Schlagabtausch sein Gegner mit Qualitätsverlust da stand und aufgeben musste. Piskadlos Bruder Lukas (8) einigte sich mit dem Gegner bei gleicher verbleibender Qualität auf dem Schachbrett auf ein gerechtes Remis. Bei Eugen Schmidts (4) Partie ging es einige Male hin und her. Letztendlich stand er mit Läufer gegen Turm qualitativ schlechter dar. Das Qualitätsopfer zu Gunsten einer besseren Stellung mit Mehrbauer ging für Ihn nicht ganz auf. Nichts desto trotz konnte er seinen Gegner mit guter Stellung so beeindrucken, das auch hier ein Remis ausgehandelt wurde. Felix Fernandez (3) hatte es mit dem Wertungszahl mäßig stärksten Spieler an diesem Abend zu tun. Beide kennen sich aus vielen Jahren Schachspielen, so dass der gegenseitige Respekt auch hier zu einem Remis führte.
Wilhelm Eble (2) fand nach einiger Zeit die Möglichkeit die Bauernbarriere des Gegners mit der Dame zu durchbrechen. Eine Schachsequenz mit Bauerngewinnen führte letztendlich beim Gegner zur Aufgabe.
Somit war die Partie für Zell bereits vor Ende des letztem noch laufenden Spiels gewonnen. Das abschließende Remis von Michael Vollmer (1) rundete den Abend ab. Am diesem Abend verlor keiner der Zeller  sein Spiel.


Jugendliga: Zell – Neumühl  4:0
Die Neumühler traten mit einer bewundernswert jungen Mannschaft in Zell an. Ein Spieler war noch nicht mal schulpflichtig, konnte also die Notationspflicht nicht erfüllen,was die Zeller natürlich erlaubten. Umso engagierter ging dieser Knirps mit den Schachfiguren zu Werke.

Tim Rissler zollte an Brett 3 nach seinem Sieg dem jungen Gegner Respekt. Rissler hatte früh zahlreiche Materialgewinne gemacht um sich dann vom blitzartigen Spiel seines Gegner so mitreißen zu lassen dass plötzlich ein materiell gleiches Turmendspiel auf dem Brett war, und das eher mit Freibauer Vorteilen für den Knirps. Doch während der munter im Blitztempo weiterspielte nahm sich Rissler mehr Zeit und fand den Weg zum Sieg. Zuvor hatten schon Maxim Klassen (2) und Lukas Keller(4) ihre Partien schnell gewonnen. Sie wurden beide nicht wirklich gefordert, vor allem von Kellers Gegner, einem Mädchen mit schon ordentlicher Wertungszahl hatte man mehr erwartet. Am Spitzenbrett entwickelte sich eine richtig professionelle Partie zwischen Ho In Lee (Zell) und Jerome Kahn, welche  bereits im  letzten Jahr schon gegeneinander spielten. Damals mit besserem Ende für den Neumühler. Doch Lee hat sich weiterentwickelt, spielt reifer, langsamer und besonnener. Auch wenn er einen Figurengewinn übersah, gelang es ihm kurze Zeit später doch noch Material und damit  die Oberhand zu gewinnen. Materiell hoffnungslos im Hintertreffen  opferte  sein Gegner eine weitere Figur um Lees Königsgemäuer zu durchlöchern. Lee nahm das Opfer an, mußte sich aber genau verteidigen um nicht noch in Schwierigkeiten zu geraten.Mit zwei Leichtfiguren verteidigte er seinen Monarchen und positionierte dann Dame und Turm auf der zweiten Reihe zum erfolgreichen Mattangriff.

Die siegreiche Zeller Jugend: Ho In Lee, Maxim Klassen,Tim Rissler Lukas Keller. (von oben links nach unten rechts)


5. Runde Saison 21/22   2./3. April 2022 

Ohlsbach sagt Spiel in Zell ab

Zeller Schachreserve verschenkt Sieg
Knappe Niederlage gegen starke Lahrer

Bereichsliga:.
Zell I – Ohlsbach I 
 (von Ohlsbach abgesagt)
Einen Tag vor dem Wettkampf telefonierte Ohlsbachs Mannschaftsführer mit dem Zeller Teamchef Michael Vollmer und meldete diesem, nicht genügend Personal zum Besetzen seiner Mannschaft zu haben. Das bedeutete nicht nur einen kampflosen 8:0 Erfolg für Zell I, sondern eröffnete auch die Möglichkeit die Zeller Reserve bei ihrem Spiel in Lahr mit dem ein oder anderen Spieler der ersten Mannschaft unterstützen zu können

Bezirksliga:
Lahr II –Zell II   4,5: 3,5
Da die Zeller Jugendmannschaft an diesem Wochenende auch spielfrei hatte, konnte
Mannschaftsführer Peter Baumann nach vielen Absagen doch noch eine schlagkräftige Truppe für das Spiel gegen die starke Lahrer Reserve aufbieten. Die 2 Spitzenbretter wurden von Stefan Rechlin und Stefan Gießler besetzt und an den Brettern 6-8 nahmen die Jugendlichen Ho In Lee, Maxim Klassen und Tim Rissler Platz. Die Mittelachse Brett 3 - 5  bildeten die Stammspieler der Mannschaft, Felix Fernandez, Juan Garcia und Peter Baumann. Schon bald gab es die ersten Siegmeldungen von den Zeller Jungs. Klassen und Rissler gewannen Ihre Partien und sorgten damit für eine nicht unbedingt erwartete 2:0 Führung. Auch Ho In Lee stand zu diesem Zeitpunkt auf Sieg. Ein 3:0 wäre wohl schon eine Vorentscheidung zugunsten von Zell gewesen. Statt dessen patzte Baumann an Brett 5 mit einem Figureneinsteller. Nur noch 2:1. Die Partien an den beiden Spitzenbrettern waren zu diesem Zeitpunkt kritisch. Rechlin hatte drei Bauern für eine Figur, während Gießler bei Materialgleichheit mit wenig Zeit unter gegnerischen Druck stand. Fernandez (3) hatte einen Bauern mehr und bei Garcia (4) war in einer explosiven Stellung alles möglich. Also alles offen. Als dann Lee seine Partie verlor und Lahr damit zum 2:2 ausglich schien das Mannschaftsergebnis zugunsten von Lahr zu kippen.


Kurze Zeit später gelang es Garcia aber mit seinem Sieg Zell erneut in Führung zu bringen. Er sah sich einem gegnerischen Angriff mit fürchterlichen Drohungen gegenüber. Garcia gelang es aber sich geschickt zu verteidigen was seinen Gegner sehr viel Zeit kostete. In dem Gemetzel büßte der Lahrer letztlich eine Figur ein und verlor dann endgültig durch Zeitüberschreitung.
3:2 für Zell und auch Gießler an Brett 2 lieferte Zählbares. Einen halben Punkt, nachdem er gerade noch die Zeitkontrolle mit der erforderlichen Anzahl der Züge erreicht hatte. 3,5: 2,5 für Zell und Fernandez hatte noch immer ein Bauernplus.Doch urplötzlich sah sich Fernandez dem gegnerischen König in seiner eigenen Stellung gegenüber. Unterstützt von Springer und Turm drohte der fremde Monarch Schreckliches und unparierbares. Die Partie ging verloren. Auch Rechlin konnte am Ende seine Partie nicht mehr Remis halten was die Mannschaftsniederlage besiegelte.
Eine sehr unglückliche Niederlage.    

Maxim Klassen (li) und Tim Rissler brachten Zell mit 2:0 in Führung


4. Runde Saison 21/22.  12/13. März 2022 

Reserve und Jugend Schachclub Zell siegen hoch

Zell I muß Spiel in Ettenheim absagen


Bereichsliga:
Ettenheim I – Zell I

Zahlreiche Coronafälle innerhalb der ersten Zeller Schachmannschaft verhinderten, dass die Zeller in Ettenheim antreten konnten. Man mußte das Spiel absagen und eine kampflose Niederlage einstecken.


Bezirksliga:
Zell II –Neumühl  II 5,5: 2,5

Die Spielfähigen aus der 1. Mannschaft, - Stefan Rechlin, Thomas Gißler und Wilhelm Eble – nutzen den positiven Aspekt der Absage des Spieles in Ettenheim und verstärkten die Zeller Reserve bei deren Heimspiel  gegen die starke Neumühler Reserve an den vorderen Brettern. Die drei Spieler brachten 2 von 3 möglichen Punkten an den Spitzenbretter ein, womit die Grundlage für den Sieg geschaffen war.
Zum Spielverlauf: Einige Spieler, vor allem im hinteren Bereich begannen mit hohem Tempo. Die Eröffnungen waren bereits nach wenigen Minuten abgeschlossen. An den vorderen Brettern ging es hingegen etwas ruhiger zu. Benjamin Piskadio (8) meldete bereits nach rund 2 Stunden den ersten Punktgewinn für Zell. Die meisten Spiele waren über lange Zeit recht ausgeglichen mit leichten Vorteilen für die Hausherren. Bastian Franze (7) konnte dann auch gegen einen vermeintlich starken Gegner am Brett 7 den zweiten Punkt für Zell holen. Ein vielversprechender Anfang.


Mannschaftsführer Zell II Juan Garcia

Felix Fernandez (4) konnte mit den weißen Figuren und seiner Erfahrung ebenfalls punkten und den dritten Punkt für Zell gewinnen. Weniger gut lief es bei Robert Eble (6) der gegen einen starken Jugendspieler aus Neumühl nach Bauernverlust und ungünstiger Stellung den Punkt abgeben musste. 3:1 nach der Hälfte der gespielten Bretter, das sah gut aus. Juan Garcia (5) konnte dann bei ausgeglichener Stellung in einem Endspiel mit Dame, Turm und Figur einen weiteren halben Punkt einfahren.

Nachdem auch Thomas Gißler (2) seinen Gegner besiegt hatte, war das Spiel für Zell entschieden. Nur an den Brettern (1) und (3) wurde noch weiter gespielt. Das Spitzenbrett mit Stefan Rechlin endete dann aber auch nach kurzer Zeit, bei ausgeglichener Stellung, mit  Remis. Ganz am Ende  spielte nur noch Wilhelm Eble (3) in einem Bauernendspiel . Die ungleich farbigen Läufer der beiden Kontrahenten ließen den Gewinnversuch Ebles scheitern. Remis. Ein noch höherer Mannschaftserfolg als der 5,5:2,5 Erfolg wäre auch des Guten zu viel gewesen

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Kinder und Jugendliga:
Griesheim II – Zell  III 1 : 3

Zuwenig Personal hatte auch die Zeller Jugendmannschaft die mit einem Spieler zu wenig die Reise nach Griesheim antrat. Der Mannschaftssieg und die damit verbundene Verteidigung der Tabellenführung war aber zu keinem Zeitpunkt gefährdet. Im Blitztempo überspielten Ho In Lee (1), Maxim Klassen (2) und Tim Rissler (3) ihre Gegner. Betreuer Wolfgang Niederberger zeigte sich hocherfreut über die konzentrierte Leistung seiner Schützlinge.

 3. Runde Saison 21/22.  20/21. November 2021    

Kein Sieg für Schachclub Zell

Corona verzerrt den Wettbewerb

(PB) Die noch junge Schachsaison 21/22 steht wohl in allen Klassen kurz vor dem Abbruch. Einige Mannschaften traten nicht mehr an, so daß der Wettbewerb sehr verzerrt ist. Der Schachclub Zell schickte zwar noch alle drei Mannschaften in die Wettkämpfe der dritten Runde, hatte aber auch Spielerausfälle zu verzeichnen -, denn nicht alle wollten sich der Gefahr einer Corona Ansteckung aussetzen. Zwei der drei Zeller Mannschaften mußten deshalb mit einem Spieler weniger antreten.

Bereichsliga:

 Zell I – Freiburg West II   3,5 : 4,5 

Die Erste trat nicht in bester Besetzung an: Stefan Rechlin und Kapitän Michael Vollmer hatten am Sonntag familiäre Verpflichtungen und konnten nicht spielen. Stattdessen verstärkten sie die 2.Mannschaft.Der Spitzenspieler der Reserve Felix Fernandez (6) und Timo Müller (7) vertraten beide mehr als würdig und sicherten ihre Bretter ab - je ein Remis. Fernandez kam deutlich besser aus der Eröffnung konnte aber seinen Angriff nicht zielgerichtet ausführen. Müller erwischte eine unglückliche Abwicklung im Mittelspiel und musste lange gegen einen Freibauern um das Remis bangen. Bastian Franze (8) mittlerweile ebenfalls schon (fast) Stammspieler - hatte bei seinem dritten Einsatz einen praxiserprobten Gegner. Bis ins Mittelspiel hinein sah alles ganz gut aus. Danach "fehlten etwas die Ideen". Die gegnerischen Figuren bauten ihre Stellung aus, kamen ins Rollen und letztlich musste Franze den Punkt abgeben.

Soweit alles ok - die Katastrophe bahnte sich an den vorderen Brettern an. Spitzenmann Kurt Jäger spielte eine gewohnte Eröffnung. Gegen einen wertungszahlmäßig klar schlechteren und vor allem passiv spielenden Freiburger vielleicht die falsche Wahl. Jener konnte die Partie immer ausgeglichen halten, holte sich gar einen Mehrbauern. Erst im Endspiel ließ Jäger seine Klasse aufblitzen und verhinderte die Niederlage. An Brett 3 hatte Stefan Gießler einen schlechten Tag erwischt. Mit ausgeglichener aber etwas passiverer Stellung schloss er die Eröffnung ab. Anschließend kam es zu taktischen Verwicklungen, in denen eine Figur verloren ging. Noch schlimmer erging es Jürgen Gißler (2). Nach unkonventionellem Angriff erreichte er eine aktivere Stellung. Aus ungeklärten Gründen stellte er die Dame ein. Statt Punktgewinn musste Zell Punktverlust notieren. Zwischenzeitlich stand es 1:4 nur Müller und die Mittelachse - bestehend aus Thomas Gißler (4) und Vorstand Wilhelm Eble (5) spielten noch. 

Alle mussten  gewinnen um ein Mannschaftsunentschieden zu erreichen.Gißler tat sich nach anfänglicher Zurückhaltung leicht. Seine Gegnerin behielt ihren König in der Mitte, wo er als Zielscheibe fungierte. Figuren zur Deckung wurden weniger, am Ende erledigten zwei Türme ihre Pflicht für Zell. Vorstand Eble spielte mit den schwarzen Steinen sehr offensiv, setzte seinen Gegner unter Druck. Fast schien es, als ob der Angriff ins Stocken geriet, aber mit Mehrfachdrohungen - und der Pflicht zum Sieg - kam es zum offenen Schlagabtausch. Letztlich war sein Gegner den taktischen Herausforderungen nicht gewachsen. Turmschwenk, Springermanöver und die finale Zerschlagung des Zentrums durch die Dame brachten den Sieg. Trotz der Aufholjagd war die dritte Saisonniederlage nicht mehr zu verhindern. Müller konnte mit allem Mut und Glück nur ein Remis in seiner Partie sichern.

Bezirksliga:

 Zell II –Neumühl III 2,5: 5,5 

Das Spiel startete am 20.11.21 pünktlich um 18:30 Uhr und fiel somit in die für Baden-Württemberg geltende Alarmstufe. Für den Spielbetrieb bedeutet das im Wesentlichen: Es galt 2G

Das Spiel startete am 20.11.21 pünktlich um 18:30 Uhr und fiel somit in die für Baden-Württemberg geltende Alarmstufe. Für den Spielbetrieb bedeutet das im Wesentlichen: Es galt 2G.

Zell konnte dadurch das 8. Brett leider nicht besetzen so dass der erste Punkt bereits beim Start kampflos an den Gegner fiel. Dieser konnte im Gegensatz aus dem vollen schöpfen und die Mannschaft Neumühl III vollständig und homogen aufstellen. Die ersten drei Bretter von Zell II waren wertungszahlmäßig dem Gegner etwas überlegen, die restlichen unterlegen. Seine Premiere in der Erwachsenenmannschaft hatte am 7. Brett Maxim Klassen aus der eigenen Jugend, der es mit einem erfahrenen Gegner zu tun bekam. Lange konnte Maxim die Partie offen halten. Ein Freibauer am linken gegnerischen Flügel brachte aber den entscheidenden Vorteil für den Gegner. Besser lief es für Robert Eble (5) der recht schnell seine Partie gewinnen konnte. Juan Garcia (4) musste leider den Punkt abgeben, da eine unsauber gespielte Aktion zu einem Figurenverlust führte. Diese Figur war dann kaum noch zu kompensieren. Lukas Piskadlo (6), der erst seit dieser Saison in der Mannschaft spielt, hielt sich gegen seinen starken Gegner sehr gut und konnte immerhin das Remis halten. Das gleiche gelang Heinrich Kotzott (3) der das Remisangebot seines Gegners, bei ausgeglichener Stellung, annahm. Sechs Partien waren somit gespielt und es stand 2:4. Um ein Mannschaftsremis zu erzielen mussten von Zell beide vorderen Bretter zwingend gewonnen werden. Eine schwierige Aufgabe, da zu dem Zeitpunkt die Stellungen auf beiden Brettern recht ausgeglichen waren. Am Ende musste Stefan Rechlin (1) dem Gegner den Punkt überlassen. Michael Vollmer (2) gelang es seine Partie Remis zu halten. Am Ende ein unerwartet klares 2,5 : 5,5 für die Mannschaft aus Neumühl.

Kinder und Jugendliga:

 Zell III - Lahr III 2 : 2 

Gegen eine starke Lahrer Jugendmannschaft konnten die Zeller Jungs ein beachtliches 2:2 erringen. Beachtlich vor allem deshalb, weil einer der Jungs den Termin verwechselte und am Spieltag nicht erschien. So ging Brett 4 kampflos an Lahr. Mika Sperling hätte sich an Brett 3  bei seinem Mannschaftsdebüt einen leichteren Gegner gewünscht. Es gelang ihm nicht das Gleichgewicht in der Stellung zu halten und Lahr führte damit 2:0. Auch bei Tim Rissler (2) sah es mulmig aus. In einem wilden Spiel sah er sich zahlreichen Drohungen ausgesetzt. Irgendwie gelang es ihm dem gegnerischen Druck zu entkommen und selbst Angriffe einzuleiten, welche ihm schließlich den Sieg brachten. Eine reife Leistung attestierte Betreuer Thomas Gißler dem Jüngsten Zeller Ho In Lee am Spitzenbrett. Gegen einen wertungszahlmäßig sehr starken Lahrer Jugendlichen war genaueste Verteidigung nötig, was normalerweise noch nicht zu den Stärken der Zeller Jungs zählt. Durch Lees genaues Spiel musste sein Gegner sehr viel Zeit investieren, was ihm dann wohl bei der Zeitkontrolle die Partie kostete.

Auch an diesem schwarzen Wochenende gab es Lichtblicke: 5 Sieger: l.o.Tim Rissler, l.u.Wilhelm Eble, Mitte Thomas Gißler, r.o. Robert Eble, r.u. Ho In Lee


2. Runde Saison 21/22    30./31. Oktober 2021.       

Schachclub Zell macht Geschenke in Villingen-Schwenningen

Unverdiente Niederlage der ersten Zeller Mannschaft

(PB)Trotz der Niederlage der ersten Zeller Mannschaft war es ein erfolgreiches Schachwochenende für den Club. Sowohl die Reserve als auch die Jugendmannschaft finden sich nach der zweiten Runde an der Tabellenspitze wieder. Nach zwei Niederlagen steht in die erste Mannschaft aber auf dem vorletzten Platz. Der Tabellenletzte Waldkirch steht jedoch bereits jetzt - nach 2 Spielabsagen - als Absteiger fest. Die Zeller werden mit dem in Villingen geholten Selbstvertrauen noch den ein oder anderen Sieg holen, so dass man die Klasse hoffentlich halten kann.

Bereichsliga:

 Villingen Schwenningen II - Zell I  4,5:3,5        

In der vorletzten Runde der letzten Saison war Villingen zu Gast in Zell und gewann damals die Begegnung souverän mit 5,5 zu 2,5. So rechneten sich die Zeller nicht unbedingt große Siegchancen aus, jedoch wollte man einen Achtungserfolg erzielen und einen Punkt mit nach Hause nehmen. Obwohl man bereits ersatzgeschwächt war - Nachrücker waren Felix Fernandez (Spitzenbrett der Reserve) und Joker Timo Müller - erhielt Mannschaftsführer Michael Vollmer am Vorabend des Spiels noch eine Hiobsbotschaft. „Das Spitzenbrett Kurt Jäger“ musste aus familiären Gründen kurzfristig absagen. Das Jugendtalent Bastian Franze ergänzte dann die Mannschaft – wie schon in der ersten Runde. Nach coronabedingter Eingangskontrolle ging es endlich los. Vorstand Wilhelm Eble (5) wählte die Abtauschvariante in der französischen Eröffnung. Sein Gegner rochierte lang in Ebles Angriff. Die taktische Überforderung des Villingers führte zum Figurenverlust und zum ersten Punktgewinn für Zell. Bastian Franze (8) spielte verhalten und mit Bedacht und konnte das Spiel ausgeglichen halten. Sein Gegner fand keinen Gewinnweg und bot das Remis an. Mannschaftsführer Michael Vollmer (4) war an diesem Tag nicht für eine lange Partie aufgelegt und konnte ebenfalls schnell ein Remis abgreifen. Bis zu diesem Zeitpunkt lief alles bestens, die Partien standen gut für Zell. Felix Fernandez (6) hatte sich mit verbundenen Freibauen einen klaren Vorteil erarbeitet und stand klar auf Gewinn. Leider stellte er ohne Not einen Freibauen ein. Das Spiel kippte komplett und er musste wenige Züge später aufgeben. Auch Timo Müller (7) konnte sich zunächst aus den Irrungen und Wirrungen des Mittelspiels herausarbeiten. Im Endspiel tauschte er jedoch unnötigerweise - bei einem Minusbauern - die Türme. Das Endspiel war klare Sache für den Villinger. Trotz Führung wollte der Heim-Mannschaftsführer den Zellern schon voreilig gratulieren. In Anbetracht der noch laufenden Partien widersprach Vorstand Eble. Zwar stand Thomas Gißler (3) bereits klar auf Gewinn und konnte die Partie dann auch technisch nach Hause fahren. Stefan Rechlin (2) konnte trotz ungleichfarbiger Läufer nicht Remis halten. Sein Gegner klemmte den Turm ab und verwertete die Mehrbauern problemlos. Am Spitzenbrett gelang es Jürgen Gießler trotz der schlechten Königsstellung seines Gegners nicht, den ganzen Punkt abzukassieren und musste sich mit dem Remis zufriedengeben. Somit war die knappe Niederlage besiegelt Dennoch war man nicht ganz unzufrieden, hatte man doch bewiesen, zumindest ein ebenbürtiger Gegner gewesen zu sein.

Ein Sieg und ein Remis lieferten die Gißler Brüder Thomas u. Jürgen für Zell I in Villingen


Bezirksliga:

 Oberkirch II-Zell II 1:7 

Nach dem gewonnenen Auftaktspiel der neuen Saison war die Mannschaft von Zell II nun im zweitem Spiel der Bezirksklasse auswärts in Oberkirch gefordert. Einer der schwersten Gegner in den vergangenen Jahren in dieser Klasse ließ kaum Hoffnung etwas Zählbares mitzunehmen. Nach Bekanntgabe der Mannschaftsaufstellung wurde aber klar, der Gegner spielte nicht in Bestbesetzung, was eine realistische Gewinnchance für Zell eröffnete. Schon nach kurzer Zeit meldete Eugen Schmidt an Brett 2 ein Remis. Robert Eble hatte es an Brett 5 mit einem Jugendspieler von Oberkirch zu tun. Dieser konnte mit einem klassischen Matt mit Dame und Springer bezwungen werden. Auch die beiden neuen Zeller Spieler, Benjamin (7) und Lukas Piskadlo(8), konnten erfreulicherweise an den hinteren Bretter ebenfalls schnell wertvolle Punkte für Zell erzielen. So stand es nach dem ersten Drittel des Spielabends bereits 3,5: 0,5 für Zell. Juan Garcia, am Brett 4, der mit seinen zwei Springern für Unruhe in der gegnerische Hälfte gesorgt hatte, konnte dann auch bald den nächsten Punkt für Zell verkünden. Somit war das Mannschaftsspiel an dieser Stelle bereits gewonnen. Hans Burger an Brett 6 war der nächste der einen Sieg für Zell meldete. Nun waren nur noch zwei Partien im Gange. Heinrich Kotzott(3), der seinen Bauern- und Figurenvorteil sehr konsequent zum weiteren Punkt verwertete und das Spitzenbrett mit Stefan Gießler. Nachdem der Gegner ein zwischenzeitliches Remisangebot von Gießler abgelehnt hatte, musste dieser am Ende doch dem Remis in der ausgeglichenen Partie zustimmen. Somit ein völlig unerwarteter und hocherfreulicher 7:1 Erfolg für die Zeller Reserve, welcher die Mannschaft an die Tabellenspitze bringt.

Mannschaftsführer Juan Garcia führte Zell zum Kantersieg in Oberkirch.


Kinder und Jugendliga:

 Hofstetten III - Zell III 0:4                                        


Die Zeller Jugend galt aufgrund der Meisterschaft im Vorjahr als klarer Favorit. Kaum in Hofstetten angekommen führte man bereits 1 : 0. Die Hofstetter konnten nur 3 von 4 Brettern besetzen, wodurch Lukas Keller Brett 4 kampflos siegte. Am Spitzenbrett gewann Ho In Lee einen Bauern nach dem anderen, wandelte diese in Damen um und setzte Matt. Maxim Klassen (2) konnte sich seriös einen Vorteil herausspielen und mit einer Mehrfigur gewinnen. Tim Rissler (3) sah sich ebenfalls keinen ernsthaften Problemen ausgesetzt und konnte zügig und ungefährdet seine Partie gewinnen.

Nächste Runde: 20./21. November 21

Turnierschach wieder Auge in Auge

Personalsorgen zum Saisonstart 2021/22

Wie immer in den vergangenen Jahren hatten die Mannschaftsführer der ersten und zweiten Mannschaft Michael Vollmer und Peter Baumann alle Hände voll zu tun, damit beide Mannschaften vollbesetzt das erste Spiel bestreiten konnten. Jugendleiter Thomas Gißler hatte sein Team Zell III früh komplett und nahm mit den 4 Jungs das Unternehmen Verteidigung des Meistertitels auf.

Bereichsliga:

 Zell I –Hornberg I 2,5 : 5,5 

Durch das Fehlen einiger Stammspieler rückten Timo Müller und Bastian Franze an die zwei hinteren Bretter 7 und 8 und beide lieferten rasch ein Unentschieden, was angesichts der Wertungszahl ihrer Gegner nicht unbedingt zu erwarten war. Aber wer  sollte die Gewinnpunkte zum Mannschaftssieg erzielen? Wie in den Jahren zuvor waren die Bretter 1-6 bei Hornberg durchgehend stark besetzt und nur schwer zu knacken.Trotz aller Bemühungen gelang es keinem Zeller eine Gewinn bringende Stellung zu erspielen. Kurt Jäger (1), Stefan Rechlin (2) und Adolf Woisetschläger(6) gelang es zu remisieren, während die Bretter 3-5 für Zell verloren gingen. Tito Totzke für Hornberg jahrelang am Spitzenbrett hatte auf alle Versuche von Stefan Gießler(3) die bessere Antwort. Thomas Gißler (4) büßte nach einem Fehler früh Material ein und Wilhelm Eble (5) wurde ein Opfer seiner mangelnden Figurenentwicklung. Es wird nicht einfach werden für Zell die Klasse zu halten, denn mit zwei weiteren Teams aus Freiburg ist die Liga noch stärker geworden.

Bezirksliga

 Zell II –Appenweier II 5,5 : 2,5 

Nach langer Pause wieder ein Mannschaftskampf für die Zeller Reserve. Michael Vollmer verstärkte die Mannschaft an Brett 1 und errang dort auch ein wichtiges Unentschieden. Für Heinrich Kotzott ist es nichts Ungewöhnliches an Brett 2 zu spielen und dort auch zu bestehen. Juan Garcia, Robert, Eble und Peter Baumann an den Brettern 3-5 mussten aber zwei Bretter weiter vorne agieren als sie das sonst tun. Eble und Baumann konnten ihre Partien Unentschieden halten, was Garcia leider nicht gelang. Kotzott hatte inzwischen Material eingebüßt, hatte aber einen starken Angriff mit unangenehmen Fesselungen, womit er verlorenes Material mit Zins und Zinseszins zurück gewann. Zu diesem Zeitpunkt hatten die beiden Turnierneulinge in der Zeller Mannschaft, die Piskadlo Brüder Benny und Lukas an den Brettern 7 und 8 bereits zwei schöne Siege gemeldet. Ein toller Erfolg in ihrem ersten Mannschaftskampf. Er bildete die Grundlage für den Zeller Mannschaftserfolg. Senior Hans Burger(6) zeigte dann noch, dass er trotz der langen Corona Pause nichts verlernt hat und siegte mit zwei unaufhaltsamen Freibauern.


Schwarz auf Weiss auf dem Spielbericht: Zwei Siege der Piskadlo Brüder im ersten Turnierspiel

 Kinder und Jugendliga  

 Zell I –Hornberg II 2,5 : 1,5 

Das Unternehmen Titelverteidigung scheint nicht mit links machbar zu sein. Hornberg – letztes Jahr noch ohne Jugendteam- überraschte mit seiner Vierermannschaft in Zell. Zwei sehr starke Spieler an den Spitzenbrettern schienen früh die Entscheidung für Hornberg zu bringen. Ohne grosse Fehler zu machen gerieten die beiden Zeller Ho In Lee (1) und Maxim Klassen(2) in Nachteil. Klassens Gegner sah das offensichtlich noch nicht und nahm das Remisangebot seines Zeller Kontrahenten an. Vielleicht ließ er sich auch von der relativ hohen Wertungszahl Klassens beeindrucken. Auch an Brett 3 bei Tim Rissler Schockstarre im Mittelspiel, als Rissler die Dame gegen Läufer verlor. Eigentlich der sichere Todesstoss, doch Rissler verbarrikadierte mit allen Figuren Haus und Hof und nutze Figurengeschenke seines Gegners doch noch zum Sieg. Nie gefährdet war der Sieg von Lukas Keller(4) der schon in der Eröffnung eine Figur gewann und die Partie ruhig zum Sieg abwickelte. Ein Lob an alle Vier für Ihren Kampfgeist.

 Ergebnis Grillblitz am 4. September 2021

24.Juli 2021

Zeller Schachjugend Meister
der Kinder und Jugendliga im Bezirk

Im September 2019 hatte der Zeller Schachclub zum ersten Mal wieder eine Jugendmannschaft in der Verbandsrunde am Start. In der zwei Jahre zuvor neu gegründeten Kinder und Jugendliga wollten sich die Zeller Kids von der ehemaligen Schulschach AG nun als Clubmitglieder auf Schachverbandsebene im Bezirk Ortenau mit anderen Kindern messen. Gleich im ersten Spiel,-im September 19- spürten sie den Unterschied zum Schulschach. Gegen eine reine Mädchenmannschaft aus Ohlsbach konnte aber immerhin noch ein 2:2 Unentschieden erzielt werden. Auffallend dabei die zwei stark spielenden Ohlsbacher Mädchen an den Spitzenbrettern. Nun waren die Jungs gewarnt, dass Sie mit deutlich stärkeren Gegnern als im Schulschach rechnen mußten. Sie passten sich schnell an das Niveau an, und gewannen 7 von den folgenden 8 Spielen

Nur ein Spiel ging verloren. Im März 2020 wurde die Saison corona bedingt 2 Runden vor Schluss gestoppt und erst jetzt am 24.7.21 mit einem 4:0 Erfolg der Zeller in Appenweier beendet. Gratulation dem Meister der Jugend und Kinderliga im Bezirk Ortenau. Die Zeller setzten sich als Neuling gegen 13 andere Teams mit einem Punkt Vorsprung durch. Die vier Bretter wurden abwechselnd besetzt von: Ho Young Lee, Tim Rissler Ho In Lee, Maxim Klassen, Lukas Keller und Maximilian Fiedler

Zur Belohnung gab es ein Eis für die Meister der Ortenauer Kinder und Jugendliga: v.l.n.r.Tim Rissler, Ho Young Lee, Maxim Klassen und Ho In Lee. Lukas Keller und Maximilian Fiedler(oben rechts) hatten am letzten Spieltag frei.




25.Juli 2021

Bereichsliga: Oberwinden II – Zell I  4:4

Auch in der Bereichsliga sollten,- so der Verbandstags Beschluss einige Wochen zuvor - die letzten beiden Runden der Saison 19/20 im Juli 21 sportlich zu Ende gebracht werden. (war auch corona bedingt im März 20 zwei Runden vor Saisonende  abgebrochen worden)

Acht von zehn Teams der Liga sahen das offensichtlich anders und traten erst gar nicht zur letzten Runde an. Einzig die Zeller Mannschaft reiste zur Oberwindener Reserve, sah sich aber nicht genötigt dem befreundetem Club einen Kampf bis aufs Messer zu liefern, so dass der 4:4 Endstand nicht überraschte. Die erste Mannschaft schloß die Saison 19/20 damit auf einem guten 4. Platz ab, die Oberwindener steigen als Meister in die Landesliga auf.Für Zell spielten:Kurt Jäger, Jürgen Gißler, Stefan Rechlin, Stefan Gießler, Thomas Gißler,Michael Vollmer, Peter Baumann und Robert Eble

4.Juli 2021

Turnierschach endlich 

wieder am Brett

Vor knapp eineinhalb Jahren, im März 2020 wurden vor den beiden letzten Runden der Spielbetrieb in den Badischen Schachligen Corona bedingt eingestellt. Die achte Runde dieser Saison wurde nun Anfang Juli 2021 nachgeholt und die letzte Runde soll am 25.7. 2021 gespielt werden.

Für die Eble Brüder gab es Sieg und Niederlage

Die Spiele nachzuholen, - so beschloss der Verbandstag eine Woche zuvor - gilt nur bis zu den Bereichsligen, in den Bezirksligen werden die ausstehenden Partien nicht nachgeholt. Der Stand von März 2020 gilt dort als Endwertung. Für Zell II ist die Saison 19/20 also beendet. Die letzte Runde der Jugend und Kinderliga wird allerdings am 24.7. noch gespielt. Tabellenführer Zell III fährt nach Appenweier, um dort die Meisterschaft klar zu mache

Bereichsliga: Zell I – Villingen II 2,5 : 5,5

Nach so langer Pause erwies es sich als schwierig alle Mann zu Wiederaufnahme des Turnierschachs zu aktivieren. Mannschaftsführer Michael Vollmer, - selbst im Urlaub -gelang es aber doch alle Bretter zu besetzen. Spitzenspieler Kurt Jäger lieferte schnell ein Unentschieden an Brett 1. An den Brettern 2 und 3 – mit Jürgen Gißler und Stefan Rechlin – kassierte Zell zwei unerwartete Niederlagen. Rechlin hatte Material verloren und Gißler verhedderte sich in unübersichtlichen Kampfgetümmel. Felix Fernandez (6) hatte den Topscorer Villingens – 7,5 Punkte aus 8 Partien - gegen sich und konnte die Partie nicht ausgeglichen halten. 

Am Brett von Robert Eble(7) entschied ein gegnerischer Freibauer die Partie zu seinen Ungunsten. Bei seinem ersten Einsatz in der 1. Mannschaft musste Bastian Franze an 8 noch Lehrgeld zahlen und verlor auch. Als Aktivposten blieben für Zell Brett 4 und 5 mit Thomas Gißler und Wilhelm Eble. Während Gißler positionelle Vorteile zum Sieg anhäufte konterte Eble den Damenflügelangriff seines Gegners mit einer siegreichen Attacke auf den Gegnerischen König. Zum letzten Spiel dieser Nachholsaison muss Zell nun noch zum Tabellenführer – der Oberwindener Reserve – reisen.

30. April 2021

DSOL  FINALE

Nachwuchs Schachclub Zell verliert Finale

Knappe Niederlage gegen Paderborn

SC Zell a.H. II – SK Paderborn 1,5:2,5

(P.B.) Eine starke Mannschaftsleistung zeigte der Zeller Schachnachwuchs bei der 2. Auflage der Deutschen Schach Online Liga. Schade, daß es nicht zum Finalsieg reichte. Alle vier Partien waren von Beginn an hart umkämpft und standen auf des Messers Schneide. Im fortgeschrittenen Mittelspiel zeigten sich erste kleine Nachteile bei den Lee Brüdern.


Ho In verlor an Brett 3 einen Bauern und Ho Young wenig später die Qualität. Ihre Versuche die Nachteile auszugleichen blieben ohne Erfolg und Zell lag mit 0:2 zurück. Nun halfen nur noch zwei Siege an den beiden Spitzenbrettern um ein 2:2 zu erzielen. Dieses Mannschaftsunentschieden hätte den Zellern genügt, denn die Siege an Brett 1 und 2 werden höher bewertet als die an den hinteren Brettern. Und es sah gut aus. Beide,- Bastian Franze(1) und Benjamin Piskadlo(2) hatten Potential in Ihren Stellungen auf Sieg zu spielen. In einem Dame Turmendspiel sicherte Piskadlos Gegner mit dem Unentschieden durch ein Dauerschach den Paderbornern den vorzeitigen Sieg. So war der Sieg von Mister 100 Prozent- Bastian Franze- nur noch eine Ergebniskosmetik. Franze war mit 8 Punkten aus 9 Partien – nur in der Vorrunde musste er zwei Remis zulassen – der erfolgreichste Zeller Spieler. Die Ergebnisse der anderen Spieler: Benjamin Piskadlo 4,5 Punkte aus 9 Partien, Ho In Lee 6 aus 8, Ho Young Lee 4,5 aus 6. Maxim Klassen 1,5 aus 3, Tim Rissler 2 aus 3, Lukas Keller und Mika Sperling blieben bei einem Einsatz ohne Punkt.

Schlussstellungen Finale SC SW Zell II – SK Paderborn und alle Zeller Spieler bei 2. Deutscher Schach Online Liga. Obere Reihe v.l.n.r. Franze, Piskadlo, Lee Ho In, Lee Ho Young Untere Reihe: Klassen, Rissler, Keller, Sperling

23. April 2021

Deutsche Schach Online Liga 2021

Finale !!!!

Nachwuchs Schachclub Zell trifft  im Endspiel auf SK Paderborn

SC Zell a.H. II – SF Gern 2,5:1,5

(P.B.) Den Nachwuchs erste Turniererfahrung schnuppern zu lassen, war der eigentliche Grund der Teilnahme einer zweiten Zeller Schachmannschaft an der 2. Auflage der Deutschen Schach Online Liga. Dass sich die Mannschaft in Ihrer Gruppe in der Vorrunde den Gruppensieg sicherte und sich damit für die Endrunde qualifizierte war schon überraschend und erfreulich. Und die Siege im Viertel und nun im Halbfinale hatte erst recht keiner erwartet. Der Gegner fürs Endspiel wurde im zweiten Halbfinale zwischen SK Paderborn und Werder Bremen ermittelt. In der Vorrunde hatten sich acht Zeller Spieler in den sieben Spielrunden abgewechselt. Dies waren:Franze Bastian, Piskadlo Benjamin, Lee Ho In, Lee Ho Young, Maxim Klassen, Tim Rissler, Lukas Keller, und Mika Sperling. Das siegreiche Quartett im Viertelfinale hieß dann,- Franze, Piskadlo und die Lee Brüder und in gleicher Aufstellung trat die Mannschaft auch zum Halbfinale an.Der Jüngste Ho In Lee(3) wollte zeigen dass sein Fehler im Viertelfinale nur ein bedauerlicher Fingerfehler war. Da sein Gegner genau so schnell spielte entstand eine superschnelle Blitzpartie, in welcher Ho In in wenigen Minuten Haus und Hof seines Gegners eroberte und Zell früh mit 1:0 im Führung brachte. Das sah schon fast wie eine Vorentscheidung aus, denn Ho Ins Bruder Ho Young(4) hatte auch deutlichen Materialvorteil auf dem Brett und Bastian Franzes Angriff am Spitzenbrett versprach ebenfalls einen vollen Punkt



Kritisch war die Stellung bei Benjamin Piskadlo (2) was im Verlustfall dann aber nur zum Ehrenpunkt für den Gegner reichen würde. Sorgen bereitete jedoch ein sehr lebendiger Springer bei Ho Young Lee und schon war es passiert. Springergabel mit Turmverlust.Plötzlich war er mit einer Figur im Nachteil, einzig seine Bauernmehrheit ließ ihm noch Remischancen. Wenig später gelang es ihm dann tatsächlich den wichtigen halben Punkt zu sichern. Kurze Zeit später nahm das Schicksal bei Piskadlo seinen Lauf. Der weisse Angriffsläufer seines Gegners drang vernichtend mit Dame und Springer Unterstützung in seine Burg ein. 1,5:1,5. Doch es konnte nichts mehr anbrennen. Zu klar war der Vorteil von Franze an Brett 1. Er hatte schon das Messer am Hals des gegnerischen Königs und der Führer der gegnerische Steine kapitulierte. 2,5:1,5. Finale!!

Herzlichen Glückwunsch der Mannschaft die sich im Turnier stetig gesteigert hat. Viel Erfolg im Endspiel gegen die Paderborner.

Die Sieger im Halbfinale: Oben v.l.n.r. Franze,Piskadlo, Lee Ho In, unten: Lee Ho Young
Schlussstellungen SC SW Zell II – SF Gern

15.April 2021

 Deutsche Schach Online Liga 2021

Viertelfinale

Nachwuchs Schachclub Zell erreicht Halbfinale gegen SC Gern

3: Spielentscheidender Turmzug (Pfeil) an Brett1 bei Jürgen Gißler


Zell I - Ostertal I 1,5:2,5

(P.B.) Überraschenderweise hatten sich beide Zeller Mannschaften in sieben Vorrundenspielen für die Endrunde qualifiziert. Die Mannschaft von Zell 1 traf in der Endrunde im Viertelfinale auf das Team aus Ostertal und erhoffte sich wie im letzten Jahr einen Durchmarsch in der Endrunde bis ins Finale. Die Wertungszahlen der Ostertaler Spieler signalisierten jedoch das schon im Viertelfinale „die Trauben hoch hängen würden.“ Der Wettkampf nahm schon schnell in der Eröffnung einen ungünstigen Verlauf. Jürgen Gißler am Spitzenbrett attackierte mit den ersten Zügen die Königsstellung seines Kontrahenten. Gefährlich blickten seine drei Angreifer Läufer, Turm und Dame in die königlichen Gemächer der gegnerischen Burg und dem Gegner blieb ein einziger Zug um das Schachmatt zu verhindern. Da dieser Verteidigungszug selbst gleichzeitig eine starke Angriffsdrohung beinhaltete, war großer Materialverlust nicht zu vermeiden. Mit dem Rücken zur Wand versuchten die drei verbliebenen Kämpfer Stefan Rechlin(2), Stefan Gießler (3) und Kapitän Thomas Gißler(4) die notwendigen 2,5 Punkte aus drei Partien zu erzielen, welche nun zum Mannschaftssieg benötigt wurden. Thomas Gißler lieferte auch rasch. Seiner druckvollen Stellung konnte sein Gegenüber nicht mehr standhalten.Er verlor eine Figur und gab auf. Bei Stefan Gießler mit dem nominell stärksten Gegner war nun nicht mit einem Sieg zu rechnen. Sein nie gefährdetes Remis in ungleich farbigem Läuferendspiel hielt die Zeller Mannschaft jedoch im Spiel. Stefan Rechlin an Brett 2 sollte es nun richten. Er hatte zwar einen Mehrbauern, aber ein Spiel auf Sieg barg viele Risiken. Um den Mannschaftserfolg zu sichern und das Halbfinale zu erreichen war ein Sieg jedoch nötig. Sein Gegner verteidigte sich geschickt und konterte das Risikospiel Rechlins mit eigenen Drohungen, welche letztlich zur Niederlage führten.

Zell II- Alzenau III 3:1

Besser machte es die Nachwuchsmannschaft des Zeller Schachclubs. Nach wackliger Eröffnungsphase gewann die Mannschaft unerwartet klar mit 3:1.

Benjamin Piskadlo(2) kam ganz schlecht aus der Eröffnung. Dame und Leichtfigur hatte seine Königsstellung zertrümmert und den Monarch in den Burghof gejagt, wo ihm durch weitere Streitkräfte die Gefangennahme drohte.Irgendwie gelang es Piskadlo sich raus zu wursteln, und eine ausgeglichene Stellung in einem Turmendspiel zu erreichen

Zu diesem Zeitpunkt führte Zell mit 2:1 und die Alzenauer mußten dieses Spiel gewinnen um ins Halbfinale zu kommen.Piskadlo blieb konzentriert und konterte die gegnerischen Attacken mit einem Schachmatt. Die 2:1 Führung der Zeller resultierte aus einem schnellen Sieg von Ho Young Lee an Brett 4, der einen schönen Mattangriff inszenierte. Sein Bruder Ho In Lee(3) hatte zwischenzeitlich den Alzenauer Ausgleich zulassen müssen. Sein allzu schnelles Spiel hatte zu einem Dameneinsteller geführt, was nicht mehr zu korrigieren war. Der zweite Zeller Sieg war Bastian Franze(1)gelungen. Sein druckvolles Spiel hätte schon früher zum Erfolg geführt, hätte er nicht zwischenzeitlich einen Turm eingestellt. So musste er sich in einem Turm/Läufer Endspiel noch etwas abmühen.



 


Schlussstellungen Zell I
Schlussstellungen Zell II

Deutsche Schach Online Liga 2021

7.Runde 24./25.März 2021

Schachclub Zell erreicht mit beiden Mannschaften das Viertelfinale

Da die Corona Pandemie den normalen Spielbetrieb in allen deutschen Ligen nach wie vor nicht zulässt, spielte der Schachclub Zell wie im letzten Jahr mit zwei Mannschaften in der Schach Online Liga. 

Der siebte und letzte Spieltag der Vorrunde ist gespielt und dieses Jahr gelang nicht nur der ersten Mannschaft die Qualifikation fürs Viertelfinale. Das Jugendteam beendete die Vorrunde gar als Tabellenführer ihrer Gruppe, in welcher man auf starke Nachwuchsmannschaften aktueller oder ehemaliger Bundesligaclubs wie Porz oder Eppingen traf.

Die 1. Zeller Mannschaft qualifizierte sich als Tabellenzweiter in Ihrer Gruppe. Den Gruppensieg musste man der starken Mannschaft von Berolina Mitte III überlassen. Der traditionelle Club aus Berlin Prenzlauer Berg war in den Jahren 1952 und 54 Vize Mannschaftsmeister der DDR. 

Die Spielfreude bei beiden Zeller Teams war groß. Mannschaftsführer Thomas Gißler(Zell I) hatte in fast allen Runden die selben Spieler im Team. Einzig Stefan Gießler musste zweimal von Michael Vollmer ersetzt werden.

Die Erfolge der einzelnen Spieler: Brett1 Jürgen Gißler 4 Punkte aus 7 Partien, Brett 2 Stefan Rechlin 6 aus 7, Brett 3 Stefan Gießler 3 aus 5, Brett 4 Thomas Gißler 3,5 aus 7und Michael Vollmer 1,5 Punkte aus 2 Partien.

In der zweiten Mannschaft wechselten die Spieler öfter, es sollte ja jeder zum Einsatz kommen. Lediglich die beiden Spitzenbretter waren mit den beiden Älteren Bastian Franze und Benjamin Piskadlo immer gleich besetzt, um eine gewisse Stabilität zu haben.

Die einzelnen Ergebnisse: 1. Bastian Franze 5 aus sechs, 2. Benjamin Piskadlo 3

aus sechs, 3. Ho In Lee 5 aus fünf, 4. Ho Young Lee 3 aus drei, 5. Maxim 1;5 aus drei, 6. Tim Rissler 2 aus drei, Lukas Keller und Mika Sperling blieben bei einem Einsatz ohne Punkt .

Die Viertelfinalspiele finden statt im Zeitraum 12.4-16.4.

Der Schachclub Schwarz Weiss Zell I trifft auf den SC Ostertal

Die zweite Mannschaft spielt gegen Schachclub Alzenau III

Der Schachclub wird ausführlich über die bevorstehenden Endrundenspiele berichten.

Deutsche Schach Online Liga 2021

6. Runde 19.März 2021 

Zell I gewinnt 3:1 gegen Düsseldorf    Zell II spielt 2:2 gegen Porz

Beide Mannschaften nun Tabellenführer

(P.B.) Eine Runde vor Ende der Vorrunde sind beide Zeller Mannschaften bereits uneinholbar für das Viertelfinale qualifiziert. Die 1. Mannschaft besiegte die Reserve des Düsseldorfer Schachklubs mit 3:1. Dabei spielten die Gißler Brüder Jürgen und Thomas an den Brettern 1 und 4 jeweils unentschieden und die beiden Stefan – Rechlin und Gießler siegten.


Das erwartungsgemäß schwierige Spiel hatte Zell 2 gegen eine der zahlreichen Nachwuchsmannschaften des deutschen Spitzenclubs Porz .Mit zwei Siegen und zwei Niederlagen gelang ein 2:2 Unentschieden. Es siegten. Bastian Franze (1) und Ho In Lee(3). Benjamin Piskadlo(2) und Maxim Klassen(4) verloren ihre Partien.

Deutsche Schach Online Liga 2021

5. Runde 4.und 5.März 2021

SC Schwarz-Weiss Zell I - SV Horst-Emscher II  2:2      SC Schwarz-Weiss Zell II - SK Bickenbach III  3,5:0,5

(P.B.)Auch in der fünften Runde konnte das Zeller Quartett in Stammbesetzung antreten. Trotzdem gelang gegen Horst Emscher II nicht der erwartete Sieg. Nach dem Blitzsieg von Mannschaftsführer Thomas Gißler, passierte lange nichts mehr zählbares. An allen drei Brettern war alles offen. Stefan Rechlin (2)war nicht so gut wie üblich aus der Eröffnung gekommen, Stefan Gießler(3) konnte einige Bauern abgrasen mit dem Nachteil daß sein Gegner gefährlichen Spielraum hatte. Und am Spitzenbrett fischte Jürgen Gißler im Trüben. Jürgen Gißler und Rechlin konnten den erhofften halben Punkt sichern, doch Stefan Gießler konnte dem druckvollen Gegenspiel seines Gegenübers in Zeitnot nicht mehr standhalten und verlor.Mit Tabellenplatz 2 hat man noch Chancen zur Quali fürs Viertelfinale.


Die 2. Mannschaft gewann in der Besetzung Bastian Franze, Benjamin Piskadlo, Ho In Lee und Ho Young Lee mit 3,5:0,5 gegen Bickenbach III, dem bisherigen Tabellenführer. Den Platz eins belegen jetzt die Zeller Jungs, haben aber noch zwei schwere Spiele vor sich. Franze am Spitzenbrett hatte wohl auch Gewinnchancen, doch letztendlich versandeten die in einem Turmendspiel zu einem Remis. Piskadlo, Lee Ho In und sein Bruder Ho Young ließen nichts anbrennen und gewannen Ihre Partien. Mit dem allzu schnellen Spiel von Ho In Lee war sein Trainer Thomas Gißler jedoch nicht zufrieden. Bei konsequenterem Spiel seines Gegners hätte dies durchaus schief gehen können.

Auch die zweite Mannschaft schnuppert an der Quali fürs Viertelfinale.


Deutsche Schach Online Liga 2021

4. Runde 25.Februar 2021

Zell I verliert in der vierten Runde-bleibt aber Tabellenführer in Liga 7a

SV Berolina Mitte III -SC Schwarz-Weiß  Zell I 2,5:1,5          SG Bettringen II - SC Schwarz Weiss Zell II    1,5:2,5

(P.B.) In der vierten Runde hat es das Zeller Quartett erwischt. Gegen Berolina Mitte III musste man sich knapp geschlagen geben, konnte aber die Tabellenführung mit einem Brettpunkt mehr behaupten. In der Stammbesetzung Jürgen Gißler, Stefan Rechlin, Stefan Gießler und Thomas Gißler sahen sich die Zeller Wertungszahl mäßig leicht in der Favoritenrolle. Einzig am Spitzenbrett sah sich Gißler einem nominell stärkeren Spieler gegenüber. Gißler spielte aber eine starke Partie, hatte drei Plusbauern in einem Turmendspiel.Nach einem ungenauen Zug gingen zwei davon verloren und die Partie endete Unentschieden. Zu diesem Zeitpunkt war schon abzusehen das die Mannschaft Entscheidung an Brett 3 bei Stefan Gießler fallen würde, denn Stefan Rechlin hatte an Brett zwei Vorteile zum Sieg, während an vier Mannschaftsführer Thomas Gißler entscheidenden Materialnachteil hatte. Es kam wie erwartet. 1,5:1,5 und nur an Brett 3 wurde noch gespielt. Gießler sah seinen König in beengter Lage und entschied sich einen Gegenangriff zu starten um gegnerische Kräfte zu binden.Doch der gegnerischen Königin gelang es über die Hintertür in die Burg einzudringen, wonach der König nicht mehr geschützt werden konnte. 1,5:2,5

Die 2. Mannschaft gewann in der Besetzung Bastian Franze, Benjamin Piskadlo, Maxim Klassen und Mika Sperling mit 2,5:1,5 gegen Bettringen II und festigt damit den zweiten Tabellenplatz in der Liga 13a. Ein Blitzsieg gelang Franze am Spitzenbrett mit einem Mattangriff schon in der Eröffnung. Maxim Klassen lieferte mit einem Unentschieden das ganz wichtige halbe Sieg Pünktchen, denn zu diesem Zeitpunkt war schon abzusehen, dass Benny Piskadlo mit großem Materialvorteil einen Sieg für Zell erspielen wird. Sperlings Niederlage an Vier brachte den Gegnern nur noch eine Ergebniskosmetik.

Deutsche Schach Online Liga 2021

12. Februar 2021

Beide Zeller Mannschaften auch nach Runde 3 ungeschlagen

SW Zell I - SC Eschborn 2,5:1,5

(P.B.) In der 3.Runde hatten beide Zeller Teams energischere Gegenwehr als in den beiden Runden davor. Zell 1 spielte gegen Eschborn, und die Gegnerschaft untermauerte die vermutete Spielstärke mit Beginn des Spiels an den Brettern. Erste Friedensangebote dann am Spitzenbrett von Jürgen Gißler dessen Gegner auch sofort einwilligte. Langsam zeichneten sich an den anderen Brettern- Stefan Rechlin(2), Stefan Gießler(3) und Kapitän Thomas Gißler (4) Vorteile für Zell ab.

Rechlin und Gießler fuhren die Ernte auch ein, heisst sie münzten ihre Material bzw Stellungsvorteile zu zwei Siegen um. Damit war der Kampf schon entschieden. Doch auch Gißler an Brett 4 stand auf Gewinn und wollte den vollen Punkt unbedingt auch trotz des schon feststehenden Mannschaftssieges. Vielleicht war er sich etwas zu sicher angesichts seiner vorhandenen Vorteile, Kleine Fehler ließen dem Gegner Optionen in welchen gefährliche Fallstricke versteckt lagen. Und tatsächlich gelang es Gißlers Kontrahent nach beidseitiger Damenumwandlung und darauf folgendem Damentausch einen weiteren entfernten Freibauern zur Umwandlung zu schicken. Sehr ärgerlich für Gißler, aber dem Gegner war Respekt zu zollen für eine wirkliche Meisterleistung.

Zell bleibt mit dem knappen 2,5:1,5 Sieg Tabellenführer

SW Zell II - SC Eppingen 2:2

Die 2. Mannschaft musste etwas unglücklich einen Punkt abgeben wobei das 2:2 gegen Eppingen noch genügt den zweiten Platz zu halten. Nie gefährdet war der Sieg von Ho In Lee an Brett 2. Er hatte die Partie immer im Griff und brachte Zell in Führung. Die anderen drei Partien Benjamin Piskadlo(1) Tim Rissler (3) und Lukas Keller(4) hatten zwischenzeitlich keinen so guten Verlauf genommen und es war zu befürchten dass alle verloren gehen könnten. Tim Rissler gelang jedoch ein erfolgreicher Mattangriff zum 2:0 für Zell. Aber wo sollte das noch fehlende Remis zum Mannschaftssieg herkommen. Beide noch offenen Partien standen schlechter für Zell. Keller konnte mit großem Materialnachteil die Stellung nicht mehr halten und Piskadlo hatte 2 Bauern weniger.Doch plötzlich die Wende an Brett 1. Piskadlo gewann die Bauern zurück und hatte plötzlich sogar Siegchancen. Seine Anspannung entwickelte sich wohl zu rasch in Siegeseuphorie und er zog etwas zu schnell, und sah sich plötzlich einem gegnerischen König in der der gewinnsichernden Opposition gegenüber. Schade, gerade ihm als Turnierneuling täten Erfolgserlebnisse besonders gut.

Erste Mannschaft: Das Zeller Quartett:

Jürgen Gißler,Stefan Rechlin, Stefan Gießler, Thomas Gißler               


              

Online hält den Spielbetrieb am Laufen


 


  

Schlußstellungen Zell 2 1.Benjamin Piskadlo, 2. Ho In Lee; 3. Tim Rissler 4. Lukas Keller

 


Deutsche Schach Online Liga 2021

1. Februar und 5. Februar 2021

Beide Zeller Teams siegen auch in Runde 2

SK International Berlin - SC Schwarz-Weiss Zell I

Tus Wunstorf II - SC Schwarz-Weiss Zell II

(P.B.) Mit zwei 4:0 Erfolgen behaupten sich beide Zeller Online Schachteams an der Tabellenspitze ihrer Gruppe. Besonders erfreulich, dass die zweite Mannschaft.- die Zeller Schachjugend – Turniererfolge erzielt. Das „pusht“ die Jungs für die dritte Runde. 


DSOL 2021: 1. Runde gespielt.   22.Januar 2021

 Deutsche Schach Online Liga (DSOL) startet mit 2. Spielrunde

Schachclub Zell wieder mit zwei Mannschaften am Start

(P.B.) Noch immer verhindert Corona das persönliche Aufeinandertreffen am Schachbrett, so dass der Deutsche Schachbund in Cooperation mit Chess Base die zweite Meisterschaft der DSOL startete. Der Schachclub Zell ist wie im letzten Jahr mit zwei Mannschaften am Start. Jede Mannschaft besteht aus 4 Spielern. Zeitguthaben 45 Minuten pro Spieler plus 15 Sekunden Gutschrift bei jedem Zug.

Beide Zeller Mannschaften siegen zum Auftakt

In der zweiten Mannschaft gegen SV Walldorf II gewannen an Brett 3 und 4 die beiden Lee Brüder Ho In und Ho Young. Bastian Franze errang am Spitzenbrett das spielentscheidende Unentschieden, während Benjamin Piskadlo seine erste Turnierpartie etwas unglücklich verlor.

Die Erste Mannschaft tat sich überraschend schwer gegen die Wertungszahlmäßig deutlich schwächere Mannschaft aus Illingen. Nach dem Blitzsieg von Mannschaftsführer Thomas Gißler, tat sich lange Zeit nichts mehr und Stefan Rechlin (2), Michael Vollmer (4) und Jürgen Gißler(1) hatte allesamt Mühe Gewinnstellungen zu erspielen. Rechlin und Vollmer gelang das schließlich, Gißler musste die Waffen strecken.

Für Zell I geht’s am Montag 1.2.21 weiter Zell II spielt am Freitag 5.2 die 2.Runde. Wer zusehen will,- das ist möglich – kann das unter -DSOL Hauptseite tun.

Zell 1 spielt in Liga 7 A , Zell 2 in Liga 13A, Am Tag der Spielrunde kann man sich als Zuschauer in den Mannschaftskampf klicken und alle 4 Spiele verfolgen.

Viel Spass dabei.

 

Deutsche Schach Online Liga: Zell verliert Finale

Unglückliche Niederlage im „Elfmeterschießen“

Schwarz-Weiss Zell a.H. - SV Türme Billerbeck 2:2

Entscheidung im Blitz:

Schwarz-Weiss Zell a.H. - SV Türme Billerbeck 1,5:2,5

(P.B.) Ein enttäuschtes Zeller Schachquartett analysierte nach dem verlorenen Schachfinale seine Partien und die darin verpassten Gelegenheiten. Nach dem 2:2 im normalen Onlineschach (45 Minuten Partie) musste ein Stichkampf die Entscheidung bringen. Und was im Fussball das Elfmeterschießen, ist im Schach das Blitzspiel. 3+2 heisst dabei die gängige Praxis, d.h. jeder Spieler hat drei Minuten für die gesamte Partie plus 2 Sekunden Zeitgutschrift für jeden ausgeführten Zug.

Nach einem 0:2 Rückstand in der Normalzeitpartie war den Zellern mit enormen Kampf noch der 2:2 Ausgleich gelungen. Die zwei Gißler Brüder Jürgen und Thomas waren an Brett eins und vier dieses Finales nie ins Spiel gekommen und konnten die ständigen gegnerischen Drohungen irgendwann nicht mehr parieren.

Nun mußten Stefan Rechlin(2) und Stefan Gießler (3) ihre Partien gewinnen um wenigstens noch die Chance auf ein Entscheidungsspiel zu haben. Stefan Gießler verfügte von Beginn der Partie über eine vorteilhafte Stellung, während Stefan Rechlin ins Risiko gehen mußte. Rechlin gelang dann als erstem der erhoffte Sieg. Seine Drohungen auf das königliche Gemäuer waren ohne Materialverlust für seinen Gegner nicht mehr zu parieren. Wenig später glich Gießler mit einem unwiderstehlichen Vormarsch eines Bauernpaares zum 2:2 Endstand aus, was bedeutete: Entscheidung im Blitz. 

Hier zeichneten sich bald Vorteile für die Billerbecker ab, jedoch sind im schnellen Blitzspiel immer eher Fehler des besser Stehenden möglich, sodass hier die Entscheidung bis zur letzten Sekunde offen ist. Die Billerbecker ließen sich ihre erspielten Vorteile aber nicht mehr nehmen und siegten knapp. Auf Zeller Seite blieben auch im Blitz die beiden Gißler Brüder ohne Erfolg.Stefan Rechlin remisierte und der einzige Sieg gelang Stefan Gießler. 

Obwohl keiner der Zeller mit diesem Finaleinzug gerechnet hatte, war die Mannschaft enttäuscht dass ihr nicht auch noch der Sieg im Endspiel gelungen war. 

Die Schlussstellungen in den Normal- sowie den Blitzpartien

 

Schachclub Zell überzeugt in Deutscher Schach-Online Liga

                                                 Halbfinale: Zell siegt sich ins Endspiel

 

FINALE !!!!

 

Schwarz-Weiss Zell a.H. - SV Birkenfeld 3:1  (P.B.) Unerwartet klar gewann der Zeller Schachclub das Halbfinale der fünften Liga gegen die Schachfreunde aus Birkenfeld ( Rheinland Pfalz)

Die Zeller gingen mit folgender Aufstellung in das Spiel: 1.Brett Jürgen Gißler, 2. Brett Stefan Rechlin 3. Brett Thomas Gißler und an Brett 4 war Michael Vollmer für den fehlenden Stefan Gießler in die Mannschaft nachgerückt. An Brett 1 und 4 hatte Zell die schwarzen Steine zu führen, an zwei und drei spielte Zell mit den weissen Figuren. Das Spiel nahm schnell einen positiven Verlauf für die Zeller. Thomas Gißler nutzte die ungenaue Eröffnungsbehandlung seines Kontrahenten um einen Blitzsieg zu erzielen. Das Spiel dauerte nur dreissig Minuten. Mit diesem Sieg im Rücken schienen Jürgen Gißler und Stefan Rechlin an den vorderen Brettern beflügelt zu werden. Mit viel Selbstvertrauen attackierten sie ihre Wertungszahl mäßig stärkeren Kontrahenten. Jürgen Gißler stürmte nach der langen Rochade seines Gegners mit geballter Streitmacht auf die Königsstellung. Sein spielstarker Gegner zog geschickt seine Figuren zur Verteidigung zurück und die Festung schien uneinnehmbar. Mit einem feinen Bauernopfer gelang es Gißler die Bewegungsfreiheit der gegnerischen Figuren einzuschränken, was dann kurze Zeit später zum Damengewinn führte. Stefan Rechlin erhoffte sich auch Erfolg durch druckvollen Angriff auf den gegnerischen Königsflügel. Die Festung überstand jedoch den Beschuss mit geringen Streitkraftverlusten. Der Bauerngewinn für Rechlin war jedoch der Schlüssel zum Sieg, denn sein Gegner „überdrehte“ beim Versuch diesen zurückzugewinnen. In einem Dame und Turm Endspiel gelang es Rechlin schließlich mit Mattdrohung einen Turm zu gewinnen. Der Kampf war entschieden, sodass die drohende Niederlage bei Michael Vollmer an Brett 4 ohne Bedeutung war. Vollmer war nie ins Spiel gekommen. Sein Gegenüber hatte die Stellung total geschlossen. Nur auf der H Linie gab es Möglichkeiten nach vorne zu agieren. Allerdings nur für Vollmers Gegner. Das nutzte dieser dann auch mit seiner kompletten Armee, während Vollmers Ressourcen in der Unterzahl waren. Im Finale trifft Zell nun am 11.9.um 19:30 Uhr auf den SV Türme Billerbeck, einem Schachverein aus Nordrhein Westfalen, gegen den man in der Vorrunde siegreich war. Mal schauen ob das auch im Endspiel gelingt.

Die Spieler im Halbfinale: v.l.oben: M. Vollmer, S. Rechlin, J.Gißler, T.Gißler

 

Schachclub Zell gewinnt Viertelfinale

Schwarz-Weiss Zell a.H. - SV Schwaikheim 3:1

(P.B.)Mit einem so deutlich nicht erwarteten Sieg qualifizierten sich die Zeller für das Halbfinale am Freitag 4. September. Dort trifft man auf die SF Birkenfeld, eine spielstarke Mannschaft aus Rheinland Pfalz.

Zum Spielverlauf:

Mit Jürgen Gißler(1), Stefan Rechlin (2), Stefan Gießler (3) und Thomas Gißler(4) konnte die Mannschaft in Bestbesetzung antreten. Das war auch notwendig, denn man hatte nicht nur die Schwaikheimer als Gegner sondern auch nicht funktionierende Technik. Besonders Stefan Rechlin war betroffen. Die Figuren auf seinem Brett ließen sich an seinem Rechner nicht bewegen doch seine Uhr lief gnadenlos weiter. Telefonische Rücksprachen mit den Technikern halfen nicht. Erst der Versuch am Smartphone weiterzuspielen, führte zum Erfolg. Mit deutlichem Zeitrückstand und kritischer Stellung war er in schlechterer Position. Es gelang ihm in ein Turmendspiel abzuwickeln, in welchem weder Weiss noch Schwarz Gewinnversuche unternehmen konnte ohne selbst in Gefahr zu geraten. Die anderen drei Partien sahen zu diesem Zeitpunkt gut aus für Zell. Jürgen Gißler hatte zuerst einen Bauern und dann die Qualität gewonnen und Stefan Gießler hatte bei gegensätzlichen Rochaden die deutlich besseren Angriffsaussichten. Thomas Gißler hatte auch schon schweres Geschütz gegen die gegnerische Königsstellung aufgefahren. Auffällig dabei seine eigene etwas unterentwickelte Königsstellung. Es lief dann ab, wie man es erwarten konnte. Jürgen G. nutzte seinen materiellen Vorteil zum Sieg, Thomas G. musste nach starker Verteidigungsleistung seines Kontrahenten auf Defensive umschalten um sich ein Remis zu sichern. Beim Stande von 2:1 für Zell durchbrach Stefan Gießler mit einem starken Bauernvorstoß die gegnerische Verteidigungslinien, sodaß Haus und Hof des gegnerischen Monarchen vereinnahmt werden konnten. 3 : 1. Mal schauen ob dem Zeller Quartett nun auch der Einzug ins Finale gelingt.

 

 

DSOL Vorrunde:

Die Corona Pandemie hat den Spielbetrieb in allen deutschen Ligen im März dieses Jahres vollständig zum Erliegen gebracht. Die Möglichkeit ersatzweise Online Schach zu spielen gibt es schon länger, doch dieses Angebot wurde bisher nur im Einzelkampfmodus angeboten. Der deutsche Schachbund kam deshalb den Wünschen vieler seiner Mitglieder entgegen, beim Online Schach auch als Mannschaft teilnehmen zu können. In Kooperation mit Chess Base einem der bekanntesten Schach-Online Anbieter wurde die Deutsche Schach Online Liga ins Leben gerufen.

In 8 Ligen mit jeweils 4 Gruppen mit je 8 Mannschaften spielen seit dem 22. Juni 256 Mannschaften um den Sieg in ihrer jeweiligen Liga. Der Schachclub Zell ist mit der 1. Mannschaft und einer Jugendmannschaft am Start. 

Zeitguthaben für die Partie: Pro Spieler 45 Minuten / + 15 Sek. für jeden Zug, also nicht wie Online üblich im Blitzmodus. Nach der Vorrunde ermitteln die beiden Gruppenersten in einer Playoff Runde den Ligasieger. Mit 6 Siegen in Folge unter anderen gegen Paderborn, Essen und Verden - hat sich die 1. Zeller Mannschaft schon vor der letzten Runde für das Viertelfinale qualifiziert.

Nicht so erfolgreich war die Jugend, was angesichts der starken Gegnerschaft zu erwarten war. Hier war die Maßgabe schon vorher: Erfahrung sammeln. Erfolgreichste Spieler bei Zell 1 waren Stefan Rechlin mit 5 aus 6, sowie Stefan Giessler, mit 3,5 aus 4. Bester Punktesammler bei der Jugend war Ho Young Lee mit 2,5 Punkten aus drei Spielen.

Nicht zu beneiden war Mannschaftsführer Thomas Gißler, der während seiner laufenden Partie öfters mal Serverprobleme melden und bereinigen musste. Und das gleich in zwei Mannschaften, denn er war gleichzeitig Betreuer des Jugendteams. Unter diesen Bedingungen sind seine 4,5 Punkte aus 6 Partien sehr hoch zu bewerten.

Der Schachclub wird ausführlich über die bevorstehenden Endrundenspiele berichten.

Die erfolgreichsten Spieler: (unten v.l.) Ho Young Lee, Stefan Rechlin, Thomas Gißler, (oben) Stefan Giessler

 


Februar 2020

AG mit Schachclub Zell bringt Erfolge

Ritter von Buss Schule Zell a.H Südbadischer Schulschach Meister Wettkampfklasse Realschule                                          

 

Sie haben den Pokal: Die Zeller Siegermannschaft (v.l.n.R.) Maximilian Fiedler, Lukas Keller,Tim Rissler, Ho In Lee mit Pokal, Maxim Klassen und Betreuer Peter Baumann

(P.B.) Zusammen mit dem Schachclub Zell bietet das Ritter von Buss BZ seit einigen Jahren seinen Schülern die Möglichkeit zur Teilnahme an einer Schach AG. Das Angebot wird von den Schülern jedes Jahr zahlreich angenommen. Nach Abschluss der AGs offeriert der Schachclub den Schülern ein weiterführendes Training im Verein. Dieses Angebot wird inzwischen von 5 Spielern wahrgenommen und auch in diesem Jahr nahmen die Schüler an den Schulschach Mannschafts Meisterschaften auf Bezirksebene teil. In der Wettkampfklasse Realschule war jedoch nur ein weiterer Teilnehmer am Start, sodass die beiden Realschulteams in der Wettkampfklasse der Gymnasien mitspielten. Die Ritter von Buss Realschüler mußten sich in diesem gut besetzten Turnier nur dem Schanzenbach Gymnasium Gengenbach geschlagen geben und belegte einen in dieser Wettkampfklasse nicht erwarteten 2. Platz. Die Qualifikation zur Südbadischen Schulschach Mannschaftsmeisterschaft war damit mehr als erfüllt. In Denzlingen dem Austragungsort der Südbadischen trafen die Zeller Jungs auf bekannte Gesichter vom letzten Jahr. Alle Realschulmannschaften gegen welche die Zeller 2019 schon gespielt hatten, waren wieder am Start, auch der jahrelange Titelträger, die Realschule Krozingen. Gegen die starken Kontrahenten gelang es den Zellern im letzten Jahr den dritten Platz zu belegen.Wird es ihnen nun ein Jahr später gelingen sich zu verbessern? Diese Frage stellten sich die beiden Begleiter Jugendleiter Peter Baumann vom Schachclub Zell, sowie Lehrer Björn Tellechea. Die Jungs gaben die Antwort gleich in den ersten Spielen. Mit zwei haushohen 4:0 Erfolgen gegen Oberkirch und Efringen Kirchen zeigten die Zeller den Krozingern dass der Weg zum Titelgewinn in diesem Jahr nicht so leicht sein würde wie in den Jahren zuvor. Und die Krozinger schwächelten.Zwar gewannen sie wie Zell auch das dritte Spiel, jedoch nicht so hoch wie die Zeller. Vor dem „Endspiel“ in der letzten Runde gegen die Krozinger hatten die Zeller ein um eineinhalb Punkte besseres „Torverhältnis.“ Mit 11 von 12 möglichen Siegen hatten die Zeller eine fast makellose Punktausbeute. Das bedeutete dass ein 2:2 im letzten Spiel der beiden Kontrahenten den Zellern zum Turniersieg ausreichen würde. Es entwickelte sich ein spannendes Match und der Ausgang war lange unklar. Maxim Klassen(4) wurde ein Opfer seines zu schnellen Spiels und verlor eine Figur. 0:1. Lukas Keller gelang der Ausgleich an Brett 3 mit ruhiger Abwicklung nachdem er zuvor Material gewonnen hatte. 1:1. Das Spiel stand auf des Messers Schneide. Bei Tim Rissler(2) neigte sich die Waage zu Gunsten der Krozinger 1:2. Am Brett 1 wurde noch gespielt und Ho In Lee mußte nun gewinnen um das 2:2 zu erzielen. Das war nicht unmöglich aber zu diesem Zeitpunkt nicht unbedingt wahrscheinlich. Irgendwie gelang es ihm entscheidendes Material zu gewinnen und den 2:2 Ausgleich zu erzielen. Die Abo Sieger der letzten Jahre gratulierten fair und Baumann und Tellechea lobten Ihre Jungs. Baumann konstatierte dass ein Jahr Training im Schachclub die Jungs in diesem Jahr deutlich souveräner agieren ließ als ein Jahr zuvor. Lee und Rissler erspielten jeweils 3 Punkte an den stark besetzten Spitzenbrettern, Keller siegte an Brett 3 in allen vier Partien, und Klassen und Fiedler holten an Brett 4 sich abwechselnd 3 Punkte aus vier Partien. Eine starke Turnierleistung der Jungs. Nach Platz 3 im letzten Jahr nun Südbadischer Meister der Realschulen. Da kann das Ziel nur sein, sich auch bei den Badischen Meisterschaften am 31. 3. in Denzlingen zu verbessern. Im letzten Jahr belegten die Zeller Rang 4. Ob die Meisterschaft gelingen kann ist fraglich, der Sprung aufs Treppchen sollte aber möglich sein.

Ein paar Bilder von der Bezirksmeisterschaft zwei Wochen zuvor

  • An den Brettern
  • Auf zum Mannschaftsfoto
  • Die Mannschaft
  • Siegerehrung

 

Februar 2020

Zwei Siege für Schachclub Zell 

Unnötige Niederlage für die Erste

Wichtiger Sieg für die Zweite

Jugend wieder in Erfolgsspur 

Bereichsliga: Denzlingen I - Zell I   5 : 3

 

Etwas personell geschwächt trat die erste Zeller Schachmannschaft beim Tabellennachbarn in Denzlingen an. Der reaktivierte Timo Müller sollte bei seinem Debüt in der Ersten am 8. Brett für eine Überraschung sorgen. Das gelang ihm dann auch, aber anders als erhofft. Sein nicht stumm geschaltetes Handy meldete sich nach kurzer Spieldauer aus seiner Hosentasche, was den Verlust der Partie bedeutete. So sind die Regeln. An den übrigen Brettern entwickelten sich in der Folge Kämpfe in denen alle Spieler sämtliche Brücken hinter sich abbrachen. Alle spielten auf Sieg, es gab kein einziges Unentschieden in diesem Mannschaftskampf. Leider siegten die Denzlinger einmal mehr. Dieter Marzluf (6) startete nach der Eröffnung einen starken Angriff, verlor aber irgendwann seine eigene Burg aus den Augen, welche dann vom Gegner erstürmt wurde. Den Anschluß stellte Thomas Gißler(3) her. Er ließ seinem Gegner nur die Wahl erstickt mattgesetzt zu werden, oder Material zu verlieren. Vorstand Wilhelm Eble(5) gelang mit Quallegewinn entscheidender Materialvorteil und glich zum 2:2 aus. Nach Eugen Schmidts Erfolg an Brett7 lagen die Zeller kurzzeitig sogar in Führung, doch an den restlichen drei Brettern,- Kurt Jäger(1), Jürgen Gißler(2) und Michael Vollmer (4)-hatten die Denzlinger die besseren Stellungen. Auch für den Endspielkünstler Jäger waren zwei Minusbauern zu viel um die Partie noch Remis zu halten und Gißler hatte ein gegnerisches Motiv zwar gesehen aber nicht adäquat reagiert. Blieb noch Zeitnotspezialist Vollmer, der für seine letzten zwanzig Züge bis zur Zeitkontrolle nur noch 3 Minuten Zeit hatte. Aussichtslos. Alle drei Partien gingen verloren. Schade, da war mehr drin.

 

Bezirksliga: Haslach II - Zell II   1 : 7

Wie schon die Kehler in der Spielrunde davor trat auch die Haslacher Reserve stark ersatzgeschwächt an, sodass alles andere als ein klarer Erfolg eine Enttäuschung gewesen wäre, zumal man auf Zeller Seite die Erste Mannschaftsspieler Stefan Gießler(1) und Adolf Woisetschläger(2) dabei hatte. Dafür fehlten jedoch die Stammkräfte Thomas Groh, Heinrich Kotzott, Eugen Schmidt und Timo Müller, welche terminlich anderweitig gebunden waren oder in der 1. Mannschaft aushelfen mussten.Das 8. Brett blieb auf Haslacher Seite unbesetzt womit Wolfgang Niederberger Zell kampflos mit 1:0 in Führung brachte. An den anderen sieben Brettern entwickelte sich das Spielgeschehen schnell überall so wie man das erwartete hatte. Den von den Haslacher Spielern geführten Streitkräften gelang es nicht dem Dauerbeschuss ihrer Königsburg adäquates entgegensetzen und ein Monarch nach dem anderen hisste die weisse Flagge auf der Burg. Es siegten in der Reihenfolge:Juan Garcia (6), Adolf Woisetschläger (2)Felix Fernandez(3) Peter Baumann(4) und Stefan Gießler (1) Hans Burger(5) hatte zwischenzeitlich noch ein Remis gemeldet und als letzter wollte Robert Eble(7) endlich zu seiner Geburtstagsfeier und bot auch ein Remis an. Endstand: 1:7

 

Jugendliga: Haslach III – Zell III 0,5:3,5

Schade, auch in der Jugendliga blieb ein Brett auf Haslacher Seite unbesetzt, sodass Maximilian Fiedler (4) nicht mitspielen konnte. Und genau das wollen die Jungs doch. Nur einige Minuten nach Spielbeginn meldete Maxim Klassen(3) den ersten erkämpften Erfolg und erhöhte damit auf 2:0. Kompliment, sein vierter Sieg im vierten Spiel. Ausgeglichene längere Partien entwickelten sich an den Spitzenbrettern bei Ho In Lee (1) und Lukas Keller(2). Bei Keller führte es schließlich zu einem schwierigen Turmendspiel, in welchem beide vergebenen Chancen nachtrauerten und sich am Ende auf Remis einigten. Ho In Lee hatte am Spitzenbrett auch einige taktische Gewinnmöglichkeiten liegen lassen, ohne aber selbst gefährdet gewesen zu sein. Am Ende siegte er sicher.

Zeller Jugend wieder auf Erfolgskurs: v.l.n.r. Oben:Lukas Keller, Tim Rissler Unten:Maxim Klassen, Maximilian Fiedler

 

Januar 2020

Ho In Lee Badischer Vizemeister in Altersklasse U8  

Guter Endspurt in einem dreitägigen Turnier

Ho In Lee bei der letzten Partie im Turniersaal

(PB) Nachdem er auf Bezirksebene in der Altersklasse U10 angetreten war und dieses Turnier auch gewann, startete Ho In Lee auf Badischer Ebene in seiner Altersklasse U8. Dort galt er durch die überzeugenden Leistungen bei der Bezirksmeisterschaft als Favorit. Und das obwohl der jüngste Nachwuchs einiger Bundesligamannschaften mitspielte. Das Turnier fand vom 3.-5.1.20 in Neumühl statt. Ho In startete mit einem Sieg, musste jedoch dann zwei Niederlagen in Folge einstecken, was gleichbedeutend mit dem Verlust der Titelchancen war. Zwei Punkte in den noch verbleibenden 4 Runden aufzuholen war nicht realistisch. Ho In Lee gelang es dann zwar alle 4 noch zu spielenden Partien zu gewinnen, doch vor dem letzten Spiel, in welchem er auf den Tabellenführer traf, lag Lee mit seinen vier Gewinnpunkten 1,5 Punkte hinter dem Spitzenreiter auf Rang vier des Teilnehmerfeldes. Der Titel war selbst mit einem Erfolg also nicht mehr möglich.Doch die Plätze seiner Kontrahenten auf Platz zwei und drei waren noch erreichbar, wenn bei eigenem Erfolg diese Ihre Partien nicht gewinnen sollten. So kam es dann. Ho In Lee profitierte in seiner Partie rasch von einem Geschenk seines Gegners und wickelte schnurstracks in ein sicher gewonnenes Endspiel ab. Die auf Platz 2 und 3 vor ihm platzierten Spieler verloren beide Ihre letzte Partie und Lee konnte vorbei ziehen. Durch diesen phänomenalen Schlussspurt mit vier Siegen aus vier Partien sicherte sich Lee den „Titel“: Badischer Schachvizemeister der U8. Herzlichen Glückwunsch.

November 2019

Schöne Erfolge für Zeller Schachjugend auf Bezirksebene 

7 jähriger Ho In Lee gewinnt alle Partien in der Klasse U10

Maximilian Fiedler und Maxim Klassen überraschen bei der U14 

Wichtige Turniererfahrung sammelten die drei Zeller Jugendspieler Maximilian Fiedler, Maxim Klassen und Ho in Lee bei den Bezirksjugend Einzelmeisterschaften in Lahr. Und Sie werden nach diesem, ihrem ersten Verbandsturnier wohl erstmals eine Wertungszahl erhalten. Diese hatten sie bisher als Neulinge im Schachverband nicht. Die Wertungszahl gibt die Spielstärke eines Spielers an, und diese muss natürlich erst mal durch Turnierergebnisse erspielt werden. Diese erste Wertungszahl dürfte für den jüngsten Spieler im Club Ho In Lee gleich beachtlich sein. Mit 7 Jahren noch in der Klasse U8 spielberechtigt, startete er eine Altersklasse höher in der U10 und gewann dort alle Partien, auch die letzte Runde gegen den favorisierten Ohlsbacher..Etwas im Schatten des kleinen Ho In agierten Maximilian Fiedler und Maxim Klassen in der Altersklasse U 14. In dieser Altersklasse verfügen die Kontrahenten schon über jahrelange Turniererfahrung welche der Zeller Jugend noch fehlt. Umso erstaunlicher war, dass Maximilian Fiedler in diesem Rundenturnier quasi das Endspiel erreichte. In der letzten Runde traf er auf den mit Abstand stärksten Spieler und verlor, wodurch er noch auf den 5. Platz zurückfiel.Für sein erstes Turnier trotzdem ein Super Platzierung. Ein ähnlicher Tabellenplatz war für Maxim Klassen drin, doch wurde ihm in der vorletzten Partie zu schnelles Spielen zum Verhängnis, sodass er mit Platz 10 vorlieb nehmen musste. Insgesamt für den Club und die Spieler ein sehr erfreuliches Wochenende

Rechts Ho In Lee auf dem Stuhl kniend um die Figuren besser erreichen zu können.Oben links Maxim Klassen, unten Maximilian Fiedler


 

September 2019

Schachclub Zell startet mit Kantersieg

Reserve unterliegt in Griesheim 

Jugend holt Unentschieden

 

Bereichsliga

Zell I – Ohlsbach I   6:2

Eine Terminverschiebung durch den Verband bescherte den Zellern fast einen Totalausfall. Die Mittelachse mit Mannschaftsführer Michael Vollmer, dem frischgebackenen Bezirksmeister Jürgen Gißler und Stefan Gießler hatte langfristig ein Wanderwochenende vor dem Saisonstart geplant. Aufgrund des Feiertags verlegte der Verband aber den Rundenstart eine Woche vor, so dass die drei Punktesammler nicht mitspielen konnten. Gast Ohlsbach trat in Bestbesetzung an und hatte die Lage schnell erfasst: Die verbliebenen, mit Stammspielern besetzten Bretter der Zeller neutralisieren und sich dann auf die Ersatzspieler stürzen. Thomas Gißler (3) erhielt bei anstehendem Damentausch schon das erste Remis Angebot. Fast zeitgleich gab es auch ein Angebot an das Spitzenbrett von Kurt Jäger. Letzterer konnte keinen Gewinnweg erkennen und er nahm an. Ersatzmannschaftsführer Wilhelm Eble erläuterte Gißler die Situation: Er solle den Druck aufrechterhalten ohne aber in Gefahr zu geraten. Nachdem Dieter Marzluf (6) ebenfalls ein Remisangebot bekam und dieses auch annahm, wollte Gißler ebenfalls einen halben Punkt sichern. Nun schien die Taktik der Gegner aufzugehen. Auch Eble (5) erhielt ein Angebot. Aber er lehnte ab! Adolf Woisetschläger (4) konnte nach Abwicklung einiger Figuren ins Endspiel gelangen und den ersten Sieg erzielen. Die von Ohlsbach erhofften „Schwachstellen“ an Brett 7 und 8 erwiesen sich als deutlich stärker als die Ohlsbacher dachten. Eugen Schmitt hatte zwar in der Eröffnung einige Unsauberkeiten eingefügt, biss sich nun aber durch und zermürbte seinen Gegner, so dass dieser die Gewinnversuche einstellte – Remis. Und Peter Baumann (8) blieb es vorbehalten, Stunden später den positiven Schlußpunkt zu setzen. An Brett 2 hatte sich Stefan Rechlin einen Vorteil erkämpft. Mit Dame gegen zwei Offiziere war die Partie auf der Habenseite zu verbuchen. Ein Remisangebot seines Gegners wurde ignoriert und der Punkt eingesammelt. Nun konnte auch Eble in einem spannenden Kombinationsspiel auf Königsjagd gehen und die Führung für Zell weiter ausbauen. Letztendlich spielte nur noch Ehrenvorstand Peter Baumann (8). Als etatmäßiger Mannschaftsführer der Reserve hatte er an diesem Wochenende eine Doppelaufgabe übernommen. Am Samstag coachte er bereits die Jugend bei ihrem ersten Auftritt. Gegen Ohlsbach VI – eine reine Mädchenmannschaft, aber mit viel Erfahrung – konnten zwei der vier Bretter gewonnen werden. Nun half er in der Ersten – und wie! Im Mittelspiel konnte er ein, zwei Bauern gewinnen, dann noch einen. Sein Gegner suchte nur noch den „lucky punch“. Nach der ersten Zeitkontrolle dauerte es noch zwei Stunden, bis Baumann – fehlervermeidend – den richtigen Gewinnweg gefunden hatte und die 6 Stunden dauernde Partie zu seinen Gunsten entscheiden konnte. 

Ersatzspieler in Hauptrollen: Baumann und Schmidt

 Bezirksliga

Griesheim I – Zell II 5:3

Natürlich litt auch die Reserve unterPersonalnot. Und musste dann auch noch bei den starkenGriesheimern antreten.Timo Müller (6)und Robert Eble(5) waren die ersten die relativ zeitgleich mit Remis Ihre Partie beendeten. Kurz danach einigte sich auch Eduard Bernhardt bei ausgeglichener Stellung mit seinem Gegner auf Remis. Wenig später die erste Verlustmeldung. Juan Garcia (4) konnte sich dem Angriff am Königsflügel nicht mehr erwehren. Dankenswerterweise hatte er sich bereit erklärt mitzuspielen, obwohl er erst Stunden zuvor von langer Flugreise zuhause angekommen war. Der Jetlag war sein zweiter Gegner.Bastian Franze (8) hielt sich in seiner ersten Turnierpartie lange ausgeglichen, musste dann aber gegen Ende einen Bauer des Gegners zur Umwandlung marschieren lassen. Felix Fernandez an Brett 1 erkämpfte sich wie schon im letzten Jahr ein Unentschieden gegen den Wertungszahlmäßig viel stärkeren Gegner. Wolfgang Niederbergers Partie an Brett 7 sah gegen Ende ausgeglichen bis verloren aus. Er nutzte aber eine Unaufmerksamkeit der Gegnerin zu einem Mattangriff.Heinrich Kotzotts (2) Partie war lange ausgeglichen bis er nach einem ungenauen Damenzug einen Bauern verlor und Stellungsschwächen aufwies. Sein im Endspiel starker Gegenpart nutzte dies gnadenlos zum Sieg.

 Jugendliga:

Zell III – Ohlsbach VI 2:2

Beim ersten Turnierspiel der neugebildeten Jugendmannschaft traf der Zeller Nachwuchs auf eine komplette Mädchenmannschaft. Das Quartett aus Ohlsbach verlor Brett 3 und 4 recht schnell gegen Maxim Klassen(3) und Maximilian Fiedler(4) Die Zeller Jungs verfügten einfach über größere Spielerfahrung und kamen nie in Gefahr. Umso stärker waren die zwei Ohlsbacher Mädchen an den beiden vorderen Brettern. Sie zeigten erstaunliches Spielverständnis gegen Tim Rissler(1) und Lukas Keller (2) und verfügen bereits über eine beachtliche Wertungszahl. Beide Zeller Jungs spielten eine solide Eröffnung, mißachteten aber zum Beginn des Mittelspiels die gegnerischen Drohungen was die Mädchen ganz cool zum Sieg nutzten. Im Mittwochtraining wurden die Partien mit den Trainern Gißler und Baumann dann analysiert um es beim nächsten Mal besser zu machen.

1.Mannschaftskampf der Zeller Jugend im September 2019

 










 

 

 
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